Musik, Lachen und Schluckauf

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J-Hopes Sicht:

-am nächsten Morgen-

Es klopfte an der Tür. „J-Hope, aufstehen! Es ist schon halb neun!" Ich grunzte auf und zog mir verschlafen die Bettdecke über den Kopf. Sofie ging mit schnellen Schritten in mein Zimmer und zog die Jalousien hoch. „Wenn du nicht bald aufstehst, kannst du nicht mehr duschen gehen bevor Xenia kommt. Willst du ihr das antun?"" .....Nein", brummte ich beleidigt und drückte mein Gesicht in einen weichen Polster hinein. „Komm Schafmütze!" Sie schnappte die Bettdecke und zog sie mir weg. Ich fröstelte und zog meine Füße an meinen Körper an. „Du kleines Monster, das ist eine grausame Methode mich aus dem Bett zu bekommen!" Sie grinste mich breit an und öffnete ein Fenster, sodass noch mehr kalte Luft in mein Zimmer strömte. „Ja, das stimmt, aber es ist eine äußerst effiziente!"

-eine halbe Stunde später-

Mittlerweile hatte ich heiß geduscht und mir mein ein sauberes T-Shirt übergezogen. Gerade drückte ich etwas Pfefferminz Zahnpasta auf meine Zahnbürste und warf einen kontrollierenden Blick auf die Uhr. 9:25, gleich würde es an der Tür läuten.

Xenia war meiner Meinung nach, ein seltsames Mädchen, aber ich mochte sie. Ich hatte immer das Bedürfnis sie zum Lachen zu bringen. Außerdem fand ich es richtig amüsant, wenn Xenia Suga sprachlos machte. Die beiden waren zusammen echt unverbesserlich.

„Ding, dong!" „Xenia ist da!", schrie Sofie aus der Küche, wo sie gerade mit Jin das Mittagessen vorbereitete. „Macht bitte jemand auf?" „Ich geh schon", rief ich zurück und eilte die Stiegen nach unten!" Ich flitzte zur Tür und riss sie mit einem Ruck auf.

Xenias Sicht:

Er grinste mich mit einem freundlichen Lächeln an. Dieser Mensch war wohl der Sonnenschein in Person. „Morgen", grüßte ich vorsichtig und nahm meine Kapuze ab. „Komm doch rein!" Er wies mit einer einladenden Handbewegung in den Flur und ich betrat das Apartment.

-drei Stunden später-

Wir saßen im Tonstudio und hatten J-Hopes Song schon einige Male aufgenommen. Mir gefiel das Lied, denn es wurden, obwohl er nicht sang, sehr viele Emotionen in diesem Lied verarbeitet. Wenn man es hörte, wurde man in eine komplett andere Welt gezogen. Und auch wenn, es eigentlich ein trauriges Lied war, lachten J-Hope und ich so viel gemeinsam. Sogar so viel, dass wir am Ende beide Schluckauf hatten. Es schafften nicht viele Menschen, mich laut zum Lachen zu bringen, doch er war eine der wenigen Ausnahmen.

Wir beide hielten uns den Bauch und lagen verstreut auf dem Sofa. J-Hope war gerade dabei Grimassen zu schneiden und die anderen sechs Mitglieder nachzuahmen. „In meinem nächsten Leben, wäre ich gerne ein Stein, da hätte ich endlich mal meine Ruhe!", ahmte er Suga mit einem emotionslosen Gesicht nach. Ich gluckste los und lachte in J-Hope Schulter hinein. „Oder warte mal, wer bin ich jetzt?" Er strich sich mit Händen durch die Haare und setzte sich seine Kappe darüber. Dann kniff er die Augen zusammen und lächelte breit:" Excuse me!" Das war eindeutig Jimin. Ich prustete los, wurde aber von meinem Schluckauf unterbrochen. Ich fühlte einen stechendern Schmerz in meiner Brust und hielt kurz die Luft an.
„Stop, J-Hope, bitte hör auf, ich kann nicht mehr", kicherte ich und schupste ihn sanft zur Seite.

Plötzlich schwang die Tür auf und Suga stand, mit den Händen in der Hosentasche, in der Tür. Als er uns beide kichernd auf der Couch vorfand verzog er keine Miene. Doch ich bemerkte, wie er eine Augenbraue fragend anhob und mir tief in die Augen sah. Ich wurde rot und sah, verlegen auf die Uhr. „Jin, sagt es gibt Essen. Ich sollt runterkommen!" „Wir sind schon auf dem Weg!", lachte J-Hope, schnappte sich meine Hand und zog mich an Suga vorbei. Dieser beäugte mich interessiert.

Als ich an ihm vorbei ging, streifte meine Hand kurz die seine und eine Gänsehaut lief mir den Rücken hinunter.....


Liebe, das gibt es nicht! (Suga Ff) - Teil 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt