Sugas Sicht:
Ich starrte gedankenverloren meinen Drink an und hatte meinen Kopf auf meine Hände gestützt. Ich malte mir die verschiedensten Situationen aus, in denen ich mich bei Xenia entschuldigte. Ich hatte das doch nicht so gemeint. Sie hatte das völlig falsch verstanden. Es war doch nicht so, dass sie mir peinlich war. Nein, es war allein die Tatsache, dass ich anderen meine Gefühle präsentieren müsste, würde ich mit ihr gesehen werden.
Das hätte genau so gut eine andere Situation sein können. Also lag es nicht an ihr....
Sofies Sicht:
Ich legte ihm vorsichtig eine Hand auf die Schulter. „Suga, alles gut bei dir?" Erschrocken von der Berührung zuckte er zusammen und riss herum. „Jaja, natürlich!" Schnell griff er zu seinem Glas und trank es mit großen Schlucken leer. Ich sah ihn erschrocken an, war er jetzt völlig übergeschnappt. Er vertrug sowieso nicht viel Alkohol und jetzt exte er einen Cocktail?" „Ich geb' dir fünf Minuten, dann ist das im Blut!", lachte ich und nahm neben ihm Platz.
Auch die anderen gesellten sich zu uns und bestellten sich etwas zu trinken. „Schneewittchen, was möchtest du?", erkundigte sich Jimin und lehnte sich näher zu mir, um meine Antwort bei der lauten Musik auch hören zu können. „Eine Pina Colada, bitte!" Er nickte und sagte der Barkeeperin unsere Bestellung ins Ohr. Dann sah er noch einmal zu Suga und dann auf sein leeres Glas. „Möchtest du auch noch etwas?" Ich warf ihm einen vernichtenden Blick zu und zischte:" Jimin spinnst du, du weißt doch, dass er kaum Alkohol verträgt!" „Ist schon gut!" Plötzlich zog mich Suga zurück und hob belehrend den Finger. Ich merkte bereits sich seine Augen rascher bewegten und sein Blick etwas dümmlich wirkte.
Ah, ich hatte recht behalten, er war bereits beschwippst! „Jetzt lass ihn, doch! Wenn er schon so nett ist und mich auf ein Getränk einlädt, sollte ich das auch nicht abschlagen!" Etwas wacklig stand er auf und legte Jimin einen Arm über die Schulter. „Also Hyung, für mich ein Sex on the Beach!"
Jimin grinste und leitete auch diese Bestellung weiter. Verärgert über Jimins Fahrlässigkeit schnippte ich ihm gegen den Kopf und ging zu RM.
„Joonie?" „Ja, was gibt's?" Er drehte sich zu mir um und nippte an seinem Cocktail. „Ich glaube Suga müssen wir heute nach Hause tragen. Noch ein Drink und der redet nur noch Schwachsinn." Er grinste breit. „Das ist nicht ganz korrekt. Du weißt doch Kinder und Betrunkene sagen immer die Wahrheit. Da ist es vielleicht mal ganz gut, dass unser lieber Suga seine Hemmschwelle überschreitet und Taten für sich sprechen lässt." „Was meinst du damit?", erkundigte ich mich fragend. „Wirst du schon noch sehen", antwortete dieser und reichte mir ebenfalls etwas zu trinken.
-22:00 Uhr-
Xenias Sicht:Ich sah auf die Uhr. Endlich fertig. Ich hatte Hunger und Durst und es war Zeit für eine Pause, also steckte ich wieder meine Pausenplaylist an den Laptop und verließ die Bühne. Ich überlegte, ob es eine gute Idee war nach meiner kleinen Auseinandersetzung mit Suga jetzt zu ihnen zu gehen, doch was konnten die anderen dafür.
Ich entdeckte Suga, der and der Theke lehnte und mit seltsamen Grimassen Schluck für Schluck sein Glas lehrtrank.
Vielleicht hatte ich doch etwas zu voreilig reagiert. Schließlich war das doch auch alles Neuland für ihn. Es könnte ja sein, dass er mit der momentanen Situation und unserem Beziehungsstatus einfach überfordert war.
Mit zügigen Schritten ging ich auf die anderen zu. Als ich gerade hinter ihnen stand und mit einem kurzen „Hi" grüßte, wirbelte Suga plötzlich herum und starrte mich aus großen verletzten Augen an.
Die anderen musterten das Schauspiel gespannt und wusste selbst nicht so ganz, was das hier werden sollte. „Suga, bist du betrunken?", fragte ich ihn und legte ihm zur Kontrolle eine Hand auf die Stirn.
Auf einmal stand er auf und wackelte gefährlich hin und her. Er stütze sich gerade noch an der Bar ab. „Hey, hat keiner von euch aufgepasst? Wie viel hat er denn bitte getrunken?", warf ich den anderen fassungslos entgegen. Doch bevor ich mich weiter darüber aufregen konnte, dass die anderen sich nicht um ihn gekümmert hatten, hatte er mich bereits am Handgelenk gepackt und zu sich gezogen.
Er legte seine Arme um meinen Körper und küsste mich einfach so, vor allen anderen, direkt auf den Mund....
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Liebe, das gibt es nicht! (Suga Ff) - Teil 2
FanfictionHey ich bin Xenia! Mein Leben läuft momentan nicht gerade rosig... Woran das liegt? Fragt meine Eltern... Liebe ist für mich etwas, dass nicht wirklich existiert, es ist etwas, dass wir Menschen uns gegenseitig vorspielen, um uns einzubilden glüc...