„V, ich bring dich um!"
Wir schreckten auf. Es polterte und ein vor Wut schnaubender Suga hechtete die Treppe herunter.
„Du bist so ein..." V quiekte erschrocken, als er Suga sah und rannte kichernd los. Die anderen brachen in schallendes Gelächter aus, als sie Sugas neuen Bart und seine Monobraue entdeckten.
V und Suga lieferten sich währenddessen eine filmreife Verfolgungsjagd und hechteten durch das gesamte Apartment.
Einige Zeit beobachtete ich das amüsante Schauspiel, doch irgendwann hatte ich Mitleid mit V. Er schnaufte laut und hielt sich die Seite. Er schein langsam müde zu werden, und ich wollte nicht, dass sein Verfolger ihn in die Hände bekam. Kurz entschlossen stellte ich mich Suga in den Weg. Kurz starrten wir uns einfach an.....Dann lächelte ich, was ihn wohl noch unsicherer zu machen schien. „Der Bart steht dir", stellte ich nun grinsend fest. Er zog die Stirn in Falten. Es schein so, als wusste er nicht recht, wie er auf ein Kompliment eines Mädchens reagieren sollte. Also keuchte er nur genervt auf und verpasste V eine Kopfnuss, nur um sich wieder nach oben zu begeben und die Farbe abzuwaschen.
„Danke, du hast mein Leben gerettet", schnaufte V und viel mir um den Hals. „Du lernst auch nie aus deinen Fehlern", stelle Jimin fest und verpasste ihm einen liebevollen Klaps auf den Hinterkopf.
Ich konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen. Mit gefiel die Tatsache, dass Suga keine freche Antwort parat hatte. Ich dachte kurz nach und warf einen Blick die Stiegen hoch.
Was er wohl darüber dachte?
Sugas Sicht:
Ich wischte mir aufgebracht mit einem Feuchttuch, die schwarze Farbe aus dem Gesicht. „Ughh". Das war so peinlich, als Xenia mich so gesehen hat! Ich starrte kurz mein Spiegelbild an. „Suga", sprach ich zu mir selbst. „Was interessiert dich die Meinung dieses Mädchens? Solltest du nicht eigentlich auf V böse sein?" Ich ließ mich entnervt auf den Klodeckel sinken und verlor mich in meinen Gedanken.
Wieso hat sie mich so angesehen? Mit diesem Lächeln? Ich wusste gar nicht, was ich darauf sagen sollte. Sie hat mich einfach aus dem Konzept gebracht. Und dann ihre Augen, mit diesen goldenen Sprenkeln.......
Ich schüttelte den Kopf. Was dachte ich da nur. So ein Unsinn!
Ich stand auf, um meinem Traum zu entfliehen und warf einen kontrollierenden Blick in den Spiegel. Alles weg! Zufrieden schloss ich die Badezimmertür hinter mir und steuerte auf die Stiegen zu.
-beim Abendessen-
RM und Jin hatte Xenia gebeten, doch noch zum Abendessen zu bleiben. Ich war überrascht, denn sie sagte tatsächlich zu. Eigentlich dachte ich, sie wäre kein so großer Freund von Gemeinschaft und sozialem, doch scheinbar fühlte sie sich immer wohler bei uns.
Auch wenn ich mir das nicht eingestehen wollte, freute ich mich darüber. Irgendwie mochte ich es in ihrer Nähe zu sein. (aber das darf natürlich keiner wissen oder sehen)
Sie schlürfte gerade die Nudeln aus ihrer Suppe, als sie bemerkte wie mein Blick auf ihr haftete. Kurz hielt sie Blickkontakt, dann wendete sie sich verlegen an J-Hope.„Wo treffen wir uns morgen eigentlich?" Er lächelte sie freundlich an. „Also wir haben hier im Haus ein eigenes Tonstudio, also wenn das für dich passt, dann hier!" "Ja, natürlich, das passt für mich", erklärte sie freundlich und wendete sich wieder ihrer Suppe zu.
Mir fiel auf, dass sie schon den ganzen Tag lang, die Kapuze heruntergelassen hatte. Sie hatte nicht einmal Anstalten gemacht, sich vor uns zu verstecken.
Ein kleines Glücksgefühl breitete sich in mir aus....
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Liebe, das gibt es nicht! (Suga Ff) - Teil 2
FanfictionHey ich bin Xenia! Mein Leben läuft momentan nicht gerade rosig... Woran das liegt? Fragt meine Eltern... Liebe ist für mich etwas, dass nicht wirklich existiert, es ist etwas, dass wir Menschen uns gegenseitig vorspielen, um uns einzubilden glüc...