Der Blick in die Seele

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Ich lag auf seiner Brust und starrte direkt in die dunkelbraunen freundlichen Augen. Ich hatte das Gefühl ich würde in seine Seele blicken können. Langsam bewegte sich sein Brustkorb, auf der meine Hand lag, auf und ab. Mein Herz klopfte wie wild. 

Wegen diesem Typ würde ich in den nächsten Tagen noch verrückt werden. Einmal war er ein kompletter Arsch und ein anderes Mal der einfühlsamste Junge, den ich bisher kennengelernt hatte. Ich war es nicht gewohnt einem Mann so nahe zu sein, deshalb lief ich sofort rot an. Auch seine Berührung war mich nicht geheuer. Die letztem Male in denen ich von jemanden berührt worden war, wurde ich geschlagen....

Beschämt drückte ich mich von Suga weg und richtete mich auf. „Sorry....ich...ich wollte nicht....!" „Schon gut, ist ja nichts passiert", antwortete er und kratzte sich ebenfalls verlegen am Hinterkopf. Wir traten instinktiv beide einen Schritt voneinander weg und setzten uns in gegebenen Abstand auf die Couch. Die warfen einander vielsagende Blicke zu.

„Ähh...also...dein Lied J-Hope, es gefällt mir wirklich gut." Langsam bekam ich meine Sprache zurück. „Ich mag, was du mit dem Text aussagen willst. Das ist wirklich eine schöne Botschaft!" „Danke."
J-Hope lächelte. „Mir ist der Text in meinen Songs immer besonders wichtig!"

Sugas Sicht:

Ich konnte meinen Blick nicht von ihr abwenden. Ihr so nahe zu sein, hatte mich völlig vom Hocker gehauen. Sie wäre eine richtige Schönheit, würde sie sich nicht immer in ihren weiten Pullis verstecken.

Ich fasste mir an die Stelle, wo mein Herz immer noch wie wild schlug. Sie und J-Hope besprachen gerade die Aussage des Songs näher und legten die Grundstimmung der Musik fest. Dabei saß sie schüchtern auf der Couch und hatte die Ärmel ihres Pullis über die Hände gezogen.

Als Jimin meinen starren Blick bemerkte, boxte er mir grinsend in die Seite. „Na, da ist wohl jemand sehr von unserem kleinen Star angetan."

Ich warf ihm einen tödlichen Blick zu. „Gar nicht wahr!" Schnell wendete ich mich ab, sodass er nicht das Lächeln sah, welches meine Mundwinkel umspielte.

-eine Stunde später-

Xenias Sicht:

Die anderen wollten mir erst die Titel ihrer Songs verraten, wenn ich mit J-Hopes Arrangement fertig war. Sie meinten es wäre besser die Lieder hintereinander aufzunehmen. So könne ich mich immer auf einen konzentrieren und würde nicht verwirrt werden. J-Hope und ich verabredeten uns für morgen um 14:00 Uhr, um den Song aufzunehmen und zu bearbeiten.

Ich war voller Vorfreude und konnte es kaum noch erwarten. Das war schließlich meine erste Kollaboration mit echten Sängern.

Im nächsten Moment kam V zu mir und stupste mich vorsichtig am Arm an. „Hey, hättest du Lust, bevor du nachhause gehst, noch einen Film mit uns zu schauen?" Ich zuckte zusammen. „Wow", ich lachte verlegen. „Äh...ja,  gerne. Welchen wollt' ihr den anschauen?" Jungkook reichte mir drei DVDs. „Du darfst gerne wählen!" Dankend nahm ich die drei entgegen und warf einen Blick auf die Titel. Da hatten wir: „Skyfall", „Titanic" und „Coco". Als ich den neuen Disney Film sah musste ich kichern. „Was ist denn so lustig?", wollte Jin wissen und sah mich fragend an. „Den haben sicher V, Jimin und J-Hope ausgesucht. „Woher weißt du das?" Die sieben staunten. „Reine Intuition", erklärte ich und legte zwei der drei Filme zur Seite. „Also ich bin für Skyfall! Ich mag Action-Filme!" „Oochh!", V Jimin und J-Hope setzten sich enttäuscht auf die Couch.

Ich runzelte die Stirn „Wieso habt ihr ihn dann ausgesucht, wenn er euch gar nicht gefällt?" „Den haben nicht wir ausgesucht, das war Suga", grummelte V und drückte einen der Polster an sich.

Mit meinen Augen suchte ich nach Suga, doch ich konnte ihn nicht entdecken. „Wo ist der eigentich?"


Liebe, das gibt es nicht! (Suga Ff) - Teil 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt