Xenias Sicht:
Ich nippte an meinem Tee und suchte verzweifelt nach einer Bluetooth Verbindung zu Sugas Handy. „Mist, ich glaube, er hat sein GPS ausgeschalten", fluchte ich und knallte mein Handy etwas unsanft auf den Wohnzimmertisch. V versuchte mich zu beruhigen und legte mir eine Hand auf die Schulter. „Wer weiß, vielleicht hat er einfach gerade kein Internet." Ich wusste genau, dass er das nur sagte, um mir Hoffnung zu schenken, doch, es funktionierte. „Ja, vielleicht hast du recht", nickte ich und lehnte mich zurück. J-Hope kam zu mir und massierte mir die Schultern. „Was meint ihr? Machen wir mal ne Pause und sehen uns einen Film an? Also ich denke, Suga wird sich schon noch bei uns melden es ist ja schließlich erst Nachmittag!"
Ich seufzte. Mir tat alles weh. Das wenige Essen in den letzten Tagen hatte mich echt müde gemacht. Irgendwie schaffte ich es mit meinem Gewissen zu vereinbaren, dass eine kleine Pause gar nicht so schlecht war und er sich bis dahin vielleicht schon wieder gemeldet hatte.
„Ok, ich bin dabei", meinte ich nun schon etwas munterer. Die anderen freuten sich über meine etwas positivere Einstellung und lachten nun auch wieder.
„Du suchts aus!", grinste Junkook und legte mir einige Filme vor die Nase. Ich überflog sie kurz und meint dann. „Nein, heute bist du mal dran. Ich bin schon gespannt wofür du dich entscheidest!"
Er lachte dankbar und überlegte angestrengt.
Zwei Minuten später bereute ich meine Entscheidung schon wieder, als er High School Musical einlegte und die erste Szene des Films über den Bildschirm flimmerte. Aber egal, ich war sowieso zu müde, um mich über unrealistischen Gesangs- und Tanzeinagen aufzuregen und kuschelte mich einfach in meine warme Decke. „J-Hope, komm setz dich zu mir!", ich rutschte etwas zur Seite und machte ihm Platz. Er ließ sich auf das Sofa fallen und verschränkte die Arme vor der Brust. Er sah mich von der Seite an. „Geht's dir schon wieder besser?" Ich war gerührt von seiner Sorge, nahm seinen Arm und kuschelte mich an ihn. „Ein bisschen, aber ich mache mir Sorgen um Suga!" Er zog die Decke über meine Füße und strich mir sanft übers Haar. „Ich mir auch, aber das wird schon wieder! Dem passiert so schnell nichts. Außerdem glaube ich, er hat einen Plan!"
Erleichtert schloss ich die Arme und atmete aus. Ich war froh, dass J-Hope für mich da war. Ich hatte früher nie einen besten Freund gehabt, doch ich denke nun habe ich jemanden gefunden, der immer für mich da war, wenn ich ihn brauchte.Sofies Sicht:
High School Musical, wie ich diesen Film hasste. Aber als ich Jungkooks glückliches Gesicht sah, konnte ich kein böses Wort darüber verlieren. Ich legte meinen Kopf auf RMs Brust. „Glaubst du Suga kommt heute wieder? Ich habe ihn noch nie so wütend und frustriert wie heue gesehen!" Er zog mich fester an sich und drücke mir einen Kuss auf die Stirn. „Ich bin fest davon überzeugt, dass er weiß was er macht! Suga, tut nichts unüberlegt und wenn er heute nicht wiederkommt, wird er sich bestimmt bei und melden!" „Sicher?", meinte ich und verschränkte meine Finger mit RMs. „Sicher", antwortete dieser. „Wir sind doch seine Familie!"
„Familie", dachte ich und grübelte vor mich hin...... Dann viel mir plötzlich etwas ein und ich sprang von RMs Schoß. Er sah mich verwundert an. „Mir ist gerade etwas eingefallen! Bin gleich wieder da. Muss nur kurz telefonieren gehen!" Auch die anderen sahen mir kurz überrascht an, widmeten sich aber gleich danach auch schon wieder dem Musical.
Als ich in die Küche ging und meine Hand aus der Hosentasche kramte, fiel mein Blick auf Xenia, die nun endlich wieder eingeschlafen war. Ihr Kopf lag auf J-Hopes Schulter und ihm vielen langsam die Augen zu. Ich schmunzelte. Es war gut, dass sie sich so gut mit ihm verstand. J-Hope konnte gut mit Menschen umgehen und er verstand es jemanden der traurig war, wieder aufzumuntern. Gott sei Dank ging es ihr nun wieder etwas besser.
Ich tippte einige Tasten auf meinem Handy, dann läutete es am andren Ende. Ich lehnte mich gegen die Küchenzeile und wartete darauf, dass jemand am anderen Ende abhob. Es tutete, dann hörte ich eine tiefe Stimme am anderen Ende.
„Schneewittchen? Was gibt's!"
„Hallo, Papa! Ich wollte nur fragen, ob du zufällig etwas von Suga gehört hast?"
„Wieso, was ist passiert?"
„Nein, aber er war etwas wütend auf uns. Und dann meinte er, er habe etwas vor und wir sollen uns nicht bei ihm melden. Wir machen uns etwas Sorgen und da wollten wir wissen, ob er vielleicht bei vorbeigesehen hat?"
„Nein mein Schatz, also bis jetzt war niemand hier!"
Ich atmete enttäuscht aus.
„Geht's euch gut? Soll ich euch was zum Essen bringen?"
„Nein, alles gut Papa!"
Plötzlich läutete es an der Tür. „Du, Schneewittchen, da steht jemand vor meiner Tür. Ich muss auflegen! Aber wenn du willst kannst du nachher noch einmal anrufen. Ich bin noch den ganzen Abend zuhause!" Ich nickte enttäuscht. „Ok, trotzdem danke! Hab dich lieb!" „Ich dich auch!"
Dann legte er auf und ich nahm mein Handy vom Ohr. Jetzt wusste ich auch nicht mehr weiter. Ich kannte meinen kleinen grummeligen Freund mittlerweile recht gut und ich hätte schwören können ihn dort anzufinden. Enttäuscht ging ich zurück ins Wohnzimmer und setzte mich wieder auf RMs Schoß. „Und?", fragte dieser neugierig. „Nichts", meinte ich enttäuscht. „Mach dir keine Sorgen, das wird schon alles wieder!"
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Liebe, das gibt es nicht! (Suga Ff) - Teil 2
FanfictionHey ich bin Xenia! Mein Leben läuft momentan nicht gerade rosig... Woran das liegt? Fragt meine Eltern... Liebe ist für mich etwas, dass nicht wirklich existiert, es ist etwas, dass wir Menschen uns gegenseitig vorspielen, um uns einzubilden glüc...