Zwillinge

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Sugas Sicht:

-am nächsten Morgen-

Ich hatte wirklich beschissen geschlafen. (Sorry für diesen Ausdruck, aber es war so.) Zuerst konnte ich nicht einschlafen, weil ich dauernd an Xenia denken musste und dann träumte ich auch noch von ihr. Und zwar einen Albtraum. Ich träumte, sie würde vor meinen Augen mit J-Hope rummachen und mich dabei komplett ignorieren.

Als ich aufwachte, war ich so fertig gewesen, dass ich auch nicht mehr einschlafen konnte, und so lag ich die ganze restliche Nacht in meinem Bett und starrte die Decke an.
Erst als die ersten Sonnenstrahlen mein Zimmer erhellten, überwand ich mich aus dem Bett zu kriechen.

Mit einem Blick in den Spiegel stellte ich voller Schrecken fest, dass die durchgemachte Nacht ihre Spuren in meinem Gesicht hinterlassen hatte. Ich hatte richtig fette Augenringe. Wütend starrte ich mich selbst im Spiegel an. „So ein Scheiß!"; zischte ich und machte mich auf in die Küche, um mir einen Kaffee zu holen.

In der Küche saßen bereits all die anderen und aßen ihr Frühstück. „Morgen", brummte ich mit heißerer Stimme und schlurfte zur Kaffeemaschine. Als mich die anderen entdeckten prusteten sie los und hielten sich ihre Bäuche vor Lachen. „Na sowas", kicherte Sofie. „Zwillinge!" „Wer, was?", fragte ich verwirrt und bemühte mich meine Augen offen zu halten.

Da sah ich sie. Ihre Haare waren zerzaust, sie hatte ebenfalls noch ihren Pyjama an und hatte ihre Füße in weiche Kuschelsocken gesteckt. Als ich sie näher betrachtete, glaubte ich in einen Spiegel zu sehen. Sie sah genau so fertig aus wie ich. Auch Xenia hatte riesige Augenringe und ein blasses Gesicht. „Sag bloß, du hattest auch einen Albtraum?", nuschelte sie mit einem Stück Toast im Mund. Ich nickte langsam. Und holte mir eine Tasse aus dem Schrank. „Machst du mir auch einen?", sah sie mich aus Müden Augen an. Ohne zu antworten holte ich eine zweite Tasse aus dem Kasten und platzierte sie neben meiner.

Wir mussten echt schrecklich Aussehen, denn die anderen kugelten noch immer vor Lachen am Wohnzimmerboden herum. V und Jimin hatten mittlerweile Schluckauf bekommen, dachten aber gar nicht daran sich zusammenzureißen. „Ich weiß nicht was daran so witzig sein soll!", gähnte sie und zog eine Augenbraue nach oben. „Du sagst es", grummelte ich. „Es ist mir ein Rätsel."

„Danke!" Ich reichte ihr ihren Kaffee und wir setzten uns zu den anderen an den Küchentisch. Nur mit Mühe schaffte ich es dabei meine Augen offen zu halten. „Das muss ich für die Ewigkeit festhalten", grinste V und holte sein Handy aus der Hosentasche. „Sagt: Cheeeese!" „V, geh und spiel mit Jimin!", fluchten wir beide im Chor und brachten dabei die anderen nur noch mehr zum Lachen.

Xenias Sicht:

Nach dem Frühstück kamen wir nicht weit. Nur bis zur Couch. Suga und ich einigten uns darauf einen faulen Tag zu machen und drehten irgendein K-Drama auf, das gerade im Fernsehen lief. Eigentlich mochte ich keine K-Dramas, doch ich war so müde, da war mir das egal. Irgendwann musste ich wohl eingeschlafen sein.....

Sofies Sicht:

Sie waren so süß die beiden, wie sie zusammengekuschelt auf der Couch lagen. Zuerst waren sie nebeneinander eingeschlafen, doch mit der Zeit verließ die Spannung ihren Körper und Xenia hatte sie an Sugas Schulter angelehnt. Auch er nutzte ihren Kopf als Stütze und nun lagen sie da, komplett fertig von der letzten Nacht und schnarchten vor sich hin.

„Irgendwie putzig, findest du nicht?" RM umarmte mich von hinten und legte seinen Kopf auf meiner Schulter ab. „Natürlich ist das putzig, wir waren doch auch mal so!" Er richtete sich entrüstet auf. „Hey, was erzählst du da für einen Blödsinn. Wir sind immer noch so!" Ich kicherte und drückte ihm einen Kuss auf die Wange.
Er war so süß, wenn er sich aufregte. „Natürlich, da hast du völlig Recht."


Liebe, das gibt es nicht! (Suga Ff) - Teil 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt