Chapter 3

38K 607 17
                                    

P.o.v. Madison

Als mir die Espresso-Tasse aus der Hand fällt und sich ein hässlicher,brauner Fleck auf dem weißen Hemd des Mannes bildet,bin ich zuerst wie erstarrt. Wie habe ich das jetzt schon wieder hinbekommen?
"Ach du Schande. Es tut mir unglaublich leid! Warten sie kurz!",platzt es aus mir heraus und schnell flüchte ich in die Küche,wo ich mir schnell eine neue Tasse Kaffee und in meiner Not irgendein Geschirrhandtuch schnappe. Damit renne ich dann wieder zu seinem Tisch zurück. Wieso bin ich in letzter Zeit so vom Pech verfolgt? "Geht auf's Haus",sage ich und stelle die Tasse auf seinen Tisch,bevor ich versuche den Kaffee irgendwie aufzuwischen.

Das man Kaffee mit einem Geschirrtuch nicht wirklich gut von seinem Hemd bekommt,bemerke ich gar nicht mehr,als ich merke wie durchtrainiert dieser Typ eigentlich ist. Deutlich spüre ich seine Bauchmuskeln durch das Hemd,dabei berühre ich sie nicht mal richtig. Generell fällt mir jetzt erst auf,wie gut er eigentlich aussieht. Viel älter als ich ist er nicht. Seine schwarzen Haare hängen ihm leicht ins Gesicht,was ihn irgendwie süß wirken lässt. Trotz seines verärgerten Gesichtsausdrucks versinke ich in seinen tiefen, grau grünen Augen. Aber wieso mache ich mir überhaupt Hoffnungen? Für ihn habe ich wahrscheinlich 1 Million Dollar und 10 Schönheits-Ops zu wenig.

Wie tief ich in Gedanken bin,merke ich erst, als er mich wieder in die Realität zurückholt. "Sie merken aber schon,dass sie den Kaffee nur weiter verteilen?",fragt er mit genervten Unterton. Mir wird bewusst,dass ich den Fleck nur noch vergrößert habe. "Oh ähm,tut mir leid. Ich werde ihnen das Hemd natürlich ersetzen",antworte ich und muss dabei unglaublich bescheuert wirken. "Wow. Einfach nur wow. Kannst du dich eigentlich noch mehr blamieren?",fragt mein Gehirn mit dem gleichen genervten Unterton,wie der Mann vorhin. Nun, vermutlich nicht.

"Es wäre am besten,wenn sie mir das Geld,auf dieses Konto überweisen",sagt er schon etwas freundlicher und schreibt mir die Kontonummer auf. "Werde ich machen. Es tut mir wirklich leid. Wenn sie noch was brauchen,sagen sie einfach Bescheid",antworte ich nur,stecke den Zettel ein und gehe schnell zu einem Pärchen weiter,die sich gerade an einen Tisch gesetzt haben. Zum Glück ging der Mann im Anzug bald darauf schon.

Mein 2. Kapitel ^-^ Ich hoffe es gefällt euch.

Be my Babygirl [Abgeschlossen]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt