Chapter 38

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John's P.o.v

Mir steht alles bis zum Kopf.
Die ganze Arbeit, die mich jetzt noch mehr belastet weil mir Madison nicht aus dem Kopf geht.

Von Tag zu Tag wird meine Sehnsucht nach Madison unerträglicher.
Nach geschlagenen 6 Tagen halte ich es nicht mehr aus, auf den Anruf des Arztes zu warten. Nach dem zum Glück letzten wichtigen Meeting, mache ich mich auf den Weg ins Krankenhaus, um zu schauen wie es ihr geht.

Ich laufe zur Rezeption und frage nach Herrn Miller.
Die Frau an der Rezeption erkennt mich sofort und antwortet mir einwenig eingeschüchtert. ,,Herr Miller ist gerade in einer Untersuchung, er sollte aber glei-''
Sie wird von einem Mann in weißen Mantel unterbrochen.
Es ist Herr Miller.
,,Schön Sie zu sehen, Herr Kingsley.''
,,Ganz meinerseits, Herr Miller.''
,,Wie kann ich Ihnen helfen?''
,,Ich hätte gerne Auskunft über Madison Cooper. Ich habe auf ihren Anruf gewartet, der mich bis jetzt noch nicht erreicht hat.''
,,Was das an geht, Frau Cooper ist bereits vor mehreren Tagen erwacht. Sie hat mich ausdrücklich drum gebeten, Sie nicht zu kontaktieren.''
Fuck. Das wird ja immer schlimmer.
,,Kann ich dann jetzt zu ihr?''
,,Da sind sie leider zu spät. Ich habe sie etwa vor 30 Minuten entlassen.''
,,Das kann doch nicht wahr sein. Hat sie gesagt wo sie hin will?''
,,Nein, tut mir leid. Ich muss jetzt aber auch weiter. Auf Wiedersehen und ihnen viel Glück.''
Er verschwindet in ein naheliegendes Zimmer.
Ich mache mich sofort auf den Weg in die Suit.

Ich eile zur Rezeption. ,,Hallo. Ist hier etwa vor 30 Minuten eine Frau mit roten Haaren bis zur Brust entlang gelaufen?''
,,Ja. Sie ist aber auch schon wieder weg.
Sie ist vor ca. 20 Minuten mit einem Koffer gegangen.'' ,,Okay. Vielen Dank.''

Ich fahre hoch in die Suit und renne ins Schlafzimmer. Sie war hier. Der Kleiderschrank ist zur Hälfte leergeräumt.
Ich schnappe mir meinen Koffer und packe all meine Klamotten und Kosmetikartikel ein.
Ich eile erneut zur Rezeption und checke frühzeitig aus.

Ich steige ins Auto zu meinem Chauffeur. Genau in dem Moment fängt es an zu regnen.
,,Bitte fahren Sie mich zum Flughafen. So schnell wie möglich!''

Die Fahrt verläuft sehr langsam, da es meinem Chauffeur durch den Stau nicht gelingt schnell zu fahren.

Nach geschlagenen 60 Minuten bekomme ich den Flughafen im dichten Nebel zu sehen.
Ich fasse den Entschluss zum Flughafen zu rennen, da es sich hier nicht mehr im Stau  fortbewegt lässt.
,,Lassen sie mich bitte hier raus.''

Mein Chauffeur reicht mir meinen Koffer. Ich renne zu dem neben der Straße liegenden Gehweg. Mir fällt erst jetzt auf, dass es immer noch aus Strömen regnet.

Ich komme nach 3 Minuten rennen endlich am Flughafen an. Ich schaue nach dem nächsten Flug der nach Los Angeles geht.
30 Minuten fuck.
Wie zur Hölle soll ich das noch schaffen.
Ich sprinte also zum Check in und daraufhin zur Sicherheitskontrolle.
Noch 3 Minuten. Ich schaue zu welchem Gate ich muss.

Natürlich ist es am anderen Ende des Flughafens.
Ich sprinte gefühlt wie Usain Bolt durch den ganzen Flughafen.
Ich komme an und sehe wie sich die Türen schließen.
Ich komme rufend angerannt. ,,Madam ich brauche diesen Flug. Kann ich bitte noch rein?''
,,Da muss ich sie leider enttäuschen, Sir. Ich kann sie nicht mehr reinlassen.''

Ich drehe mich um, um mich hinzusetzen. ,,Sie können den nächsten Flug um 23 Uhr nehmen.''
Ich schaue auf meine Uhr und sehe, das ich jetzt geschlagene 6 Stunden warten muss.

Ich sitze seit ca. 3 Stunden auf einem unbequemen Stuhl, der mir Rückenschmerzen bereitet. So langsam überrollt mich die Müdigkeit, die ich nicht mehr ertrage.
Ich hole mir einen extra großen Kaffee mit einer Brezel.

Mein Flug kommt in knappen 2 Stunden. Ich laufe ein bisschen durch den Flughafen und schaue mich um was es so für Läden gibt.
Ich sehe auf meiner rechten Seite einen kleinen Blumen laden.

,,Hallo, bitte geben Sie mir einen Strauß ihrer besten Rosen.''
,,Lassen sie mich raten, für eine Frau?''
,,Ja.'' ,,Haben Sie etwas angerichtet?'' ,,Ja. Ich bereue es aber zu tiefst.''

Ich gehe wieder zum Gate, da das boarding jetzt beginnt.
Das Flugzeug ist zum Glück nicht voll. Ich brauche jetzt einfach ruhe um über alles nachzudenken.
Vielleicht ist es auch unser Schicksal was uns versucht zu sagen, dass wir einfach nicht zusammen gehören.
Wenn sie nur meine komplette Vergangenheit kennen würde.
Das darf aber nicht passieren, sonst hätte sie ein ganz anderes Bild von mir und würde mich nicht mehr mögen.
Beziehungsweise noch weniger als sie es jetzt schon macht.

Ich komme gegen 2 Uhr in Los Angeles an. Mein Chauffeur wartet bereits auf mich.
,,Wo geht's hin Herr Kingsley. Nach Hause?''
,,Nein fahren sie mich bitte in die second Street. Ich muss sie einfach sehen.''

Ich steige mit dem Strauß Rosen aus dem Auto.
Ich laufe zu Madison's Tür, atme einmal tief durch und klopfe zwei mal an.
Mir gehen so viele Sachen durch den Kopf.
Ich sehe bestimmt halb tot aus.
Ich habe zerzauste Haare und bestimmt Augenringe.
Ich muss sie einfach sehen egal wann und egal wie.
Ich werde aus meinen Gedanken gerissen, indem die Tür auf geht. Mir stockt der Atem. Vor mir steht Madison in einem dünnen Schlafmantel.
Sie schaut mich geschockt an.
,,John?''

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874 Wörter

-Fortsetzung folgt-

Be my Babygirl [Abgeschlossen]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt