Madisons P.o.v.
Etwas genervt stehe ich von unserem Tisch auf und lasse John alleine. Wieso muss er mich wie ein Baby behandeln? Ich habe das Gefühl, er denkt, dass ich gar nichts allein auf die Reihe bekommen. Ich werde ihm schon das Gegenteil beweisen. Auf dem Weg zu den Toiletten merke ich aus den Augenwinkeln, dass ich von ziemlich vielen Männern angeschaut werde. Ihre Blicke sind unangenehm und ich setze meinen Weg schnell fort, ohne irgendeinen Blick zu erwiedern.
Endlich bin ich Gang der Toiletten angekommen und öffne die Tür der Damentoilette. Ich meine das Geräusch von Schritten hinter mir zu hören. "Das ist eben irgendjemand Anderes, der auch aufs Klo will. Du bist nicht die Einzige hier, Madison!", sage ich mir in Gedanken, bevor ich auf Toilette gehe. Kurze Zeit später gehe ich wieder in den Vorraum, wo sich die Waschbecken befinden. Plötzlich werde unsanft gegen die Wand gedrückt und bin so überrumpelt, dass ich fast mit dem Kopf dagegenknalle. Ich stehe mit dem Kopf zur Wand, sodass ich nicht sehen kann, wer mich von hinten festhält. Auf jeden Fall ist dieser Griff zu stark, als das ich mich daraus befreien könnte.
"Na Süße. Was machst du denn hier so ganz alleine?", flüstert mir eine eindeutig männliche Stimme ins Ohr. Gänsehaut überzieht meinen gesamten Körper. "Lass mich sofort los!", schreie ich panisch und versuche ihn irgendwie mit meinen hohen Schuhe zu treten, was zur Folge hat, dass ich noch stärker an die Wand gepresst werde. "Na na na, nicht gleich so unfreundlich. Wir haben doch noch gar nichts miteinander gemacht." "Das will ich auch nicht. Lass mich einfach gehen!" "Doch nicht jetzt, wo der Spaß erst anfängt!", antwortet er mit einem widerlichen Unterton, bevor er beginnt Knutschflecken an meinem Hals zu verteilen. Ich schreie um Hilfe, versuche mich irgendwie zu wehren, aber ich habe keine Chance. Er unterbricht seine Küsse, um einen spöttischen Kommentar loszuwerden:" Schrei so viel du willst. Die Wände hier sind ziemlich dick. Es müsste schon jemand reinkommen, um dich zu hören." Er beginnt die Schleife am Rücken meines Kleides zu öffnen. Ich breche in Tränen aus. Meine Erinnerungen von damals kommen wieder hoch. In diesem Moment bete ich, dass irgendein Mensch hier vorbeikommt und diesen ekelhaften Typen von mir runternimmt. Ich schreie weiter, so laut ich kann.
Als ich die Hoffnung fast aufgegeben habe, fliegt dir Tür auf und das Gewicht des Typen wird von mir heruntergerissen. Derjenige, der reingekommen sein muss, fragt erstaunt:"Bruder?" Ich höre wie ein Kopf unsanft auf die Bodenfliesen knallt, höre wütende und schmerzerfüllte Schreie. Ich traue mich in den ersten Momenten nicht, mich umzudrehen und stehe einfach nur zitternd und ratlos da. Als ich mich doch umdrehe, weiß ich nicht, welchen Anblick ich erschreckender finde.
Mein Vergewaltiger liegt auf dem Boden in einer Pfütze aus seinem höchstwahtscheinlich eigenen Blut. Die Wände sind blutbefleckt und seine Schreie hallen von ihnen wieder. Die Person über ihm schlägt auf ihn ein. Als ich ihr Gesicht sehe, schreie ich fast wieder auf. Es ist John. Seine Fäuste und auch sein Hemd ist ebenfalls mit dem Blut des Vergewaltigers bedeckt. Ist das jetzt wirklich Johns Bruder? Was mich fast noch mehr erschreckt, ist sein Gesichtsausdruck. Es mag vielleicht Johns Körper sein, den ich vor mir sehe, aber geistig ist er komplett abwesend. In seinen Augen spiegelt sich etwas wildes, unkontrollierbares, monströses wieder. Im muss ihn unbedingt stoppen.
,,JOHN!'', schreie ich ihm ins Ohr. ,,JOHN! HÖR AUF DU BRINGST IHN NOCH UM!"
Verzweifelt versuche ich, John von dem Typen, der anscheinend sein Bruder ist, wegzubringen, aber er ist mir eben körperlich überlegen. "Er hat es nicht anders verdient!", kommt kalt von ihm zurück. "JOHN HÖR AUF!", schreie ich wieder. Er schlägt ein letztes Mal zu, bevor er aufsteht und mich aus dem Club zieht. Das letzte was ich höre, ist ein schmerzvolles Stöhnen meines Vergewaltigers.Wir verlassen den Club durch einen Nebenausgang. So entgehen wir den Fotografen vor dem Haupteingang. Niemand außer wie ist hier draußen. Ich schüttle seine Hand ab. "Was hast du dir dabei gedacht, John?", schreie ich ihn fast schon an. "Was ich mir dabei gedacht habe? Er wollte dich vergewaltigen. Schon vergessen?",schreit er zurück. "Du weißt, ganz genau was ich meine. Sein Blut klebt an deinen Händen und zwar wortwörtlich. Was bringt es uns wenn du wegen Mord lebenslang im Gefängnis sitzt?!" Er sieht zu seinen Händen. Er scheint es jetzt erst zu realisieren. Ich sehe ihn an. "John, du hattest dich nicht unter Kontrolle. Bitte lass nie mehr dieses ...Monster raus. Zu deiner eigenen Sicherheit!"
Ui ui ui ui ui, die Ereignisse überschlagen sich, sowohl in der Story als auch zahlenmäßg: wir haben einfach 2k Reads! *hier bitte ein Geräusch von diesen Partytröten einfügen*
Ich finds echt schön, dass so viele Leute diese Story lesen und freue mich auf viele weitere Kapitel ^-^
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Be my Babygirl [Abgeschlossen]
Любовные романыIch nehme ihre Arme und drücke sie an die Wand sodass mir ihr Rücken zugedreht ist. Ich raune ihr ins Ohr. ,,Dein Verhalten gefällt mir zur Zeit ganz und gar nicht, Babygirl. Du bist frech zu mir. Ich glaube ich muss dir noch beibringen wie du dic...