Chapter 49

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John's P.o.v

Sie verlässt nach dem Kuss das Haus.
Wow. Ich vermisse sie jetzt schon. Ihre zarten Lippen auf meinen.
Genauso wie ich sie stöhnend unter mir vermisse.
-Reicht jetzt John's!-
Ich betrachte mich im Spiegel und schaue die Narbe an.
Sie ist zum Glück nicht mehr so auffällig wie früher, aber sie wird mich wohl möglich bis ans Ende meiner Tage begleiten.
Ich wünschte ich könnte die Zeit zurück drehen
und das Geschehene ungeschehen machen. Aber leider ist das nicht möglich.
Betrübt mache ich mich auf den Weg ins Badezimmer.
Ich stelle das kalte Wasser an und spüre, wie es meinen Körper mehr oder weniger erwachen lässt.

Ich wickle mir ein Handtuch um die Taille und mache mich auf den Weg in mein Schlafzimmer.
Ich denke es reicht wenn ich mir eine Boxershorts anziehe.
Ein Blick zur Uhr verrät mir, das es erst 21 Uhr ist.

Ich lege mich trotzdem ins Bett und versuche zu schlafen. Doch leider vergeblich.
Es schwirren zu viele unbeantwortete Fragen in meinem Kopf.
Ich greife nach meinem Handy und wähle Madison's Nummer.
Sie nimmt den Hörer ab.

,,Hey Babe. Bist du gut angekommen?''
,,Ja. Alles in Ordnung bei dir?''
,,Naja. Ist okay. Ich vermisse dich sehr, obwohl ich erst vor 30 Minuten deine weichen Lippen spüren durfte.''
,,Ich würde deine jetzt gerne auf meinen spüren.
Wird aber erst morgen auf der Arbeit wieder möglich sein.''
,,Leider.''
,,Ich liebe dich.''
,,Ich dich erst! Gute Nacht mein Kitten. Schlaf schön.''
,,Du auch.''

Das habe ich gebraucht.
Auch wenn ich sie sozusagen weggeschickt habe, um für mich alleine zusein, vermisse ich sie.
In Gedanken versunken, schaffe ich es nach ein paar Minuten einzuschlafen.

Mein Wecker reißt mich aus meinem erstaunlicherweise recht guten Schlaf. Gähnend laufe ich ins Badezimmer.
Ich springe unter die kalte Dusche und steige anschließend fit für den Tag aus.
Nachdem ich meinen Körper abgetrocknet habe, begebe ich mich zu meinem Kleiderschrank.
Ich nehme mir einen dunkelgrauen Anzug mit einem weißen Hemd und einer Krawatte.
Ich laufe zurück ins Badezimmer und ziehe mich an.
Ich schaue in den Spiegel und richte die Krawatte und den Kragen.
Jetzt nur noch die Uhr und ein bisschen Parfum.

Ich schnappe mir meine Unterlagen und schließe die Tür hinter mir.
Ich werde heute viel zu Arbeiten haben. Was erwarte ich denn auch?
Ich meine ich war jetzt zwei Wochen nicht in der Firma.
In Gedanken versunken fällt mir garnicht auf das ich mich schon in meinem Bentley Bentayga befinde.
Ich fahre aus der Einfahrt und werde sofort von der Sonne getroffen.
,,Wow. Die ist aber hell.''
Ich ziehe mir meine Sonnenbrille an, und fahre weiter.

Ich steige aus dem Auto und laufe in die Firma. Ich grüße alle Mitarbeiter die mir über den weglaufen freundlich.
Ich schließe mein Büro auf und begebe mich an meinen Tisch.
Ich schalte meinen PC an.

Ou shit.
Das ich viel Arbeit habe war maßlos untertrieben.
Ich könnte ausrasten!
Ich hatte heute Morgen recht gute Laune, die jetzt aber spurlos verschwunden ist.

Ich fange direkt an zu arbeiten.
In 20 Minuten habe ich ein Meeting mit einer Kundin.
Das bedeutet ich habe noch genug Zeit für etwas anderes.
Ich beschließe also noch ein paar Telefonate zu führen bis sie kommt.

Es ertönt ein Klopfen. ,,Ja, bitte.''
,,Hey John.''
Ich blicke hoch.
,,Hey.''
Sie kommt auf mich zu und legt ihre Lippen auf meine.
,,M-M-Madison, so sehr es mir leid tut, habe ich keine Zeit für das. Ich habe in wenigen Minuten ein Meeting und muss dich leider bitten zu gehen.''
Sie schaut mich traurig an.
,,Okay. Dann sehen wir uns später.''

Kurz nachdem Madison gegangen ist, klopft es erneut an der Tür.
,,Herein.''
,,Guten Morgen John.''
,,Ahh wie immer auf die Sekunde genau, Miss Brown.''
,,Du kennst mich doch.''
,,Da hast du recht Julia.'' Sage ich lachend.
Wir besprechen wichtige Unterlagen und Informationen.
,,Möchtest du etwas Trinken, Julia?''
,,Ou ja, das wäre nett.''
,,Was darf es denn sein?''
,,Ein Glas Wasser bitte.''
Ich stehe auf und Hole ein Glas und eine Wasserflasche aus dem Minikühlschrank.
Ich schenke ihr das Wasser ein und laufe zu ihr.
Ich reiche ihr das Wasserglas, als die Tür geöffnet wird.
Madison starrt auf das Blatt in ihren Händen.
,,Ehhm ich habe eine Frage zu diesem Vertrag.''
Sie lässt ihren Blick vom Blatt ab und schaut uns auf einmal geschockt an.
Julia nimmt das Glas entgegen, woraufhin ich mich ein Schritt von ihr entferne, da mir erst jetzt auffällt wie nah wir eigentlich stehen.

,,Entschuldige John, ich habe ganz vergessen das du ein Meeting hast.''
,,Ich werde so schnell wie möglich zu dir kommen, okay?''
Sie nickt und schließt die Tür hinter sich.
,,Wer war das denn?'', meldet sich Julia.
,,Das ist Frau Cooper. Sie ist meine neue Assistentin.''
,,Aha.'',sagt sie skeptisch.
,,Wo sind wir stehen geblieben?''

Nach weiteren eineinhalb Stunden, sind wir endlich Fertig und verabschieden uns.
Ich verstaue die neuen Formulare und laufe zu Madison's Zimmer.
Ich klopfe an, woraufhin ein ,Ja' ertönt.''
,,Hey, Babe.'' Ich gebe ihr einen Kuss, den sie nicht erwidert.
,,Was ist Madison?''
Ihr Blick ist immer noch auf den PC gerichtet.
,,Ich rede mit dir! Was ist mit dir!?''
,,Frag das doch deine Neue!''
,,Was meinst du?''
,,Verkauf mich doch nicht für dumm! Denkst du wirklich, dass ich nicht gesehen habe, wie nah ihr euch standet?
Ihr standet schon fast auf einem Fleck!
Diese Schlampe hat sich auch sicher an dich rangemacht!''
,,Nein! Das stimmt doch garnicht. Julia ist lediglich nett zu mir.''
,,Ah. Ihr seit also auch schon beim du?''
,,Wieso bist du so Eifersüchtig?''
,,Eifersüchtig? Entschuldigung, dass ich nicht darauf stehe, wenn sich irgendeine dahergelaufene an dich ranmacht! Und wegen ihr hast du mich rausgeworfen?!'',brüllt sie mich an.
,,Ich habe dich nicht rausgeworfen, okay?!
Und jetzt, fahr mal einen Gang runter!'', brülle ich zurück.

Madison schaut auf den PC und fängt wieder an zu Tippen.
,,Madison!''
,,Zwischen ihr und mir läuft nichts.''
,,Sie ist nur eine Kundin. Nicht mehr und nicht weniger!''
,,Ist das jetzt damit geklärt?''
,,Hallo? Hör auf mich zu ignorieren!''

,,Na dann verdiene dir meine Aufmerksamkeit.''
Sie steht auf und stellt sich vor mich.
,,Was stellst du dir dabei vor?''
,,Mhh. Das musst du schon selbst wissen.'', haucht sie mir entgegen.
,,Ich weiß auch schon wie.''
,,Wie de-''
Ich drücke ihren Bauch auf den Schreibtisch.
Ich presse meinen Oberkörper auf sie drauf. Ich schiebe ihren Rock hoch und kneife in ihren Hintern.
,,Gefällt dir das?''
,,Jaaa.''
Ich drücke ihre beiden Arme über ihrem Kopf, auf den Tisch.
,,Kitten muss bestraft werden und wehe du Schreist!'', knurre ich ihr entgegen.
Ohne auf eine Reaktion zu warten, haue ich auf ihren Hintern.
Ihr entweicht ein schreien. ,,Ich sagte nicht schreien!'' Ich haue erneut zu.
Nur dieses Mal kommt von ihr ein leises wimmern.
Ich werde durch ein Klopfen an der Tür unterbrochen. ,,Gleich!''
Ich lasse Madison's Arme los, woraufhin sie ihren Rock runterzieht und die Tür öffnete.
Doch wer da steht, lässt mir den Atem stocken.
,,M-Madison? Ist alles okay bei dir?''
,,Alles okay Jackson. Wieso fragst du?''
,,Naja, es kam ein Schreien aus deinem Büro.
Ich wollte mich vergewissern, dass es dir gut geht.''
Ich laufe zur Tür. ,,Ihr geht es gut Herr Carter.''
,,Ou, entschuldige. Ich wusste nicht, dass Madison gerade in Anwesenheit von ihnen ist.''
,,Jetzt wissen Sie es.''

Nachdem Jackson gegangen ist, schließt Madison die Tür.
,,Du hast mich vorhin beschuldigt, etwas mit Julia zu haben, dabei ist Jackson jetzt schon das drittes Mal bei dir?''
,,Ja, ich weiß. Aber du kannst mir glauben, John. Da ist nichts.''
Ich drücke sie gegen die Wand und wispere ihr entgegen.
,,Ich hoffe für dich, dass du recht hast Kitten.''
Ich nehme ihren Hals in die Hand und lege meine Lippen auf sie.

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1289 Wörter

Sind wohl beide Eifersüchtig, findet ihr nicht? ;)

Be my Babygirl [Abgeschlossen]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt