'Ich kann das nicht...'
Und dann war er verschwunden....
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Min Yoongi, 17 Jahre alt, unbeliebt, leise, verschlossen,
und Park Jimin, 16 Jahre alt, Schülersprecher, sozial und freundlich,
gehen auf die Oberschule in Seoul.
Sie kennen sich nicht...
[Wenn ihr wollt, könnt ihr das im Hintergrund anmachen 💙 Vielleicht wirkt dann das Kapitel mehr, keine Ahnung 😅💙]
Den ganzen Samstag lag ich in meinem Bett. Vereinzelt und unbewusst kullerten Tränen über mein Gesicht und tropften langsam an meiner Nasenspitze herunter, was leicht kitzelte. Es regnete. Und es war sehr windig, Gardinen knirschen, Menschen rannten in ihre Häuser und dicke Regentropfen prasselten kurz vor meinem Gesicht gegen die Glasscheibe. Plötzlich überrumpelten mich anscheinend die Gefühle und ein lautes Schluchzen kam aus meinem Mund. Ich merkte wie sich immer mehr Tränen in meinen Augen sammelten und ich blinzelte mehrfach, bis die ersten Tränen sich ihren Weg bahnten. Immer lauter heulend krallte ich mich in mein Shooky-Kuscheltier und krümmte mich zusammen. Shooky erinnerte mich an einen Moment, der gestern passiert war, als Yoongi noch da war.
Flashback
Wir saßen gerade beide auf der Couch und redeten.
Yoongi: Und was machst du so in deiner Freizeit? Ich: Ah... Naja, ich-ich- schreibe Songtexte und so.. Yoongi: Echt? Ich: J-Ja... Willst du welche sehen? Yoongi: Wenn ich darf.. Ich: Klar, warte kurz.. Oder komm schnell mit.
Und somit standen wir auf und er folgte mir in mein Zimmer. Als ich die Tür öffnete, weiteten sich Yoongis Augen.
Yoongi: Wow... Ich: Ja, hehe. Yoongi: Du... Bist ein ganz schöner BT21 Fan, richtig? Ich: Kann sein...
Yoongi: Ich hab die als Kind geliebt. Eigentlich mag ich sie bis heute.. Ich: Ich auch! Wen magst du so am liebsten? Yoongi: Persönlich? Also ich mag Shooky und Chimmy. Ich: Lustig, das sind auch meine Favoriten!
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Mit einem Breiten Lächeln schaute ich zu ihm. Er musterte mein ganzes Gesicht und kicherte extrem süß auf. Gott, wie ich ihn liebe...
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Ja, Gott wie ich ihn liebe. Ich liebe ihn so sehr. Warum musste das gestern passieren? Warum nur?! WARUM VERDAMMT NOCHMAL??!!
Meine Atmung wurde stoßweise und mittlerweile war Shooky schon komplett nass vor Tränen. Als ich mich ein wenig beruhigt hatte, streckte ich zitternd meine Hand zum Fester aus und berührte mit den Fingerspitzen das kalte Glas. Yoongi, es tut mir unendlich Leid. Verzeih mir. Verzeih mir bitte.
Mit diesem Gedanken schlief ich schlussendlich vor lauter heulen ein. Ich träumte von nur einer Person.. Wie ich das erste mal in ihn gelaufen bin. Wie wir im Sushihaus zur Entschuldigung essen waren und an den Parkbesuch. Wie wir Händchen gehalten haben. Wie er mich angelächelt hat. Wie sanft er zu mir war. Es war so unbeschreiblich schön. Vielleicht der schönste Traum, den ich jemals hatte über den sicherlich schönsten Menschen, den ich je gesehen habe und den ich je sehen werde. Und den, den ich verloren habe...
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Am morgen wachte ich von Vogelgesang auf. Verschlafen öffnete ich meine Augen und blickte direkt in die von Shooky, was mich zum auf zucken brachte. Okay, jetzt war ich wach. Schwach stand ich auf und wischte mir über das Gesicht. Sanft Strich ich die bereits getrockneten Tränen von meinen Wangen und lief zur anderen Seite des Raums zum Kleiderschrank. Ich wechselte meine Kleidung zu einer schwarzen, lockeren Hose und einem weißen Pulli mit der Aufschrift 'Pain'. Ich fand, es passte am besten zu meiner Situation. Ein wenig müde schlurfte ich aus meinem Zimmer in die Küche und machte mir Frühstück. Ein Gedanke brachte mich eigentlich nur noch zum Lächeln. In einer Woche sind endlich Ferien. 7 Wochen lang nichts tun und in seinem Elend versinken klingt doch besser als 7 Wochen lang sich in der Schule ab zu arbeiten und in seinem Elend versinken. Ich hatte keinen großen Hunger, also nahm ich mir meinen Kaffee und ein Croissant und setzte mich auf den Balkon. Es regnete und war kalt. Es fror mich an den nackten Füßen, aber ich komme damit klar. Melancholisch schaute ich in den keinen Park hinter meinem Haus. Auf den Teich, auf dem dir Enten schwammen und Frösche ins Wasser sprangen. Einer Ente fiel ein Regentropfen direkt ins Gesicht und sie quiekte komisch auf. So ist das Leben, kleine Ente. Es passieren Dinge, mit denen man nicht rechnet und man wird grundlos sauer.
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Heute entschloss ich mich, nicht den ganzen Tag daheim rumzulungern und wenigstens in den Stadtpark zu gehen. Also zog ich mir nach meinem wirklich sehr ausgewogenen Frühstück meine Jacke und warme Timberlands an und lief nach außen. Mit einem roten Regenschirm bewaffnet machte ich mich auf den Weg zur Bushaltestelle, an welcher ich weitere 5 Minuten wartete, bis der Bus kam. Schnell kaufte ich eine Streifenkarte und hockte mich in den fast leeren Bus. Vereinzelt saßen Senioren aus der Nachbarschaft dort, welche ich natürlich begrüßte. Schlussendlich setzte ich mich nach ganz hinten und ließ die 10-Minuten Busfahrt über mich ergehen.
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Hier einfach mal, wie es Jimin geht.. Hoffe es gefällt euch bisher 💙