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Weitere drei Stunden unterhielt ich mich mit Jimins Familie, während er tief und fest in seinen Winterschlaf vertieft war. Manchmal bewegte er sich, aber nur um sich nich näher an mich zu kuscheln.
Beruhigend kraulte ich sein fluffiges Haar, das morgen nicht mehr hellbraun sein wird. Wir gehen morgen shoppen und danach zum Frisör, um unsere Haare färben zu lassen. Für Jimin war das nichts neues, wenn ich mich recht erinnere hatte er schon pinke, schwarze, rote und braune Haare. Mal sehen, was dann in 24 Stunden dazukommt. Und auch ich war deswegen gespannt. Ich hatte meine Haare noch nie gefärbt und hatte es auch nicht vor, aber Jimin hat wie auch immer mich überredet.

×××

Jiyuni: Also, Mum, Dad, Hirok, ich muss los. Und das heißt ich muss euch auch Yoongi und Jimini wegnehmen. Aber wir können uns ja bald nochmal treffen!
Mutter: Ah, ups, es ist ja schon 16 Uhr! 
Vater: Okay, dann! Man sieht sich! Kaisoo, wir wollten noch essen gehen.
Onkel: Und ich muss noch zum Verein. Beslrechungen.
Mutter: Na dann. Kommt, ich begleite euch noch zur Tür.

Vorsichtig versuchte ich aufzustehen und nahm Jimin im Brautstil hoch. Dieser schlief Immernoch friedlich und hatte seinen Mund einen Spalt geöffnet.
Mit Jimin in den Armen gingen wir wieder zur Riesen Eingangstür, wobei mein Blick für einen kurzen Moment auf dem Flügel im Wohnzimmer hängen blieb. Mrs Park drehte sich zu mir um und folgte meinem Blick.

Mutter: Yoongi, alles okay?
Ich: Hm? Ja.. Ja alles gut. Ich hab nur das Klavier angeschaut.
Mutter: Kannst du Klavier spielen?
Ich: Äh. Ja, schon. Aber das letzte Mal ist schon lange her.
Mutter: Wenn du willst, kannst du gerne etwas spielen.

Um Jimins Mutter zu signalisieren, das das gerade nicht geht, schaute ich runter zu Jimin und dann wieder zu Kaisoo.

Ich: Nächstes Mal!
Mutter: Ja, stimmt, wir wollen ja Jimin nicht aufwecken.
Ich: Aber danke für das Angebot!

Ich ging weiter zur Tür und folgte Jiyuni nach außen. Noch einmal verabschiedet und schon waren wir auf dem Weg zum Auto. In diesem setzte ich vorsichtig Jimin auf die Rückbank und ging selber neben ihn.

Auf der Fahrt nach Hause, sagte niemand etwas, ich schaute einfach nur raus und beobachtete die überfüllten Straßen von Seoul. Hier war das Leben stressig und laut, bei Jimin hingegen, kam es einem vor, als würde die Zeit stehen bleiben. Ich denke, das das schon ein besseres Leben ist, wenn man es so lebt, wie man will. In letzter Zeit hatte ich viel negatives, aber viel mehr positives erfahren. Jimin hat mein Leben verbessert und dafür war ich ihm unendlich dankbar. Ich wünschte, ich könnte alles zurückgeben, aber das konnte ich nunmal nicht. Die Vergangenheit hatte mich zu sehr beeinträchtigt, doch ich hoffte immernoch, alles irgendwann erwidern zu können.

×××

Durch einen Ruck blieb das Auto stehen und ich erkannte die Bekannte Wohnung von Jimini wieder. Jiyuni stieg aus und öffnete die Tür. Behutsam nahm ich wieder Jimin und verabschiedete mich. Jiyuni fuhr weiter und ließ mich mit diesem Murmeltier wieder alleine.

Schwer atment versuchte ich mich und Jimin die Treppe zum 3. Stich hochzuschleppen. Endlich waren wir dann auch mal da und ich sperrte auf.  Innen legte ich den Schlüssel auf den kleinen Glastisch neben der Tür und brachte Jimin ins Schlafzimmer. Dort zog ich ihm alles bis auf die Boxer aus und danach ein Shirt und warme Socken wieder an. Vorsichtig legte ich die decke über seinen kleinen Körper und setzte mich auf den Boden. Von dort aus schaute ich mein Baby bestimmt 20 Minuten beim schlafen an und begutachtete seine perfekten Gesichtszüge. Mit meinen Augen fuhr ich seine Konturen nach.

Ich: Schlaf schön, Jimini

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Ich: Schlaf schön, Jimini. Wenn du aufwachst, bin ich da, okay?

Sanft legte ich meine Lippen auf seine Stirn und verschwand danach aus dem Raum. Im Wohnzimmer ließ ich mich auf die Couch fallen und machte die Glotze an. Auf dieser ging ich in den Netflix-Gäste-Account und begann Blacklist mal lieber von Anfang an.

ㅜㅗ Jimin ㅗㅜ

Unter meine warme Decke gekuschelt, wachte ich am Abend auf. Es war bereits dunkel draußen und njrnkch das Licht der Straßenlaternen erleuchtete die eingetretene Nacht. Verschlafen stand ich langsam aus dem Bett auf und merkte erst jetzt, dass ich nur ein Shirt, Boxershorts und warme Socken trug. Leise ging ich zu meinem Schrank und zog mir nich eine Jogginghose von mir an, da es sonst wirklich zu kalt wäre. Im nächsten Moment vernahm ich einen Schuss einer Pistole aus dem Wohnzimmer, welcher mir das Blut in den Adern gefrieren ließ. Es folgten zwei weitere Schüsse und danach ein qualvoller Schrei der zu 100% von Yoongi sein könnte. In Panik riss ich die Tür auf und rannte ins Wohnzimmer. Auf der Couch lag Yoongi und schaute Fernsehen. Etwas geschockt wendete er seinen Blick zu mir und legte seinen Kopf schief. Erst jetzt erkannte ich, das er 'Blacklist' geschaut hatte. Okay, ausatmen. Alles gut.

Yoongi: Jimini, alles okay? Was ist los?
Ich: Ich habe mich nur erschrocken, weil der Schuss und der Schrei so echt geklungen haben.. Entschuldigung.
Yoongi: Nein nein, sorry das ich dir so einen Schreck eingejagt habe.
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Und, hast du gut geschlafen?
Ich: Äh, ja. Hab ich. Wann sind wir hier zurückgefahren? Waren wir nicht vorhin noch bei meinen Eltern?
Yoongi: Du bist dort eingeschlafen und um 16 Uhr sind wir dann nach Hause.

Ein Blick auf die Uhr verriet mir, dass es bereits 19 Uhr war.

Ich: Kann ich mich zu dir legen?
Yoongi: Du fragst noch? Komm her.

Er rutschte ein wenig zur Seite, sodass ich auch Platz hatte. Wir lagen seitlich auf der Couch, Yoongi hinter mir, mein Kopf auf seiner Brusthöhe, sodass er über meinen Kopf hinweg weiterschauen konnte. Es hätte nicht anders sein können, als dass wir beide irgendwann einschliefen. Wie kann ich denn so viel schlafen?

×××

Hehe, Filler 😅❤ Deswegen kommt gleich noch eins

ⁿᵒᵗ ᶠⁱᵗᵗⁱⁿᵍ •ㅅ• уσσηмιηWo Geschichten leben. Entdecke jetzt