Hastig sprintete ich zur Coach und schnappte mir Yoongis Handy. Ich schmiss mich auf die Coach und versuchte es zu entsperren. Okay, sein Geburtstag war es nicht, das Jahr auch nicht.. Komm schon... Bitte... Okay, diese Idee ist sperrlich aber ich gab einfach mal meinen Geburtstag ein. Schließlich hatte ich seinen als meinen Code. Also.. [1310]... Und.
Warte... ES HAT GEKLAPPT?! BITTE WAS?! War das Zufall,... oder? Hä? Naja egal. Viel mehr interessierte mich, mit wem er geschrieben hatte. Also ging ich auf sein WhatsApp und klickte auf den neusten Chat... Aber dieser war mit..... Ich kann meine Augen gerade nicht trauen.ㅜㅗ Yoongi ㅗㅜ
Schnell zog ich mir das Shirt über den Kopf und das von Jimini an. Kurz meine Haare wieder richten und fertig. Auf den Boden schauend, öffnete ich die Tür und schloss sie wieder hinter mir. Doch wie aus dem Nichts hörte ich ein Schluchzen hinter mir. Sofort drehte ich mich um und entdecke Jimini der auf.... mein Handy starrte und....weinte? Nein, nein bitte nicht..
Ich: Ji-Jimini? Was ist-
Jimin: WARUM MACHST DU DAS?! WARUM HAST DU MIR DAS NICHT GESAGT?!!! WARUM, WARUM HAST DU MICH ANGELOGEN!? ICH HAB DIR VERTRAUT! ICH DACHTE WIR WÄREN FREUNDE!!!!Komplett verheult schaute er mich an und sprang auf. Erschrocken von seinen Worten wich ich zurück und stemmte mich gegen die Tür, als er auf mich zukam. Seine Hände waren zu Fäusten geballt und glitzernde Tränen kullerten seine Wangen herunter.
Ich: Jimini... Ich..
Jimin: NENN MICH NICHT SO! UND DU WAS, YOONGI, HUH?! ODER SOLL ICH DICH SUGA NENNEN?! WAS IST DIR DENN LIEBER?!Langsam bildeten sich auch Tränen in meinen Augen und ließen mich unscharf sehen. Ich wollte nie, dass das so endet. Ich will nicht, dass mich der Junge, den ich liebe, an schreit.. Aber ich hatte es auch nicht wirklich besser verdient.
Ich: Jimin.. Du-... Ich-...
Jimin: MAN ICH HAB MICH IN DICH VERLIEBT UND DU LÄSST MICH IN DEM SCHEISS GLAUBEN, ICH HÄTTE ES NUR MEINEM KUMPEL ERZÄHLT!? DU WUSSTEST SEIT MEHR ALS ZWEI WOCHEN, DASS ICH DICH LIEBE, ABER DU HAST NIE WAS GESAGT. WEISST DU EIGENTLICH WIE SCHEISSE WEH DAS TUT?! DU HAST MICH NUR AUSGENUTZT!Vor lauter Schock fiel ich wie in eine Trace. Ich schloss meine Augen, da ich es nicht mehr aushielt. Irgendwann wurde es zu viel und ich rannte zu meinem Rucksack. Diesen Schulterte ich und rannte aus der Wohnung, durch das Treppenhaus, nach außen und einfach dahin, wo wir hergekommen waren. Dass Jimin extrem laut schluchzte und Aufschrie, die Tür zu knallte und dagegen hämmerte, versuchte ich schweren Herzens zu ignorieren. Es tut mir so unglaublich Leid, aber warum bin ich weggerannt? Warum habe ich ihm nicht gesagt, dass ich ihn auch liebe? Ich hasse mich!
×××
Heulend rannte ich bis zur nächsten Bushaltestelle und stieg in den Bus ein. Tatsächlich hatte er die richtige Nummer, damit ich nach Hause kam. Im Bus war zum Glück niemand anderes und ich setzte mich ganz nach hinten. Dort ließ ich den Gefühlen freien Lauf und aus meinen Augen kam gefühlt ein Wasserfall. Ich krallte mich in das T-Shirt von Jimin. Das Schluchzen versuchte ich so gut es ging zu unterdrücken, was mir aber nicht ganz so gut gelang.
Als ich an der Haltestelle vor meinem Zuhause angekommen war, sprintete ich schon förmlich zur Tür und schlug sie auf. Mit einem Affenzahn rannte ich nach oben und sperrte die Wohnungstür auf. Bevor ich jedoch rein ging, wischte ich noch schnell die Tränen weg und setzte wie immer mein Pokerface auf. Voller Wut auf mich selber rannte ich in mein Zimmer ohne Hallo oder so zu sagen. Ich haute die Tür zu und schloss ab, zog die Tasche unter meinem Bett hervor und packte noch alle restlichen Sachen, die mir halbwegs wichtig waren ein. Hektisch sammelte ich alle Songblätter auf dem Schreibtisch zusammen und verstaute sie zwischen den Klamotten. Danach setzte ich mich auf den Stuhl und nahm einen Stift und ein Stück Papier zur Hand. Auf dieses schrieb ich einen Abschiedsbrief, dass ich von nun an ausziehen werde und dass ich gegen ihren Willen homosexuell bin. Meine 'Eltern' hassen Homosexuelle. So oder so, sie würden mich rausschmeißen wenn sie es wissen, also nehme ich die schmerzfreie Variante.
Als der Zettel geschrieben war, sprang ich auf, nahm meine Jacke und meine Tasche, ein wenig Essen, dass ich hier im Zimmer hatte, dazu zwei große Flaschen Wasser, mein ganzes angespartes Geld und die Tasche. Alles packte ich in diese und griff nach dem Zettel. Entschlossen stürmte ich aus dem Zimmer und knallte den Zettel auf den Esstisch vor meine 'Mutter'. Diese schaute mich aber nur verwundert an. Doch bevor die etwas sagen konnte, rannte ich weiter in Richtung Ausgang.
Mutter: Yoongi, was zum-
Schrie sie noch besoffen hinterher, doch ich reagierte nicht. Stattdessen knallte ich so laut wie möglich die Tür hinter mir zu und rannte das Treppenhaus runter. Vollbepackt rannte ich durch die Tür und zur Bushaltestelle. Aus dem Fenster schrie meine 'Mutter' noch: "DU ELENDLICHER SCHWUCHTEL! VERPISS DICH FÜR IMMER, DU WICHSER!!!!"
Glücklich stieg ich mit meinen Sachen in den Bus und fuhr endlich für immer von hier weg. Ich bin frei! Aber was jetzt?
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ⁿᵒᵗ ᶠⁱᵗᵗⁱⁿᵍ •ㅅ• уσσηмιη
Fanfiction'Ich kann das nicht...' Und dann war er verschwunden.... ××× Min Yoongi, 17 Jahre alt, unbeliebt, leise, verschlossen, und Park Jimin, 16 Jahre alt, Schülersprecher, sozial und freundlich, gehen auf die Oberschule in Seoul. Sie kennen sich nicht...