Ich zog eine schmererfüllte Grimasse und guckte Yoongi vorbei an die Wand. "Heiß?", schmunzelte er mich an. Ohne ihn anzuschauen nickte ich hastig. Kurz schüttelte ich mich durch und brach dann die wiedermal peinliche Stille zwischen uns.
Ich: Du Yoongi?
Yoongi: Hm?
Ich: Äh.. Kennst du einen Gewissen Suga?Ein wenig geschockt von meiner Aussage schaute er mich an und schluckte laut.
Yoongi: Ähm. Ja. Er war damals ein Freund von mir, also so in Anführungszeichen. Er war nicht so wie du..
Ich wurde leicht rot. Anscheinend bin ich ihm doch wichtig als Kumpel. Naja, jetzt wo er mir erzählt hat, dass sein Vater ihn schlägt, kann ich mir vorstellen, dass es ihm schwer fiel an irgendetwas Halt zu finden. Wenn es einem in der Familie schlecht geht, sind Freunde oftmals eine große Hilfe. Ich kann mir nicht vorstellen wie es ist, keine Freunde zu haben und immer nur mit negativem konfrontiert zu werden.
Ich: Hm.
Yoongi: Aber... Woher kennst du ihn?
Ich: Gna. Lange Geschichte..
Yoongi: Okay, ich hab Zeit.
Ich: Uhm. Okay. Also, dass war so (...)×××
Ich erzählte Yoongi also, wie ich Suga kennengelernt habe. Aufmerksam hörte er mir zu. Mittlerweile hatten wir uns in das Gespräch verstrickt und sind vom Thema 'Suga', zum Thema 'meine Familie' gekommen. Wir hatten auch schon jeweils einen zweiten Kaffee getrunken und ich holte gerade die dritte Ladung. Kurz unterbrachen wir das Gespräch und Yoongi schrieb kurz etwas an seinem Handy. Keine Ahnung mit wem, aber es macht much leicht eifersüchtig, weil ich seine Nummer noch gar nicht habe. Aber ich will nicht zu aufdringlich wirken, also frage ich wann anders, wenn ich nicht so gereizt bin.
Nerviger als die Person, mit der Yoongi schrieb war aber, dass mein Handy die ganze Zeit in meiner Hosentasche vibrierte. Genervt zückte ich das Ding und staunte nicht schlecht. Es war Suga, der tausende Nachrichten schrieb. Was ist denn los mit ihm? Er ist sonst nicht so. Verwundert schaute ich zu Yoongi, der im chatten vertieft war. Aber immer, wenn er eine kurze Pause nach seinem Tippen einlegte, kam bei mir eine Nachricht an. So, als ob er mit mir schreiben würde, was ja aber kompletter Blödsinn ist, da er meine Nummer nicht hat. Und außerdem kamen die Nachrichten von Suga.
Der Kaffee war fertig und ich ging wieder zu Yoongi.Ich: Hey, mit wem schreibst du?
Yoongi: Hm? Was?! Ähh, mit niemandem..Hastig machte er sein Handy aus und legte es mit dem Bildschirm nach unten auf das Sofa. Ein künstliches Lächeln lag auf seinen Lipoen. Stirnrunzelnd setzte ich mich wieder neben ihn und guckte ich an. Was soll das? Was ist los mit ihm?
Yoongi: W-Wo waren wir?
Ich: Ähmm. Ah ja. Also, (...)Ich erzählte wieder weiter, aber trotzdem ging mir diese komische Frage nicht aus dem Kopf. Warum kommt es mir so vor, als ob Yoongi als Suga mit mir schreibt? Das kann dich gar nicht sein.. Warum sollte er mich anlügen?
Eigentluch vertraute ich ihm, aber ich wollte meine absurde Theorie nachprüfen. Also tat ich si, als ob mir jemand etwas geschrieben hat und holte schnell mein Handy raus. Darauf schrieb ich kurzerhand eine Nachricht an Suga, die einzig und alleine aus einem Punkt bestand. Und da war es wieder. Yoongis Handy vibrierte auf dem Tisch. Also, das wird mir jetzt zu bunt. Ich versuchte mir nichts anmerken zu lassen und legte mein Handy wieder weg.Ich: Sorry, war wichtig.
Yoongi: Jaja, alles gut.×××
Urplötzlich während Yoongi redete: Ah! Ah! Idee bleib da! Plötzlich hatte ich einen Geistesblitz, wie ich meine Yoongi-Suga Theorie nachprüfen könnte. Das mit der Nachricht, ist ja kein richtiger Beweis, oder?
Ich griff wieder zu meiner Kaffeetasse, die immernoch leicht warm war und nahm einen Schluck. So gut wie ich eben schauspielern kann, tat ich so als ob ich mich verschlucken würde und hustete schwer. Mit Absicht ließ ich die Tasse dabei ziemlich wackeln und schüttete mit einem Ruck Kaffee auf Yoongis Oberteil. Dieser starrte mich erschrocken an und schaute dann zu seinem Shirt.
Ich: Oh, scheiße! Sorry. Sorry. Sorry. Äh. Ich- Ich geb dir schnell was von mir. Warte äh.
Hektisch zupfte ich an seinem Shirt rum und packte Yoongi an den Schultern.
Ich: Äh. Ähm. Also! Da-Da ist das Bad und. Und. Ah scheiße.
Yoongi: Jimin.. JIMIN! bitte, Jimin, zu viel Berührungen.
Ich: Ups, äh, sorry.Langsam stand er auf während ich schon auf dem Weg in mein Schlafzimmer war und ein weißes T-Shirt für ihn holte. Er wartete schon vor dem Bad und ich drückte es ihm in die Hand. Daraufhin verschwand er im Badezimmer. Sehr gut, sehr gut. Alles läuft nach Plan.
×××
Ich bin so unglaublich unzufrieden mit diesem Kapitel, kriege es aber nicht besser hin 😔 Gerne her mit den Verbesserungsvorschlägen 💙
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ⁿᵒᵗ ᶠⁱᵗᵗⁱⁿᵍ •ㅅ• уσσηмιη
Fanfiction'Ich kann das nicht...' Und dann war er verschwunden.... ××× Min Yoongi, 17 Jahre alt, unbeliebt, leise, verschlossen, und Park Jimin, 16 Jahre alt, Schülersprecher, sozial und freundlich, gehen auf die Oberschule in Seoul. Sie kennen sich nicht...