*13:20*
*nach der Schule*Wir hatten einen Treffpunkt vor der Schule in einer Ecke ausgemacht. Und dort wartete Yoongi auch schon auf mich. Auf sein Handy starrend, mit Kopfhörern lehnte er an der Wand. Innerlich musste ich mich ohrfeigen um nicht zu sabbern.
Kurz blickte Yoongi aus und starrte in meine Augen. Er stieß sich von der Wand ab und kam auf mich zu, blieb jedoch noch 1 Meter vor mir stehen.Ich: Hi.
Yoongi: Hey.
Ich: Und? Wie war dein Tag so?
Yoongi: Ich.. Weiß es ehrlich gesagt nicht.
Ich: Passiert, wenn man nicht aufpasst! Haha!
Yoongi: Und deiner?
Ich: Uhm. Naja.. Also... Äh..
Yoongi: Du hast auch nicht aufgepasst, richtig?
Ich: Naja... Nicht so...Mit meinem Engelslächeln schmunzelte ich Yoongi an. Da eine Stille kurz darauf herrschte, versuchte ich sie zu brechen. Also räusperte ich mich.
Ich: Also, wollen wir?
Yoongi: Äh.. Ja. Klar.Also gingen wir los, durch das Eisentor, in den kleinen Schulpark, vorbei am kleinen Teich bis hin zum Gehsteig neben einer nur leicht befahrenen Straße. Mit allem Mut den ich hatte, versicherte ich mir, dass niemand aus der Schule hinter uns war und auch wirklich niemand uns sah, und berührte ganz sanft mit meinem kleinen Finger Yoongis Handrücken und streichelte ihn kurz. Er zuckte auf und schaute hoch zu mir, Verstand aber und nahm meine Hand in seine. Verlegen und rot wendete ich meinen Blick wieder auf den Weg vor uns. Warum?! Warum ist er so süß?! Ich sterbeeeeeee.
×××
Wir liefen weitere 2 Kilometer Hand in Hand und Bogen schlussendlich in die Straße, in der ich meine Wohnung hatte, ein. Es war ein bisschen ein besseres Viertel von Seoul und Yoongi guckte erstaunt durch die Gegend, auf alle Häuser. Vor dem einen 4-stöckigen ging ich zur Tür, öffnete diese und ging mit Yoongi die Treppen bis hanz nach oven hoch. Vor meiner Wohnungstür kramte ich umständlich wie immer meinen Hausschlüssel raus.
Yoongi: Hier wohnst du? Wow.
Ich: Ja.. Äh.. Das Haus meiner Eltern ist am anderen Ende von Seoul..
Yoongi: Das heißt du wohnst alleine?
Ich: Ja.. Hin und wieder besucht mich die Nachbarskatze, aber sonst.. Ja.
Yoongi: Oh. Klingt schön.
Ich: Glaub mir, alleine wohnen ist nicht so schön, wie man es sich vorstellt..
Yoongi: Besser als zusammen mit einer besoffenen Mutter und einem aggressiven Vater, der einen schlägt..Gequält lächelte er zu mir. Sein Vater schlägt ihn?
Ich: Was?! Dein Vater schlägt dich?!
Yoongi: Ja.. Aber, hab mich dran gewöhnt..
Ich: An sowas darf man sich nicht gewöhnen!
Yoongi: Manchmal muss man es.
Ich: Das tut mir Leid..
Yoongi: Ach, ist egal. Brauchst du Hilfe beim Hausschlüssel suchen, oder...? -
Ich: Was? Ah, nein.. Hab ihn schon.. Da!Peinlich öffnete ich die Tür, wobei mir natürlich erstmal der Schlüssel wieder runterfiel. Hastig und ruckartig Yoongi anlächelnd hob ich das Ding wieder auf und ließ uns beide rein. Der Ältere hatte die Hände hinter seinem Rücken verschränkt und ging schüchtern nach Innen.
Yoongi: Äh.. Wohin mit den Schuhen?
Ich: Ach.. Äh. Tu sie einfach da hin.., sagte ich rasch und zeigte Auf die Matte im Gang. Als wir beide unsere Schuhe ausgezogen hatten, führte ich Yoongi in mein Wohnzimmer. Mit offenem Mund stand er da und schaute sich um. Was hat er denn?
Belustigt quetschte ich mich an ihm vorbei und bat ihn, sich auf die Couch zu setzen. Schüchtern tat er dies auch. So bescheiden kenne ich ihn gar nicht. Aber ich liebe diese Seite von ihm noch mehr, als seine sexy Seite. Jimin! Nicht sabbern!
Ich: Willst du etwas trinken? Ich mache Kaffee, willst du einen?
Yoongi: Äh. Ja, das wäre nett.
Ich: M hm.Ich nickte und ging ein par Schritte weiter in die Küche zu meiner Kaffeemaschine. Wohnzimmer und Küche waren verbunden, also konnte ich ihn weiterhin beobachten. Während der Kaffee kochte kramte ich schnell nach meinem Handy und lehnte mich gegen die Theke. Grinsend klickte ich auf den Chat mit Suga.
Suga
zuletzt online um 7:23 Uhr
Jimin
Sugaaaaa
Yoongi ist gerade bei mirrr daheimmmmmmm!!!!
×××
In dem Moment wo ich aber die Nachricht absendete, machte das Handy von dem Älteren auf dem Sofa urplötzlich einen Benachrichtigungston. Haha! Lustig, was ein Zufall!
Als der Kaffee fertig war, füllte ich ihn in zwei Tassen und holte Milch aus dem Kühlschrank.Ich: Milch, Zucker oder beides?
Yoongi: Um.. Mit viel Milch bitte.Wie gesagt, so getan. Also stellte ich ihm den Kaffee auf den Wohnzimmertisch und setzte mich in einem für ihn ausreichenden Abstand neben ihn. Vorsichtig griff er nach der Tasse und führte sie zu seinen wunderschön zarten Lippen, bevor er ein vorsichtig von dem Getränk nippte. Mit Kulleraugen schaute er mich an und sagte, als er die Tasse abgesetzt hatte noch im Nachhinein "Danke." Zufrieden nickte ich zu ihm und nahm einen großen Schluck Kaffee. Plötzlich verspürte ich ein schmerzhaftes Brennen auf meiner Zunge und schluckte den Kaffee sofort runter, sodass ich mir die Kehle auch noch Verbrannte. Sehr gut gemacht Mochi, sehr gut! Applaus für dich!
×××
DU LIEST GERADE
ⁿᵒᵗ ᶠⁱᵗᵗⁱⁿᵍ •ㅅ• уσσηмιη
Fanfiction'Ich kann das nicht...' Und dann war er verschwunden.... ××× Min Yoongi, 17 Jahre alt, unbeliebt, leise, verschlossen, und Park Jimin, 16 Jahre alt, Schülersprecher, sozial und freundlich, gehen auf die Oberschule in Seoul. Sie kennen sich nicht...