'Ich kann das nicht...'
Und dann war er verschwunden....
×××
Min Yoongi, 17 Jahre alt, unbeliebt, leise, verschlossen,
und Park Jimin, 16 Jahre alt, Schülersprecher, sozial und freundlich,
gehen auf die Oberschule in Seoul.
Sie kennen sich nicht...
Als der Bus zum stehen kam, nahm ich meinen Regenschirm und stieg aus. Sofort prasselten dicke Regentropfen auf mich und ich faltete den Schirm auf. Schnell löste ich ein Ticket am Automaten und betrat die Grünanlage. Über mir den schweren Regen hörend, der mit dem schützenden Wall meines Schirms zu kämpfen hatte, lief ich in kleinen Schritten den Schotterweg entlang, vorbei am botanischen Garten, dem Entenweiher, mehreren Blumenwiesen. Nicht merkend, dass ich gerade auf dem direkten Weg zu unserer Bank war, lief ich einfach immer weiter und weiter, lauschte dem Quaken der Frösche und dem Zwitschern der Vögel. Als die Bank nurnoch 100 Meter entfernt war, verfolgte ich meinen Weg und dachte mir nichts dabei, als ich eine Person bereits dort hab stehen sehen. Doch als ich schlussendlich dort ankam, konnte ich doch meinen Augen nicht trauen. Ich starrte geradewegs in die Augen eines so wunderschönen Menschens, mit Verwuschelten, schwarzen und leicht gelockten Haaren, in komplett schwarzer Kleidung. Mehrere Minuten verharrten die intensive Blicke zwischen uns. Mit der Zeit kamen nicht nur mir die Tränen und Yoongi stand nun auf. Wieder heulten wir uns bestimmt zwei Minuten entgegen, bis ich dann doch versuchte, die rastlose Stille zu brechen.
Ich: Y-Yoongi.. Ich- Yoongi: Jimin... Du- ich-
Plötzlich schluchzte Yoongi ziemlich laut auf und dann passierte etwas, womit ich im Leben nicht gerechnet hatte. Yoongi kam auf mich zu und umarmte mich fest, während er sehr stark weinte und gegen meine Schulter schluchzte. Immer mehr Tränen sammelten sich in meinen Augen und sofort erwiederte ich die Umarmung und heulte nun seine Schulter voll.
Yoongi: Jimin, es tut mir so unendlich Leid. Ich hab so viel Scheiße gebaut, dich verraten und dich verletzt. Am liebsten würde ich mich dafür töten, da ich es nicht aushalte dich traurig zu sehen, aber ich musste dir noch etwas sagen.. Jimin, ich liebe dich..
Und mit diesen Worten schloss ich ihn noch fester in meine Arme.
Yoongi: Bitte vergib mir! Bitte! Bitte.. Bitte. Ich liebe dich, ich liebe dich so sehr und brauche dich!
Ich konnte nichts antworten, ich war gerade in einem Schock Zustand. Yoongi sackte immer mehr zusammen und ich musste ihn oben halten. Schlussendlich setzte ich uns beide auf die Bank und kuschelte mich wieder an ihn. Wir saßen bestimmt noch 15 Minuten so da, bis wir uns beide wieder so halbwegs beruhigt hatten. Ich lächelte Yoongi an und versuchte so sanft wie möglich zu klingen.
Ich: Ich liebe dich. Yoongi: Was? Ich: Ich liebe dich. Yoongi: Ich verdiene dich aber nicht. Ich: Das ist mir egal. Ich liebe dich und das werde ich immer tun. Du bist einer der wichtigsten Menschen in meinem Leben und ich will dich noch wichtiger machen. Du bist alles wert, auch wenn du es abstreiten wirst. Yoongi: Bin ich nicht..Ich hab dich nur angelogen... Ich: Nein, hast du nicht!
Langsam bildeten sich Tränen der Trauer in seinen Augen, doch ich Strich vorsichtig mit meinen Daumen über sein geschlossenes Augenlid.
Yoongi: Wie willst du es dann nennen, Jimin?! Ich: Zu diesem Zeitpunkt dachtest du, es wäre richtig. Du hast dich einfach geirrt, aber ich habe dir alles verziehen. Alles. Yoongi, bitte. Yoongi ich liebe dich.
Traurig schaute er auf den Boden und sagte nichts.
Ich: Schau mich an, bitte. Yoongi, Schau mich an. Yoongi: Was denn? Ich: Liebst du mich? Yoongi: J-Ja... Ich: Dann zeig es mir bitte... Yoongi: Ich verdiene dich nicht, Jimin. Das ist nicht richtig für dich.. Es gibt so viele, die mit dir zusammen sein wollen, such dir bitte jemanden von denen.. Ich: Nein. Ich will nur dich, sieh es ein.
Damit zog ich mich auf seinen Schoß und ich beugte mich nach vorne, sodass sich unsere Nasenspitzen berührten und ich seinen Atem an meinen Lippen spüren konnte. Intensiv schauten wir uns in die Augen und genossen den Moment der Zweisamkeit. Ich will nicht wissen, wie viel Überwindung ihn das gerade kostet, mich so nah bei ihm zu haben. Seine Berührungsängste..
Ich: Wie machst du das? Yoongi: Was? Ich: Wie kannst du so liebenswert sein?
Mit diesen Worten legte ich so sanft wie möglich meine Lippen auf seine. Meine Hände umfassten seinen Nacken und seine lagen direkt an meiner Taille. Zuerst erwiderte er nicht, da es ihn Anscheinend sehr überforderte, doch irgendwann übte auch er ein wenig Druck aus. Und um alles intensiver wirken zu lassen, schloss ich meine Augen. Es war der allerschönste Moment, den ich mir nur vorstellen konnte.
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Nachdem wir uns aus Luftmangel lösten schauten wir uns wieder an und ich streichelte leicht seine Wange.
Ich: Du bist so wunderschön.. Yoongi: Du bist um Welten hübscher, Jimin. Ich: Bitte, Nenn mich Jimini. Ich liebe es, wenn du das sagst. Yoongi: ...Okay.
Flüsterte er ganz leise und lächelte mich an, während er mein Gesicht musterte.
Ich: Wie ist das für dich? Yoongi: Was denn genau? Ich: Deine Berührungsängste..
, stammelte ich leise mit gesenktem Blick und spielte mit seinem, beziehungsweise meinem Shirt.
Yoongi: Bei dir fühlt es sich richtig an, auch wenn ich mich sehr überwinden muss. Ich: Soll ich runter? Yoongi: Nein, bleib da..
Verlegen stupste ich mit meiner Nase seine an. Am liebsten würde ich diesen romantischen Moment nie unterbrechen, doch etwas beschäftigte mich doch zu sehr.
Ich: Yoongi? Yoongi: Hm? Ich: Warum bist du hier?
Plötzlich verstummte er und sein Lächeln verzog sich, während er zur Seite schaute. Zu meiner Entäschung nahm er auch noch seine Hände von meiner Taille und legte sie auf die Bank. Doch ich kuschelte mich noch näher an ihn ran und drehte seinen Kopf zu mir.
Yoongi: Bin abgehauen... Ich bin seit drei Tagen hier.. Ich: Was?! Warum bist du nicht zu mir gekommen? Yoongi: Ich dachte du hasst mich..
Ich nahm ihn fest in den Arm und gab ihm einen sanften Kuss auf die Lippen.
Ich: Ich könnte dich niemals hassen.. Niemals..
Ein breites Lächeln kam in sein Gesicht und ich entgegnete ihm das gleiche. Ich liebe diesen Menschen so so sehr..
Ich: Ich liebe dich. Yoongi: Ich dich auch.
Somit verbanden wir wieder unsere Lippen zu einem leidenschaftlichen, aber langsamen Kuss. Niemand anderes lässt mich so fühlen. Diese pure Zuneigung und diese Liebe. Es wäre als ob Funken aus meinem Herz schießen würden..
×××
Okeee, ich bin iwi nicht mit dem Kapitel zu Frieden.. Jedenfalls nicht mit dem ersten Teil... Verbesserungsvorschläge gerne her 💙
