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Jin

Meine Kindheit war schön, sie war behütet, genau wie meine Jugend auch. Reiche Eltern, welche dir alles gaben was du wolltest und dennoch herzlich und unterstützend waren, all dies durfte ich erfahren. Irgendwann sollte ich dann in die Fussstapfen meiner Eltern treten und ihr Unternehmen führen. Doch ich hatte andere Pläne, mein Traum war es irgendetwas mit Kunst zu studieren. Schon immer habe ich mich für das interessiert, die Geschichte hinter jedem Gemälde und jeder Statue hat mich fasziniert. Ich male auch selbst sehr gern und habe mich auf Kunst mit Wasserfarben fokussiert, verschiedenste Bilder habe ich schon kreiert und erschaffen, welche alle in meinem Atelier in unserem Haus stehen. Niemals hätte ich selbst sein können, wenn ich Wirtschaft studiert hätte und Anzüge hätte tragen müssen. Ich liebe luftige Kleider, die locker an meinem Körper hängen, oversized Hemden oder oversized Shirts. Je mehr oversized, desto besser. Irgendwann haben dann auch meine Eltern eingesehen, dass sie mich nicht zwingen können und sie akzeptieren müssen, dass ihr Sohn nicht die gleichen Wünsche hat. Es hat etwas gedauert, doch nun stehen sie zu einhundert Prozent hinter mir und sind stolz auf mich, dass ich einen Weg gehe, welchen ich mir selbst ausgesucht habe. Ich bin mehr als froh diese Universität ausgesucht zu haben, nicht nur weil sie einer der Besten in ganz Korea ist, sondern auch weil ich nun zwei super Freunde gefunden habe. Taehyung und Jimin sind die besten Freunde die man haben kann und ich würde mir keine anderen wünschen wollen.

''An was denkst du? '' Namjoon erscheint vor mir und zieht mich vom Sessel hoch, so dass ich gegen seine Brust knalle. Ich strahle ihn an, während seine Hände auf meinen Hüften liegen. ''An was für tolle Freunde ich habe. '' Joon hebt eine Augenbraue und sieht mich gespielt beleidigt an. ''An mich hast du nicht gedacht? '' Natürlich habe ich an ihn gedacht. Ich denke jede Sekunde an ihn, selbst wenn er um mich herum ist, selbst in meinen Träumen sehe ich ihn. Dieser Junge hat mir mein Herz gestohlen, bereits schon als er gegen meinen Tisch geknallt ist und meinen Kaffeebecher auf den Boden schmiss. Liebe auf den Blick? Vielleicht nicht ganz aber mein Herz hat einen Schlag ausgesetzt als er mich mit diesen Augen und dem entschuldigenden Blick angesehen hat. Wie klischeehaft unser Zusammenstoss doch war und dennoch danke ich dem Universum dafür. Er hat mir dann einen Neuen gekauft und mir seine Nummer auf den Becher geschrieben, ehe er einfach ohne ein Wort aus dem Laden gestürmt ist. Ich muss grinsen, was für ein Chaot er doch sein kann. ''Nö, an dich habe ich nicht gedacht. '' Ich winde mich aus seinem Griff und strecke ihm die Zunge raus, ehe ich vor mich hin kichere. Ich fühle mich so unbeschwert in seiner Gegenwart, ich kann einfach so sein wie ich bin. ''Na warte, wenn ich dich in die Finger kriege! '' Als er auf mich zukommt flüchte ich um den Esstisch und renne aus der Küche ins Wohnzimmer. Doch Namjoon ist mir dicht auf den Fersen, wenn ich nicht Gas gebe wird er mich schnappen. Lachend renne ich aus dem Wohnzimmer, die Treppen hoch in mein Zimmer. Aber noch bevor ich überhaupt richtig eingetreten bin, schnappt mich der Blonde am Arm und drückt mich an die Wand. ''Habe ich dich. '' Ein lautes Lachen verlässt meine Kehle, meine Augen strahlen. Auch Namjoon lächelt und seine Grübchen sind nun gut sichtbar. Wenn er lacht, dann geht die Sonne auf und ich würde ihm zu gern in die Grübchen pieken. Wer hätte gedacht, was für ein lieber und tollpatschiger Mann unter diesen vielen Tattoos stecken würde.

Seine Finger streichen meinen Seiten entlang, so dass mein Shirt etwas mit hochgezogen wird, nur um wieder an seinen Platz zu fallen. Seine Berührungen sind so sanft, sein Blick ruht noch immer auf meinem Gesicht. Die andere Hand legt er mir an die Wange und streicht mit seinem Daumen immer wieder darüber. Mein Gesicht nähert sich seinem von Sekunde zu Sekunde und das Bedürfnis in mir ihn zu küssen, wird immer stärker. Unsere Lippen berühren sich, nur flüchtig und doch reicht dies schon aus um in mir ein Feuerwerk zu entfachen. Ich muss ihm sagen wie sehr ich ihn liebe, ich bin seins, wenn er will. ''Namjoon. '', hauche ich gegen seine Lippen. Meine Hände legen sich auf seine Brust und ich blicke ihm tief in die Augen. ''Ich liebe dich, ich liebe dich fast schon, seit meine Augen auf deine trafen. '' Auf seinen Lippen bildet sich ein Grinsen ehe er genau diese auf meine presst und seine Arme um meine Taille schlingt um mich näher an sich ran zu ziehen.

''Ich liebe dich schon genau so lange Jin. Sei Meins, so wie ich es mir immer erhofft habe. ''  

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Hi my lovely angels.

Ich wollt mal wissen, ob ihr Fragen an mich habt. Zu mir und meiner Person, zu meinem Leben oder zu meinen Geschichten. Falls einige Fragen zusammen kommen, könnte ich diese im nächsten Kapitel beantworten. Sowas ähnliches wie ein Q&A. Also falls ihr lust habt, stellt mir so viele Fragen wie ihr möchtet.

Purple you 

Under my skinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt