Jungkook
Ein letztes Mal kracht meine Faust in sein Gesicht, ehe er zu Boden geht und sich nicht mehr bewegt. Ist er tot? Ich zucke bloss mit den Schultern, kann mir ja egal sein. Er hat sich mir in den Weg gestellt, dachte er kann mir dumm kommen. Ich knackse meine Knöchel und blicke den bewusstlosen Typen noch einmal an, ehe ich aus dieser Gasse verschwinde und zurück in den Club gehe, wo ich mir gleich noch einen doppelten Whisky bestelle.
Wie viele Drinks, wie viele Clubbesuche und wie viele Schlampe waren es diese Woche? Ich kanns nicht mehr zählen, geschweige denn habe ich Lust dazu. Namjoon legt mir eine Hand auf die Schulter und blickt mir ernst ins Gesicht. ''Jungkook, du gehst zu weit verdammt. Du hättest diesen Typen nicht zusammenschlagen müssen. '' Ich weiss das ich das nicht hätte tun müssen, aber ich hatte den Drang dazu also habe ich es gemacht. So einfach ist das, ich tu was ich will und worauf ich Bock habe. Mit einem Zug leere ich den Whisky hinunter und knalle das Glas auf den Tresen. ''Lass mich in Ruhe Namjoon. '', sage ich kalt und mein Blick ist genau so eisig wie meine Stimme. Dieser schüttelt bloss den Kopf und geht zu seiner Prinzessin zurück, deren Namen Jin ist. Zum Teufel mit diesen verliebten Leuten. Schlussendlich endest du sowieso alleine, wie ich gerade, in einem abgefuckten Club und kippst dir einen Whisky nach dem anderen in den Rachen. Ich winke dem Barkeeper und bestelle mir noch einen. Wie viele es heute wohl werden?
Nach dem fünften schweifen meine Gedanken zu Taehyung ab, obwohl ich ihn doch aus meinen Gedanken verbannen wollte, ihn in einer Menge an Alkohol ertränken wollte. Ich lache ironisch auf und scheisse mich in meinem Kopf gerade selbst zusammen. Ich muss mich doch überhaupt nicht schlecht fühlen ihm nicht nachgegangen zu sein, seine Worte einfach so in der Luft hängen gelassen zu haben und doch sitze ich hier, versuche seinen Namen zu vergessen, was mir einfach nicht gelingen will. Meine Freunde fragen sich schon warum ich so aggressiv bin, nichts mehr hören will und mein Ding alleine durchziehe, doch liegt es auf der Hand; Ich vermisse ihn.
Ist es nicht ironisch wie sehr ich die Liebe verabscheut habe und dennoch hier sitze und innerlich einem verträumten, positiven Trottel nachweine welcher doch bloss ein kleiner Zeitvertreib hätte sein sollen. Wütend stehe ich auf und rausche aus dem Club. Gibt dem Alkohol die Schuld, dass ich nun wirklich auf dem Weg zu genau diesem Trottel bin um ihn -. Ja was eigentlich, was will ich ihm sagen, was will ich tun? Ohne einen Plan zu haben, betätigt mein Finger die Klingel und keine Minute später steht ein verschlafener Taehyung mit verstrubbelten Haaren vor mir. Fuck, krieg dich wieder ein Jungkook! Mein Blick liegt auf ihm, kann ihn nicht von ihm nehmen. Habe ich ihn wirklich so sehr vermisst? Ohne ein Wort ziehe ich ihn an mich so dass er gegen meine Brust knallt und lege meine Lippen einfach auf seine. Ich überlege nicht, tue es einfach und es fühlt sich gut an, es fühlt sich richtig an. Doch im nächsten Moment schubst er mich von sich und knallt mir eine. Wow, das habe ich wohl verdient. ''Was willst du hier Jungkook? '' Ich sehe ihm an, dass er sich zusammenreissen muss, um nicht zu weinen oder zu schreien. ''Ich weiss es nicht. '' Taehyung schüttelt seinen Kopf und sieht mich traurig an. ''Um deine Zeit zu vertreiben? '' Der braunhaarige will die Tür zuknallen aber das lasse ich nicht zu. ''Nein, ich will bei dir seinTaehyung. '' Dieser öffnet die Tür wieder etwas und sieht mich undefinierbar an. ''Ich meine es ernst, lass mich bei dir sein. Ich habe dich vermisst. '' Wer weiss schon ob da der Alkohol aus mir spricht oder nicht, es ist mir mittlerweile egal, denn alles was ich will ist er. Also küsse ich ihn erneut und dieses Mal schlingt er seine Arme um mich und erwidert den Kuss genau so stürmisch wie ich. Gott, wie konnte ich seine Lippen für so selbstverständlich nehmen, wie konnte ich seine Anwesenheit nicht schätzen?-------------------------
Wer will einen Smut?
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Under my skin
FanfictionYoongi ist Tätowierer mit Leidenschaft und ein Adrenalin- Junkie. Er ist ganz bestimmt kein Vorbild, denn Drogen bestimmen sein Alltag. Jimin hingegen ist der Vorzeige- Student schlechthin. Er liebt ein geregeltes Leben. Was ist, wenn zwei Welten k...