~König T'Challa/Black Panther Part II

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Sicht des allwissenden Erzählers aka Heimdall:

Vor einigen Wochen fand der Angriff in New York statt, die Avengers Initiative war ins Leben gerufen worden. Nick Fury versuchte auch Y/N zu rekrutieren, allerdings konnte er sie nicht erreichen und erst einige Tage später wurde er benachrichtigt, dass sie verschwunden war. Der König versuchte mit allen Mitteln sie zu finden, doch man fand keine einzige Spur. Nicht als Mensch und nicht als Wolf. Bis der Direktor sich endlich überwinden konnte, Tony zu kontaktieren und ihn um Hilfe zu bitten. Niemand fand etwas und Tony machte sich grosse Sorgen. Dies bemerkten auch seine Teamkameraden, welche ziemlich verwirrt über sein Verhalten waren. Er stand oft in Kontakt mit dem Prinzen von Wakanda, welche sich grosse Vorwürfe machte, nicht gut genug auf sie aufgepasst zu haben. Doch es war niemandes Schuld. Nur jemand, eigentlich viele, und doch jemand.
Hydra.
Sie entführten Y/N, sie hatten sie beobachtet, genauestens studiert und im geeigneten Moment, schnappten sie sich Y/N Stark. Hydra wollte einen neuen Winter Solider, dieses Mal mit zusätzlichen Kräften. Y/N durchlebte monatelange Folterung, bekam neue Kräfte und lernte sie im Geheimen zu kontrollieren. Sie liess Hydra im Glauben, dass die Experimente funktionierten, allerdings nicht so, wie es sich die Wissenschaftler erhofften. Y/N zeigte ihre Kräfte immer im Minimum, nur damit sie zufrieden waren und sie für einige Stunden in Ruhe liessen.
Bis der Winter Solider kam. Er sah wie Y/N gefoltert wurde, wie sie versuchten, ihr neue Kräfte zu geben und er erinnerte sich. Wenn auch nur kurz. Er sorgte dafür, dass sie frei kam, allerdings konnte sie sich nicht erinnern, wie sie aus der Hölle entfliehen konnte.
Sie konnte sich nun in alle Tiere verwandeln und auch mit ihnen sprechen, sowie Telepathie. Ziemlich nützlich, wenn man nicht als Tier sprechen kann.
Jedoch kam sie nicht weit, zu sehr war sie erschöpft und so kam es, dass sie mitten auf einer Nebenstrasse liegen blieb.
Es wurde Abend, Nacht und der Morgen liess nicht lange auf sich warten. Ein Frühaufsteher namens Leo machte sich mit seinem Hund zu einem Spaziergang auf. Sie waren nicht weit gekommen, als Max, sein Hund, wild anfing zu kläffen. Leo runzelte die Stirn, folgte aber dem aufgeregten Hund und bog gerade um eine Ecke, als er einige Meter weiter einen Körper entdeckte. Nein, eine Frau, blutverschmiert und ohnmächtig. Schnell eilte er zu ihr, fühlte den Puls und war erleichtert. Wenigstens etwas.
Er rief den Notarzt und wie es der Zufall so wollte, erfuhr S.H.I.E.L.D. davon. (Ja, wirklich ein Zufall... hust hust.)
Tony, sowie T'Challa wurden sofort benachrichtigt und ihnen fiel ein Stein vom Herzen.
So kam es, dass die ganze Königsfamilie, Tony und Rhodey vor dem Krankenbett in einer S.H.I.E.L.D. Basis standen und darauf warteten, dass Y/N Stark erwacht.
Und das tat sie, allerdings vier Tage später. Es war immer mindestens jemand bei ihr, um die anderen zu benachrichtigen. Als Y/N aufwachte, war T'Challa bei ihr.

Sicht von Y/N:

Das erste was ich sah, war mir viel zu hell. Leise stöhnend kniff ich die Augen zusammen, blinzelte einige Male, bis auf einmal T'Challa in meinem Blickfeld auftauchte. Mein Herz schlug gefühlt doppelt so schnell, wieso er?
„Y/N, Gott sei dank... du bist wach." Besorgnis war ihm ins Gesicht geschrieben, was zum Teufel war geschehen?
„Sieht so aus", krächzte ich, worauf er mir schnell ein Glas Wasser reichte.
„Was ist passiert?" T'Challas Gesicht verfinsterte sich augenblicklich.
„Hey, sieh mich an." Als T'Challa nicht aufblickte, nahm ich vorsichtig seine Hand in meine. Was mache ich da?
„Was ist los?"
„Ich habe mir solche Sorgen gemacht, du warst auf einmal verschwunden und niemand konnte dich finden. Tony und ich sind fast durchgedreht, ich hätte besser auf dich aufpassen müssen." Eine kleine Träne tropfte auf die Decke, T'Challa weinte!
„Hey, hey, ganz langsam. Ich bin wieder da. Okay? Es ist niemandes Schuld, nicht deine, nicht Tonys, nicht die deiner Familie, okay? Ich lebe noch und ich bin wieder da. Also wehe du machst dir jetzt Vorwürfe, haben wir uns verstanden?" Er schweig, was war mit ihm los?
Vorsichtig löste ich unsere Hände, legte meine auf seine Wange und zwang ihn so, mich anzusehen.
„Ich bin hier." Vorsichtig lächelte ich, ehrlich gesagt war ich ein bisschen überfordert.
Eine weitere Träne rollte über seine Wange und er atmete zitternd ein.
„Ich weiss, aber...", seine Stimme brach, er schluckte hörbar und flüsterte die nächsten Worte.
„Ich habe mir solche Sorgen gemacht, ich hatte solche Angst, dich zu verlieren."
Bei Hydra hatten sich einige Dinge geändert, nicht nur Dinge, die meine Fähigkeiten betrafen, sondern auch meine Gefühle. Die Gefühle zu T'Challa.
„Ich bin hier und ich werde bleiben." Er lächelte schwach. Es ging ihm wieder besser, was hatte ich nur getan? Nein, was hatte Hydra nur getan?
„Aber bitte lass mich nicht allein." Tränen schossen mir in die Augen, als ich an all die Experimente an mir dachte.
„Bitte lass mich nicht allein!", flüsterte ich immer wieder, während Tränen meine Wangen bedeckten. T'Challas Gesichtsausdruck wurde panisch und er versuchte, meine Tränen mit seinen Händen zu trocken. Als er bemerkte, dass es nichts half, umarmte er mich innig.
Ich weiss nicht wie lange ich geweint hatte, aber danach fühlte ich mich ausgelaugt und ziemlich schwach. Er hatte mir beruhigend über meine Haare und den Rücken gestrichen und mir einfach Halt gegeben. Irgendwann musste ich eingeschlafen sein, halb sitzend, halb liegend und an T'Challas Brust.
Es musste Morgen sein, denn ich konnte hören, wenn auch nur gedämpft, wie der Gesundheitstrakt langsam aber sicher lebendig wurde. Mein Kissen hob und senkte sich und ich hörte Stimmen leise diskutieren. Jedoch verstand ich alles genau, Wolfskräfte und so, achja und andere Tiere. Warte... mein Kissen? Ich riss die Augen auf, als ich bemerkte, dass ich auf T'Challa lag und der in meinem Bett. Wobei er ganz gemütlich war. Ich inhalierte seinen Duft, nahm alles noch intensiver wahr, als sonst. Verdammte scheisse, kein Wunder hatte ich so gut geschlafen und das erste Mal seit gefühlten Ewigkeiten, ohne einen einzigen Alptraum. Meine Augenlider wurden wieder schwer, ich hatte definitiv nichts gegen eine weitere Runde Schlaf. So kuschelte ich mich wieder an T'Challa und schlief wieder ein.
Leises Stimmengewirr weckte mich auf, allerdings öffnete ich nicht sofort meine Augen, als ich die Stimme meines Bruders erkannte.
„Wie soll man das bitte verstehen... da ist man einmal weg und schon ist der Prinz im Bett mit MEINER Schwester. Obwohl ich zugeben muss, dass die beiden ziemlich niedlich sind. Aber trotzdem! Das geht...", Tonys aufgebrachte Stimme wurde von Shuri unterbochen.
„Endlich, T'Challa ist seit dem Zeitpunkt, als er mit ihr im Dorf war, total in sie verknallt. Aber er wollte es nicht zugeben. Wissen Sie wie lange das schon ist? Drei Jahre, Mister Stark, und ein halbes davon ist sie verschwunden."
„Schon so lange?", fragte er verwundert nach.
„Jup, und ganz ehrlich? Ich bin mir sicher, dass Y/N auch Gefühle für ihn hat." Tony brummte nur. Ich überlegte mir, ob ich nun ‚aufwachen' sollte, aber die Tür ging auf und ich hörte, wie sich Rhodey und Tony begrüssten. Meh, schlechter Zeitpunkt zum aufwachen, ich habe keine Lust meinem Bruder, Rhodey und Shuri erklären zu müssen, warum ich mit T'Challa das Bett teilte. Und so driftete ich wieder in den Schlaf.
Als ich zum dritten Mal aufwachte, waren nicht Geräusche der Grund, sondern T'Challa. Er hatte begonnen mir durchs Haar zu streichen und mich zu ‚kraulen'. Und da wurde auch schon die Katze in mir erweckt. Leise schnurrte ich, wieso fühlte sich das so gut an? Als er das Schnurren bemerkte, unterbrach er seine Tätigkeit sofort.
„Nicht aufhören, ich erklär später alles." Ich konnte spüren, wie er zögerte, schliesslich aber doch wieder durch meine Haare fuhr. Gott, das fühlt sich so gut an, ich verstehe Katzen jetzt. Mein Schnurren wurde lauter und ich hörte T'Challa leise lachen.
„Weisst du eigentlich, wie merkwürdig das ist?"
„Mir egal. Mach weiter."
„Ich dachte, du bist ein Wolf." Ich murrte nur zustimmend und schnurrte fleissig weiter. Jetzt weiss ich, wieso Katzen so entspannt sein können.
„Könntest du mir..", T'Challa wollte mich etwas fragen, ich war mir sicher, es hatte damit zu tun, dass ich schnurren konnte, aber ich unterbrach ihn mit einem Fauchen.
„Später." Er sah mich mit grossen Augen an, kraulte mich aber vorsichtig weiter.
Ich könnte nicht genug davon bekommen, allerdings sollte ich ihm mal anfangen zu erklären, weshalb ich mein Schnurren einstellte und mich neben ihn legte.
„Genug?", fragte er mich schmunzelnd.
„Noch nicht einmal ansatzweise." Ich gähnte einmal herzhaft und sprach weiter.
„Allerdings sollte ich dir einiges erzählen."
Zu sagen, er war geschockt, wäre eine Untertreibung. Er hörte mir zwar geduldig zu, allerdings merkte ich, dass er wütend war. Sehr wütend. Ich zeigte ihm, dass ich meine Kräfte kontrollieren konnte, abgesehen davon, das ich jetzt alles nochmals um das mehrfache besser wahrnahm. Seien das Geräusche, Gerüche und jetzt sogar Gedanken. Er versprach mir, das Geheimnis zu wahren, ich hatte keine Lust auf Experimente, auch wenn sie gut gemeint sind.
Und total romantisch, T'Challa und ich küssten uns das erste Mal. In einem Krankenbett. Ja, wirklich unglaublich romantisch, aber mir war das egal. Naja, und wir kamen zusammen. Was endlich mal Zeit wurde.
Leider musste ich alles noch Tony, Director Fury und T'Challas Familie erklären, wo ich gewesen war und so weiter. Das war nervenaufreibend und sehr kraftraubend. Aber ich habe es überlebt.
Zur Kontrolle war ich noch einen weiteren Tag geblieben und bin dann wieder nach Wakanda. Dort erzählte ich dann der Königsfamilie alles. Und mit alles, meine ich auch alles. Alles was mir Hydra antat. T'Challa, welcher schon alles wusste, stand mir bei.
Wir lebten ein Jahr ziemlich friedlich, wobei ich bemerken sollte, dass T'Challa und ich jetzt ein Paar sind und wir es nicht verheimlichten. Dann kam Sokovia. Ich hatte die beiden Zwillinge gekannt und habe deshalb Fury gedrängt, dass ich das Team unterstützen darf. T'Challa war überhaupt nicht begeistert, aber ich habe ihn beruhigen können, sowie der Rest seiner Familie.
Und so kam es, dass ich mitten in den Streit zwischen den Avengers platzte, Thor würgte gerade meinen Bruder. Ein lautes Knurren verliess meine Kehle, jeder drehte sich erschrocken zu mir um. Ich stand in voller Montur, hatte zwei Schwerter an den Rücken geschnallt und meine Zähne wurden zu Fangzähnen.
„Ich sags nur einmal, lass ihn runter!" Tony röchelte undeutlich meinen Namen und sah mich panisch an. Ein noch lauteres Knurren liess nun auch Thor zusammenfahren.
„Wer seid Ihr?", donnerte er.
„Du wagst es meinen Bruder zu würgen, und fragst noch, wer ich bin? Mag ja sein, dass er Unsinn gemacht hat, aber er gehört zu den wenigen, die genug Hirn besitzen, um Ultron zu vernichten. Also lass ihn herunter."
„Wie wagst du es so mit mir zu reden? Wenn Ihr die Schwester von Stark seid, dann könnt ihr nur ein Monster sein." Natasha atmete laut ein und mein Bruder flüsterte für alle hörbar: „Dass hättest du nicht sagen sollen. Renn." Thor blinzelte nur verwirrt, allerdings zeigte sein Gesicht purer Schock, als ich in meiner Wolfsform auf ihn herabblickte.
„Renn", flüsterte ich in seinen Gedanken. Was er nicht tat, also rammte ich ihn mit meiner Schulter und er flog durch drei Wände. Zufrieden verwandelte ich mich zurück, als ich sah, dass er in der letzten Wand steckengeblieben war. Er stöhnte schmerzerfüllt auf, allerdings scherte mich das einen Dreck und ich drehte mich zu Tony. Dieser rieb mit schmerzverzerrtem Gesicht seinen Hals und blickte mich an. Er wollte sich gerade bedanken, als meine Faust in seinem Gesicht landete und es knackte.
„Anthony Edward Stark." Ich hörte ein leises ‚Scheisse' von ihm und schon schrie ich ihn an.
„Was fällt dir ein, mit Dingen zu experimentieren, von denen du keine Ahnung hast? Hmm? Hattest du ein Interface? Ist mir scheissegal, ob du eines hattest oder nicht, denn das hätte bei einem Infinity Stein nichts, absolut gar nichts gebracht! Es war Lokis Zepter, LOKIS Zepter, dass Menschen, egal wen, beeinflussen konnte. Und dann kommst du daher und denkst daran einen Roboter zu bauen mit einem Infinity Stein! Bist du auf den Kopf gefallen oder so?" Ich raufte mir die Haare und begann in der Sprache von Wakanda zu fluchen. Dabei tigerte ich herum und blieb auf einmal stehen.
„Tut mir leid, ich habe mich noch nicht vorgestellt. Ich bin Y/N Stark, die jüngere Zwillingsschwester von Tony, wobei ich mich manchmal fühle, als wäre ich die ältere."
„Du hast mir meine Nase gebrochen." Ich fuhr zu Tony herum.
„Wer hat hier einen Killerroboter gebaut? Ich jedenfalls nicht." Er zog schuldbewusst seinen Kopf ein und ich ging seufzend zu ihm.
„Ist ein glatter Bruch." Mit diesen Worten renkte ich seine Nase wieder gerade und ignorierte seinen Aufschrei.
„Verdammte scheisse, du bist eine Sadistin geworden!" Ich verdrehte nur die Augen.
„Hey Nat." Sie grinste mich an und umarmte mich schliesslich innig.
„Du kennst sie?", fragte Bruce verwundert.
„Wieso hast du nie von ihr erzählt?", fragte stattdessen Steve vorwurfsvoll. Ich kniff die Augen zusammen und hielt mir die Nasenwurzel. Zweimal klatschte ich in die Hände und sprach mit typischer Babystimme: „So liebe Kinder, setzt euch, Tante Y/N hat eine Geschichte zu erzählen." Und so erzählte ich erneut meine Geschichte, nur liess ich den Teil mit den anderen Tieren weg. Wir machten uns auf die Suche nach Ultron und flogen irgendwo nach Afrika. Lange Rede, kurzer Sinn, wir kämpften gegen Ultron, die Zwillinge und Wanda versuchte auch in meinen Kopf zu kommen, was ihr leider nich gelang.
Es passieren noch weitere nicht so wichtige Dinge und dann, boom, Sokovia flog. Sokovia flog einfach. Und ich wusste, wir würden es nicht schaffen. Also vielleicht schon, aber wir würden niemals alle retten können. Ich war mir nicht einmal sicher, ob es das ganze Team schaffen würde, ich meine, ich könnte mich in einen Vogel verwandeln und weg war ich. Aber das tat ich nicht. Ich verwandelte mich nicht einmal, die Menschen hätten Angst. Und so liess ich einfach meine Schwerter sprechen. Wir konnten die Welt retten, aber nicht die Stadt. Während die Avengers aufräumten, kehrte ich nach Wakanda zurück. Zu T'Challa. Er musste nichts sagen, er umarmte mich einfach, strich mir vorsichtig durch meine mittlerweile fast hüftlangen Haaren und drückte mir ab und zu einen Kuss auf die Stirn. So standen wir, vor den Toren des Palastes und umarmten uns eine lange Zeit.
„Ich bin froh, dass du noch lebst", murmelte er in mein Haar.
„Ich auch. Ich auch, T'Challa."
Gerade als ich hoffte, dass die Zeiten ruhiger wurden, starb T'Chaka. Ich war rasend vor Wut, denn er war wie ein Vater für mich gewesen und so machten T'Challa und ich uns auf den Weg, ihn zu rächen.
Das einzige Irritierende war, dass der Winter Solider nicht nach dieser Gegend roch. Da traf mich die Erkenntnis, er hatte ihn gar nicht ermordet! Ich wollte T'Challa aufhalten, doch es war zu spät, die Regierung hatten ihn und Steve geschnappt.

Es war einiges passiert. Bucky Barnes floh, genauso wie Steve und es bildeten sich zwei Seiten. Wegen dem Sokoviaabkommen. Und ich musste mich auch entscheiden, denn ich hatte mitgekämpft. Also floh ich. Aber nicht mit Steve und Bucky, sondern alleine. T'Challa versuchte mich zu kontaktieren, aber ich reagierte nich darauf. Nicht wenig Zeit später traffen beide Fronten auf einem Flughafen aufeinander. Ich beobachtete alle genauestens, in Tonys Team war einer mit Spinnenähnlichen Kräften und in Steves Team war einer, der seine Grösser verändern konnte. Als beide Teams aufeinander stürmen wollten, reichte es mir. Ich nahm Anlauf und sprang aus dem Parkhaus. Dank meinen Kräften kam ich weiter, als ein normaler Mensch und landete mit einem lauten Krachen. Ein Krater hatte sich um mich gebildet. Als sich der Staub legte, stand ich als riesiger Tiger da. Alle sahen mich erschrocken an und einige zielten mit ihren Waffen auf mich. Nur T'Challa nicht. Aber ich spürte Misstrauen bei ihm. Ich liess ein lautes Brüllen ab, welches bei allen einen Schock hinterliess.
„Ihr werdet nicht kämpfen, nicht gegeneinander und wenn doch, dann werde ich gegen euch kämpfen." Meine Stimme hallte in ihren Köpfen.
„Und wie? Alleine?", fragte Steve. Ich knurrte in seine Richtung und mit meinem Knurren kamen unzählige Tiere herbei. Katzen, Hunde, Vögel, Insekten. Tiere aller Art.
„Ja, so ziemlich", antwortete ich schmunzelnd.
„Du bist in unseren Köpfen", ertönte auf einmal Wandas russischer Akzent.
„Ja. Bin ich. Wie soll ich sonst mit euch reden? Nun, genug geplauscht. Was ihr da tut ist sehr dumm. Bucky Barnes wurde von Hydra kontrolliert und Zemo hat dazugehört. Wer nicht weiss, wer das ist, er hat König T'Chaka umgebracht und es dem Winter Solider in die Schuhe geschoben. Und wenn, verdammt nochmal, es wäre egal gewesen. Ihr könntet euch nicht an Winter Solider rächen, der wusste ja nie, was er tat. Ich hoffe, ihr wisst alle, dass er unter der kompletten Kontrolle von Hydra stand. Und jetzt ist Zemo auf dem Weg, weitere Winter Solider zu erwecken, die noch schlimmer sind als er. Habt ihr das verstanden?" Sie nickten zögerlich.
„Dann, warum, warum prügelt ihr euch? Weil es euch die Regierung sagt? Ein Scheiss auf die! Haben die mir geholfen, als ich jemanden suchte? Nein, da hiess es, wir können nichts für sie tun, er ist nun einmal verschwunden. Ein Scheiss aber auch, die hatten eine Helikopterarmee, genügend Männer und haben trotzdem nicht auf die Reihe bekommen, ihn rechtzeitig zu finden. Also, ihr habt die Welt gerettet und ihr müsst es wieder tun, aber ihr könnt es nicht, wenn euch alte Männer sagen wie, obwohl die keine Ahnung haben. Überlegt es euch."

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