Nehmen wir mal an, dass Pietro überlebt/lebt.
——————————————————————Wieso habe ich mich nochmals bei Stark Industries beworben? Ach ja, weil ich eine angemessene Tarnung UND einen spannenden Beruf wollte. Das Leben war hart, genauso wie meine unmenschlichen Arbeitszeiten. Leise seufzend betrat ich den ehemaligen Stark Tower, also den heutigen Avengerstower. Die Namen waren wirklich sehr kreativ. Ich begrüsste Ted, der ‚Türsteher' und strich noch einmal meinen Rock glatt. Meine Augen begannen wieder zu brennen, diese verdammten Linsen!
Was meine Aufgaben waren, nun ja. Ich war die persönliche Assistentin von Pepper Potts. Doch beginnen wir von vorne.Dunkelheit.
Erwartet ihr jetzt den Urknall, die Entstehung der Infinity Steine? Pech, ich meine meinen Anfang, von dem ich etwas weiss. Also, es war dunkel. Willkommen in meiner Zelle. Eigentlich war alles ziemlich scheisse. Ich wusste nicht, wo ich war, ich wusste meinen Namen nicht, ich wusste nichts. Das einzige was ich wusste, ich hatte Schmerzen. Und sie kamen immer wieder. Sobald die Männer kamen und mich mitnahmen. Sie brachten mich zu einem Stuhl, ich hasste diesen Stuhl, und dann kamen die Schmerzen. Oder sie brachten mich zu einem Tisch, und auch diesen hasste ich. Eigentlich hasste ich alles. Doch diese beiden Dinge hasste ich abgrundtief. Auf dem Tisch wurde ich immer festgeschnallt und mir wurden immer Spritzen in meinen Körper gerammt. Doch eines Tages kamen sie mit einem Stab. Er war golden und hatte ein blaues irgendetwas. Ich weiss nicht mehr, was sie damit taten, doch danach fühlte ich mich zum ersten Mal stark. Meine Kräfte zeigten sich. Laut diesen Wissenschaftlern war meine Telekinese um einiges stärker, als die der anderen Probandin. Sie erwarteten auch, dass ich nur eine Kraft hätte. Doch es waren zwei.
Die Telepathie zeigte sich erst einige Tage später. Ich war in meiner dunklen Zelle, als auf einmal mein Kopf anfing zu pochen. Als wäre das nicht genug, wurden die Schmerzen immer schlimmer. Schreiend lag ich auf dem Boden, hatte meine Hände auf die Ohren gepresst, denn da waren Stimmen. Und sie waren laut. Irgendwann konnte ich sie aus meinem Kopf verbannen, doch als mich die nächsten Männer holten, hörte ich wieder Stimmen. Zuerst begriff ich nicht, dass es nicht sie waren, die sprachen, sondern ihre Gedanken. Und ich muss sagen, ihre Gedanken waren echt ekelhaft. Ich gehe lieber nicht weiter darauf ein. Dieses Mal stülpten sie mir keinen Sack über den Kopf, sondern befestigten mir ein Halsband und sofort hörte ich ihre Gedanken nicht mehr. Es unterdrückte meine Kräfte. Aufmerksam schaute ich mir alles an, die Gänge waren düster, die Menschen ebenso. Bis ich an zwei Zellen vorbei kam, in der zwei schliefen. Doch in der Zelle des Mädchens waren Bauklötze und die Zelle des Jungen war verwüstet. Obwohl die beiden nicht wirklich wie Kinder schienen. Sie waren erwachsen und dennoch sahen sie im Schlaf so unschuldig und jung aus. Ich wurde weiter gezerrt und wurde wieder auf den Tisch geschnallt. Dieses Mal kam Strucker selbst und leitete, was auch immer die Wissenschaftler mit mir taten.
Ich wurde in eine neue Zelle gebracht, sie war grösser, aus Glas, so schien es mir und hatte auch Bauklötze drin. Sobald ich mein neues zu Hause betrat, deaktivierte sich mein Halsband, blieb aber noch dran. Eigentlich wollte ich meine Kräfte nicht vor den Verrückten zeigen, aber ich wollte sie kontrollieren. Ich setzte mich im Schneidersitz auf den Boden, verbannte alle fremden Gedanken aus meinem Kopf und konzertierte mich auf die Klötze. Um meine Hände waberte Nebel, welcher ständig seine Farben änderte. Fasziniert starrte ich ihn lange Zeit an, bis ich meine Hände hob und die Bauklötze meiner Bewegung folgten. Ich übte jede freie Minute, entdeckte, dass ich meinen Nebel verfestigen konnte und auch genügend Kraft hatte, um mit einer kleinen Bewegung meiner Hand sämtliche Bauklötze zu zerstören. Lange war ich in meiner Zelle, schon lange wurde nicht mehr an mir experimentiert und ich war unglaublich froh darum. Ich weiss nicht, wie lange ich schon hier bin, doch seit ich meine Kräfte benutze, fühlte ich mich stark. Und frei.
DU LIEST GERADE
Oneshots aller Art
Fiksi PenggemarOneshots aller Art. In diesem Buch sammeln sich viele Oneshots und Crossover in Oneshotgrösse. Die meisten vom MCU, allerdings auch einige von DC oder anderen Büchern/Filmen. Weitere in Arbeit. Ihr dürft auch gerne Wünschen 😊