Oneshots aller Art

•Eddie Brook/Venom

Soo, hier ist der erste gewünschte Oneshot.  ❤️ hoffe er gefällt dir genauso gut wie die anderen.
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Man erwartete nicht, dass ich aufwachte. Schon lange nicht mehr. Man hatte Experimente an mir und an anderen vollzogen und niemand überlebte, ausser mir. Woher ich das weiss? Es wurde mir gesagt.
Man versuchte Wölfe mit Menschen zu verschmelzen, um die Evolution voranzutreiben, doch es gab unendliche Hindernisse. Omegas durften nicht verwendet werden, sie waren zu schwach, und Alphas zu stark für den menschlichen Körper. Dann mussten noch die Blutgruppen übereinstimmen, sowie das Geschlecht. Wobei bei mir das nicht der Fall ist.
Ich nenne ihn den inneren Wolf. Denn irgendwie war er in mir, und er konnte mit mir kommunizieren. Er heisst Blade. Und er war ein Alpha.
Die Wissenschaftler der Life Foundation waren aber zu dumm gewesen, um das zu erkennen. Ich war eine der erste Kandidaten gewesen und schlief immer noch oder wie auch immer man meinen Zustand nannte. Bis Life Foundation zerstört wurde. Blade übernahm die Kontrolle von meinem Körper und ich muss sagen, dass ist äusserst unangenehm. Als wäre das nicht genug, erlegte er ein Reh und frass es roh auf, oder besser gesagt ich. Es war merkwürdig. So sass ich verstört auf dem Waldboden, nackt und blutverschmiert, und wartete einfach. Ich wusste nicht auf was, aber ich sass einfach dort und tat nichts. Irgendwann rappelte ich mich auf und Blade liess Fell über meine Intimstellen wachsen. Gedanklich dankte ich ihm und ich bekam ein zufriedenes knurren von ihm. Er lieh mir seine Ausdauer und Schnelligkeit und so rannte ich durch die Wälder, bis ich in einer Siedlung ankam. Dort klaute ich mir einige Klamotten und zog diese an.
Das war vor drei Monaten. Nun lebte ich in San Francisco und hatte mir einen Job als Moderatorin ergattert. Ich hätte anscheinend ein ansprechendes Gesicht. Von Vorteil waren natürlich der verbesserte Geruchssinn, ich roch genau wenn sich die Menschen wohlfühlen oder nicht. Und so kam immer wieder das Thema Venom. Niemand weiss, was oder wer er ist, aber es gibt Beweise, dass er oder es auch aus einem Experiment von der Life Foundation stammt. Venom schützte die Menschen vor dem Bösen, dank ihm war die Kriminalitätsrate um sechzig Prozent gesunken. Wahrscheinlich hatten sie Angst vor ihm, ich meine, das ist ein über zwei Meter grosses schwarzes Ding, mit scharfen Zähnen und einer verdammt langen Zunge. Manchmal kam es vor, dass es bei den Kriminellen etwas abgebissen hatte, aber für mich war das okay.
Und dann kam der Tag, an dem Blade völlig durchdrehte. Ich ass schon sonst viel mehr Fleisch als sonst, mindestens einmal am Tag, doch ich hatte mich lange nicht mehr verwandelt. Die ganze Energie hatte sich aufgestaut und wollte hinaus.

Wird San Francisco die Stadt der Monster?
Seit einiger Zeit wird San Francisco von dem sogenannten ‚Venom' beschützt. Niemand weiss genau, was es ist, aber die Kriminalitätsrate ist erheblich gesunken. Doch gestern Abend wurde ein überdurchschnittlicher grosser Wolf gesichtet, welcher durch die Strassen rannte. Dabei verhinderte er zwei Diebstähle und einen Mord. Ob das geplant war? Weitere Informationen auf S.7

Ich lief am Kiosk vorbei, als mir die Schlagzeile ins Auge sprang. Schnell kaufte ich mir eine Ausgabe und las sie während dem Gehen. Verdammte Scheisse. Das war definitiv NICHT geplant.
Beruhig dich mal.
„Was soll ich mich da beruhigen?", murmelte ich wütend.
Niemand weiss wer du bist.
„Ach ja? Was ist, wenn die Akten von Life Foundation etwas sagen, wie zum Beispiel meinen Namen?", fauchte ich und wurde gleich von zwei Passanten merkwürdig angesehen.
Lass uns später eine Lösung suchen, ich hab Hunger.
„Wir werden jetzt garantiert nicht essen, ich will zuerst eine Lösung. Wer musste denn sich dringend verwandeln und die Kontrolle übernehmen?" Ich bog um eine Ecke und achtete nicht auch meine Umgebung. Bevor mich Blade warnen konnte, knallte ich gegen eine Männerbrust. Ich taumelte, wurde aber festgehalten.
„Äh.. danke?" Wieso kam mir der so bekannt vor? Er lächelte, aber definitiv gezwungen.
„Schon in Ordnung." Und da war er schon weg.
„Meinte ich das nur, oder roch der komisch?", flüsterte ich fragend.
Du meinst es nicht nur, es war auch so.
„Er kommt mir bekannt vor."
Eddie Brook.
„Na wenigstens etwas kannst du."
Immer gerne doch, Schätzchen. Blade schwieg, doch ich hatte mich schon zu früh gefreut.
Ich habe immer noch Hunger. Können wir Burger essen? Anstatt zu antworten, drehte ich mich um und betrat den Burgerladen, an dem ich vorbei gelaufen war. Ich wusste, dass ich einfach irgendwann nachgeben musste, wenn ich keine Aufmerksamkeit wollte. Während Blade und ich vollkommen aufs Essen fixiert waren, bemerkten wir beide nicht, dass wir beobachtet wurden.

Sicht von Eddie:

Ein Wolf? Wie?
Vielleicht ist er ja so wie wir! Können wir jetzt bitte essen?
Ich konnte nur die Augen verdrehen.
„Was möchtest du haben?"
Burger!
Ich wollte antworten, doch eine Frau, welche ihre Nase in die Zeitung steckte und anscheinend mit sich selbst redete, lief in mich hinein. Sie taumelte, doch ich fing sie auf. Wobei, eher Venom.
Sie ist hübsch.
Sie bedankte sich, wobei es eher wie eine Frage klang. Da Venom mich Richtung Essen zog, konnte ich nichts mehr sagen, hörte aber noch, wie sie wieder etwas murmelte.
„Meine ich das nur, oder roch der komisch?" Ich runzelte die Stirn.
„Venom warte mal, und hör zu."
„Er kommt mir bekannt vor." Kurzes Schweigen.
„Na wenigstens etwas kannst du." Und schliesslich Schritte, welche sich uns näherten.
Sie riecht anders! Bevor ich bei Venom nachhaken konnte, eilte ich schnell in das Restaurant und setzte mich hin. Dabei hatte ich diese merkwürdige Frau immer im
Blick.
„Was meinst du damit?"
Sie riecht anders... nach Mensch... aber da ist noch etwas anderes... ich kann nicht genau sagen, nach was.
„Kannst du es beschreiben?"
Neben typischem Mensch ist da ein Shampoo, es riecht nach Minze, aber nicht stark... und nach Wald, Moos... sie riecht ein wenig verschwitzt, aber niemand würde es bemerken, der Schweiss ist anders... und ohhh...
Verwirrt hörte ich Venoms Beschreibung zu und schaute ihr beim Essen zu. Ich werde ja auch immer schlimmer.
„Was?", fragte ich ungeduldig nach.
Sie gefällt mir immer mehr. Sie riecht nach viel Fleisch, sie isst viel davon und Blut... Menschenblut...
Was?
Sie muss der Wolf sein!
Die soll ein Wolf sein? Ich war so sehr in das Gespräch mit Venom vertieft, sodass ich zu spät bemerkte, das diese Frau mich als Stalker ‚enttarnt' hatte. Ihre Augen bohrten sich in meine, ihr Blick schien mich zu fesseln.
Sie ist wirklich hübsch! Und der Wolf!