Oneshots aller Art

-Crossover Game of Thrones/Helden des Olymp Part I

Es kann sein, dass ich es etwas mit der Timeline verkackt habe... joaaa ich hatte keine Lust, unendliche Zusammenfassungen lesen oder gar die ganze Serie neu schauen. Ausserdem ist der Verlauf der Geschichte von GoT leicht verändert... aber auch nur ganz leicht. Alsoooooooo es gibt keinen Nachtkönig, ich habe keinen Bock auf Drama mit Cersei und sooo... von wegen ganz leicht verändert

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Reyna war erschöpft. Nicht müde, sondern einfach nur erschöpft von allem. Ihre beiden Hunde schienen es zu bemerken und waren besonders beschützerisch um sie geworden. Sie knurrten jeden an, der ihr zu nahe kam. Jeder bemerkte, dass Reyna viel ernster und noch disziplinierter geworden war. Doch keiner tat etwas dagegen.

Die Tochter der Bellona übte heimlich mit dem Schwert. Es machte ihr ein wenig Angst, dass sie innerhalb zwei Monaten unglaubliche Fortschritte machte. Und sie fragte sich, ob es wirklich nur deswegen war, dass ihre Mutter eine Kriegsgöttin war. Manchmal, wenn sie kämpfte, da fühlte sie auf einmal einen Schub an körperlicher Kraft, anders als Adrenalin. Ihre Sinne schärften sich und ihr kam vor, als würde sich alles verlangsamen. Und erneut fragte sie sich, ob es mit ihrem Blut zu tun hatte, ging aber nie weiter darauf ein.

Mit einem säuerlichen Gesicht beobachtete sie die beiden Traumpaare von der göttlichen Welt. Sie war in beide verliebt gewesen und die Tatsache, dass die Freundin von Jason eine Tochter von Aphrodite war, machte das ganze nicht gerade besser. Sie hasste Venus, aber auch ihre griechische Form. Wegen ihr hatte sie sich nun schon zu oft in den Falschen verliebt, weshalb sie niemanden mehr an sich heranliess. Reyna konnte nicht anders, als die beiden weiblichen Helden zu verachten. Beide hatten nicht nur die Prätoren von Neu-Rom gestohlen, sondern auch Freunde und ihre heimliche Liebe. Zu ihrem Unglück wurden die beiden Pärchen auf sie aufmerksam. Aurum und Argentum fletschten sofort ihre Zähne und knurrten laut.

"Was ist den mit Aurum und Argentum los?", fragte Jason und grinste sie an. Reynas blankes Gesicht schien ihn nicht zu stören.

"Kommt es mir nur so vor, oder sind sie noch aggressiver geworden?" Percy grinste sie ebenfalls an, worauf Reyna ihre Augen verdrehte. Die vier Helden tauschten untereinander Blicke aus, sie kannten Reyna so gar nicht.

"Alles in Ordnung?", fragte Piper vorsichtig, worauf die Hunde noch lauter knurrten und so aussahen, als ob sie gleich die Tochter von Aphrodite zerfleischen würden. Erschrocken wich sie zurück, natürlich hatte sie schon viele Monster gesehen, aber diese Hunde machten ihr definitiv mehr Angst.

"Reyna, was soll das?" Percys Grinsen war verschwunden, er bemerkte, dass etwas im Busch war.

"Was soll schon sein? Aurum, Argentum. Es reicht." Die beiden Hunde blickten zu ihr auf und fingen sofort an zu hecheln. Jason runzelte die Stirn, seine langjährige Freundin benahm sich merkwürdig. Genau wie ihre Hunde.

"Was haben sie gegen uns?", fragte Annabeth schliesslich. Sofort knurrten die Hunde wieder, doch Reyna hielt sie dieses Mal zurück.

"Sie mögen keine Kinder der Venus." Die Ruhe in Reynas Stimme erschreckte jeden. Natürlich wusste jeder, dass sie nicht viele Emotionen zeigte, aber das war beunruhigend.

"Aber wieso denn? Ich habe doch nichts getan!", empörte sich Piper.

"Du nicht, aber deine Mutter." Reyna drehte sich um, sofort folgten ihr die Hunde. Jason runzelte die Stirn, er kannte Reyna so gar nicht.

"Reyna, was ist los?" Sie wusste nicht, warum sie wieder zurück auf die Gruppe stampfte, aber sie war wütend. Nein, furios. All die Wut gegen die Götter und jeden anderen hatte sich aufgestaut und wollte nun hinaus.

"Was los ist? Ich sag dir was los ist! Die Mutter von deiner Freundin hat mich verflucht! Und das nur, weil ich nach ihrer Aussage ihren 'Lieblingsship' gefährdet habe! Ich konnte doch nichts dafür, dass Percy und Annabeth bei Circe gelandet sind und sie ihn verzaubert hatte! Er war derjenige, der mein zu Hause zerstört hatte! Und da werde ich verflucht! Ich hasse sie! Und ich hasse ihre Kinder, weil sie denken, sie können einfach darüber entscheiden, wer wen liebt und wer zusammen kommt! Hast du gehört, Piper? Ich hasse dich! Es reicht ja nicht, dass du eine Tochter der verdammten Liebesgöttin bist, sondern auch noch meinen besten Freund gestohlen hast und er nicht mehr Prätor ist! Und es ist mir jetzt scheissegal, ob ihr mich jetzt hasst oder nicht, es ist mir sowas von egal!" Erschrocken wich die Gruppe zurück, niemand hatte Reyna jemals so wütend gesehen. Jeder konnte förmlich die Wut spüren, sogar Halbblute, welche das Schauspiel von einiger Entfernung beobachtet haben, fuhren erschrocken zusammen.