~Crossover Game of Thrones/Percy Jackson Part III

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Sicht von Perseus:

Es waren nun zwei Monate vergangen, seit ich in Wasserstein ankam. Als aller erstes benannte ich es Atlantis und anscheinend machte es schnell die Runde, dass ich Lord von Atlantis war. Die Stadt wuchs rasant und wurde täglich erweitert. Durch die Macht des Dreizacks konnte ich Felsen aus dem Wasser heben, welche sich zu einer Brücke formierten und zu den Inseln von Atlantis führten. Das Volk, mein Volk, erkennte mich an. Sie waren stolz darauf, mich ihren Lord zu nennen. Um Geld einzunehmen, half ich beim Bau einer grossen Fischzucht, sowie einer Pferdezucht. Es sollten die Besten der Besten werden und schon nach kurzer Zeit war das Haus Poseidon in ganz Westeros bekannt. Täglich bildete ich neue Krieger aus, unterrichtete sie persönlich, im griechischen, sowie römischen Stil. Die Garde von Atlantis schütze die Bevölkerung und die Stadt selbst. Die Garde des Meeres waren erprobte Seefahrer, welche meinen Segen erhielten. Ihre Schiffe waren die schnellsten und sie selbst diejenigen, die das Meer bereisten. Doch heute war der Tag gekommen, der Nachtkönig wird Winterfell angreifen und versuchen, Bran zu ermorden. Ich überlies die Führung von Atlantis dem Rat, bestehend aus treuen Kriegern und Seefahrern, aber auch Bewohnern aus Atlantis. Jeder von ihnen war loyal, das wusste ich.
Das Volk hatte sich vor dem Palast, ja Palast, der Dreizack hat seine Vorteile, versammelt. Blackjack stand neben mir und hinter mir der Rat.
„Bewohner von Atlantis! Ihr wisst, dass der Nachtkönig auf Winterfell marschiert und ich dem König des Nordens meine Unterstützung versprach. Die Führung von Atlantis liegt nun in den Händen des Rates und euch ist es erlaubt, so wie immer, eure Anliegen im Thronsaal vorzutragen. Ich bitte euch, zu eurer eigenen Sicherheit, nicht in den Norden zu gehen." Mit diesen Worten schwang ich mich auf Blackjacks Rücken, dank dem Dreizack bildete sich eine Rüstung um ihn, während ich schon meine anhatte.
Es dämmerte, als wir in Winterfell ankamen. Überall wurden die letzten Stunden genossen, aber wurden unterbrochen, als sie mich und Blackjack sahen. Kein Wunder. Ich trug wieder meine Rüstung vom Dreizack, den blauen Umhang mit meinem Wappen, hatte Noctis wieder an meiner linken Seite und den Dreizack in der Hand. Blackjack war ebenfalls gepanzert, er trug die gleichen Farben wie ich. Durch meine Zeit am Meer, war meine Haut gebräunt und meine Haare ein wenig aufgehellt. Ich konnte keinen der Starks finden, weshalb ich einen der Schmieden ansprach.
„Verzeiht, aber wo finde ich die Starks?"
„Lord Perseus, es ist uns eine Ehre, Sie kennenzulernen", der Schmied stammelte ein wenig und ich lächelte.
„Lord Tyrion hat die Rüstung für Ihren Pegasi entworfen, Sie befindet sich hier. Oh, und die Starks sind in der grossen Halle."
„Ich danke dir", staunend betrachtete ich die Rüstung aus Drachenglas. Ich rief Blackjack zu mir, welcher gleich angetrabt kam.
Was gibts, Boss?"
„Hier, deine Rüstung aus Drachenglas." Seine jetzige Rüstung verschwand und ich begann, seine neue anzulegen.
Sie ist ganz okay..." Belustigt hob ich eine Augenbraue und nahm schliesslich den Dreizack wieder in die Hand und berührte seine Rüstung damit. Es knirschte und kleine Blitze zuckten über seine Rüstung. Blackjack wieherte einmal freudig und trabte einige Schritte in der grossen Schmiede.
Schon viel besser, Boss. Uhhh, ich sehe ja richtig gut aus." Ich konnte nur belustigt den Kopf schütteln.

Sicht von Jon Schnee:

Es hatten sich alle in der grossen Halle versammelt, damit wir die letzten Stunden vor der grossen Schlacht noch gemeinsam verbringen konnten. Die ganze Familie Stark, die Lennisters und Tagaryen sassen friedlich bei einem Mahl. Auf einmal kam einer der Wächter hinein und atmete dabei schwer.
„Eure Majestät, Lord Perseus ist eingetroffen. Er befindet sich mit seinem Pferd in der Schmiede und hat nach euch gefragt." Man hörte das Klappern von Hufen und in unser Sichtfeld trat Blackjack in einer schwarz goldenen Rüstung, an seiner Seite Perseus. Er trug ebenfalls eine goldene Rüstung, welche noch blau beinhaltete und sein Schwert Noctis. Den Dreizack hatte er in der Hand und sein türkisfarbener Umhang, welcher in allen Farben schimmerte, wehte im Zugwind.
„Perseus, wie schön dich zu sehen!" Ich war aufgestanden und lief auf ihn zu. Er grinste, ich hatte ihn bis jetzt nich nie grinsen sehen.
„Jon! Das kann ich nur zurückgeben!" Wir umarmten uns wie richtige Männer.
„Das Meer hat dir gut getan, wie ich sehe." Er grinste wieder.
„Natürlich."
„Perseus!" Arya kam ebenfalls hinzu und er umarmte auch sie.
Nach unserer Begrüssungsrunde stellte schliesslich Jamie Lannister seine Frage.
„Entschuldige, falls ich dich kränke, aber wer bist du?" Daenerys sah ihn pikiert an.
„Lord Perseus, aus dem Hause Poseidon. Herrscher der Meere und Beschützer von Atlantis- Blackjack! Was habe ich dir über das Essen gesagt?" Blackjack wieherte, wie mir schien, erschrocken auf. Ertappt ging er ein wenig von dem Teller zurück, aus dem er gerade gegessen hatte. Perseus seufzte.
„Ich hoffe, es macht euch nichts aus, dass er ebenfalls etwas bekommt." Wir verneinten und Blackjack machte sich freudig an den Süssspeisen zu schaffen. Jamie blickte ein wenig verstört zwischen den beiden hin und her.
„Perseus war mit mir im Tempel des Todes. Von allen Gesichtslosen war er der beste Schwertkämpfer von allen. Wir kamen dann gemeinsam nach Winterfell und Jon hat ihn zu einem Lord gemacht. Er hat Wasserstein zu Atlantis getauft und neu aufgebaut." Arya sprach, während sie Nymeria hinter den Ohren kraulte.
„Ihr solltet mal Atlantis besuchen. Herrliches Wetter, vom Palast aus sieht man direkt zu den Inseln von Atlantis und zum Meer."
„Ich dachte, König Jon hat euch eine Burg geschenkt?"
„Der Dreizack ist um einiges mächtiger als gedacht", meinte er nur schulterzuckend.
„Du bist ein guter Führer", meinte Bran auf einmal, welcher sich diesen Abend selten zu Wort gemeldet hatte.
„Woran erkennst du das?" Perseus schien interessiert.
„Dein Volk verehrt dich, nicht nur wegen der Macht des Dreizackes, sondern weil du weise bist. Du hast innerhalb zwei Monaten aus der kleinen Stadt Wasserstein die Stadt Atlantis erbaut. Du schätzt die Meinung von jedem deiner Untertanen. Sei es ein Krieger der Garde oder ein Seefahrer, ein gewöhnlicher Bürger oder ein wohlverdienender Bürger. Dein Rat beweist es. Du hast in dem von jedermann deines Volkes. Du empfängst sie in deinem Palast, welchen du nicht wegen des Reichtums errichtet hast, sondern als Schutz für jeden. Ich habe noch nie einen solchen grossen Palast gesehen, der ein ganzes Volk beherbergen könnte. Du hast zuverlässige Geldeinnahmen geschaffen und bildest selbst deine Krieger aus. Du handelst mit Ehre, aber nicht nur das, du handelst mit Loyalität."
„Einst sagte jemand, dass das meine fatale Schwäche sei. Loyalität."
„Du hast es geschafft, diese Schwäche in eine Stärke zu verwandeln."
„Ich danke dir, Bran."
„Und Ihr seid hier, um zu kämpfen? Habt ihr eure Krieger mitgenommen?" Jamie lehnte sich interessiert in Perseus Richtung, welcher es sich auf einen der Stühle bequem gemacht hatte.
„Ich bin hier, um zu kämpfen, ja, aber die Garden liess ich in Atlantis, um die Stadt selbst zu schützen. Sie ist noch jung und schon jetzt voller Schätze."
„Und wo werdet ihr kämpfen? In der Kavallerie?"
„Nein, Blackjack und ich werden uns nicht als erstes zeigen. Ich werde die Toten hinhalten und wenn die Zeit gekommen ist, Bran beschützen."
„Und dieser Dreizack da, könnt ihr wirklich mit dem kämpfen?" Perseus lachte auf.
„Wieso sollte ich den Dreizack sonst auf mein Wappen nehmen?"
„Ihr müsst mir euer Wappen genauer erklären", meldete sich Tyrion.
„Die Wellen sollen das Meer symbolisieren, der Pegasi die Macht, welches es in sich trägt und der Dreizack die Waffe." Blackjack wieherte und Perseus Kopf schellte hoch.
„Was soll das jetzt heissen?" Verwirrt schauten wir alle Perseus an. Blackjack wieherte erneut.
„Ich bitte dich, sei nicht so eitel", worauf Blackjack schnaubte.
„Okay, okay, ja du bist auf dem Wappen vom Hause Poseidon." Der Pegasi warf seinen Kopf hoch und posierte stolz.
„Es reicht jetzt, ich denke, jeder weiss, dass du auf dem Wappen bist."
„Ihr könnt ihn verstehen?", ungläubig schauten ihn alle an. Na ja, fast alle. Arya schmunzelte nur und Bran verzog keine Miene.
„Ich verstehe alle Pferde und dessen Verwandten."
„Ihr seid also sozusagen der Vater der Pferde?" Perseus verzog das Gesicht.
„Nein, mein Vater ist Vater aller Pferde. Er schuf sie aus dem Meeresschaum. Manche bekamen Flügel und wurden Pegasi, die anderen sind die Pferde, die ihr heute kennt."
„Euer Vater muss mächtig sein." Daenerys schaute ihn neugierig an. Perseus seufzte und sagte nichts mehr.

Sicht von Perseus:

Es war fast so chaotisch wie im Tartarus. Die Toten überrannten Winterfell förmlich und immer mehr schlossen sich der Armee der Toten an. Blackjack hob sich in die Lüfte und ich streckte den Dreizack aus. Donner grollte und ein Blitz schlug in meine Waffe ein. Die Waffe verstärkte die Naturgewalt um einiges und ich liess schliesslich die Blitze auf die Toten. Dennoch half es nicht viel. Ich kämpfte mich durch, aber es waren einfach zu viele. Als ich bemerkte, dass sich der Nachtkönig dem Götterhain näherte, machte ich mich so schnell wie möglich dort hin auf.
Die Wachen von Bran hatten sich tapfer geschlagen, aber nur wenig weisse Wanderer töten können. Ich warf den Dreizack und tötete damit den ersten. Die restlichen drehten sich zu mir um und kamen langsam auf mich zu. Der Dreizack kam wieder zurück in meine Hand und ich kämpfte mich so schnell wie möglich durch, während Arya den Nachtkönig angriff. Er wehrte jedoch ihren Angriff ab und warf sie zu Boden. Ich erschuf eine Eiswand, um Bran vor ihm zu schützen. Gefährlich langsam drehte er sich zu mir um. Er holte mit seinem Speer aus und schlug nach mir, ich wehrte ab. So ging es eine Weile, obwohl er ein altes Wesen war, konnte er kämpfen. Bis mein Dreizack sein Eisspeer zerbrach. Fassungslos blickte er auf die Eissplitter, dann auf mich. Seine Umgläubigkeit nutze ich aus und stiess ihm den Dreizack in die Brust. Er zerfiel zu goldenem Staub, seinen weissen Wanderer zu Eis.
„Er war nicht von dieser Welt", stellte Bran fest. Arya versuchte sich aufzusetzen, scheiterte aber wegen der vielen Verletzungen. Ich eilte zu ihr hin und heilte sie mit einer Berührung des Dreizacks.
„Du bist hier wegen dem Nachtkönig, oder?" Ich nickte.
„Chaos beauftragte mich, ihn im Auge zu behalten und zu halten. Keine eurer Waffen hätte ihn töten können."
„Deine Aufgabe ist nun erfüllt." Ich lachte auf.
„Oh nein, noch lange nicht. Jetzt kommt der schwierige Teil." Ich spürte auf einmal eine altbekannte Präsenz und drehte mich um.
„Lord Chaos", und verbeugte mich.
„Perseus, wie oft den noch, ich mag es nicht wenn du mich Lord nennst und dich verbeugst." Ich grinste und antwortete: Nur wenn du mich Percy nennst." Chaos grinste ebenfalls.
„Ihr seid also Arya und Bran Stark. Ihr habt tapfer gekämpft, doch es folgt ein weiterer Krieg. Ich habe diese Welt im Abbild der Erde geschaffen, nur um einiges rauer und grösser. Zudem trägt sie mehr Geheimnisse. Bran, du bist der dreiäugige Rabe. Bewahre diese Gabe und führe die Menschen in die richtige Richtung." Bran nickte und deutete eine Verbeugung an.
„Arya, du bist unglaublich tapfer und selbstlos. Ich schenke dir die Gabe, die Schattenwölfe zu verstehen, sie werden dich als ihr Alpha anerkennen und dir folgen." Arya grinste und verbeugte sich ebenfalls.
„Perseus."
„Denk nicht einmal daran, mir etwas zu geben, du hast mir schon die mächtigste Waffe geschenkt." Er schmunzelte.
„Ich schenke dir auch nichts, aber... wenn du nach Atlantis zurückkehrst, wird dort jemand auf dich warten. Sie hat ihre Aufgabe, genau wie du, gewissenhaft erledigt." Ich runzelte die Stirn, bis ich begriff, was oder besser gesagt, wen er genau meinte.
„Anabeth wird in Atlantis sein?" Er nickte und ich strahlte über das ganze Gesicht. Verwundert blickten mich die Stark Geschwister an, aber es kümmerte mich wenig.
„Ihr solltet den Sieg feiern. Aber ich habe noch eine Bitte an euch, Arya und Bran. Erzählt niemanden von mir oder das der Nachtkönig nicht zu Eis zerfiel. Ihr werdet die einzigen sein, die von Perseus' wahren Herkunft wissen." Die beiden nickten und Chaos verschwand.
Am nächsten Tag wurden alle Toten verbrannt. Ich stand ein wenig abseits mit Blackjack von dem ganzen Geschehen und dachte nach. Was würde jetzt passieren? Der Krieg kommt und mit ihm, der Kampf um den Eisernen Thron. Es waren noch drei Häuser im Spiel. Die Starks, die Tagaryen und die Lennisters. Der Hirsch, die Baratheons, erlitten dem Kampf und nun spielen die mächtigsten Wesen in dieser Welt um den Thron. Das Spiel um den Thron. The game of thrones. Und ich hatte das Glück, wieder mittendrin zu sein.

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Oufff... es hat eine Woche gedauert, dieses Crossover zu schreiben. Und um ehrlich zu sein, finde ich es einfach nur geil. (Eigenlob hust hust)Ich habe absichtlich das Ende" offengelassen, weil ich mit der Serie in der letzten Staffel einfach verdammt unzufrieden bin. Ich habe begonnen, die Bücherreihe zu lesen, bin aber erst beim ersten Buch. Falls ihr eine Fortsetzung wünscht, lasst es mich wissen, aber es könnte dauern, denn ich will alle Bücher lesen, damit ich einen Vergleich zur Serie habe.

~Anne ✌🏻

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