Oneshots aller Art

~Steve Rogers/Captain America Part I

Du bist die jüngere Schwester von Tony Stark, heisst Y/N Stark und lebst seit den Ereignissen in Sokovia im Tower deines Bruders. Er wollte für sein Team da sein und lebte mit ihnen im HQ. Niemand wusste von deiner Existenz, nur Natasha. Ihr beide hattet regelmässig Kontakt, seitdem du einmal mit ihr auf Mission warst. Denn du warst das Ass im Ärmel von Fury. Nur in absoluten Notfällen wollte er dich rufen, eigentlich wolltest du schon in New York helfen, aber er dachte, seine Avengers schaffen das schon, was sie auch taten. Dein Bruder wusste es nicht, aber du warst mächtig, sogar mächtiger als Thor. Denn anders als dein Bruder, warst du zwar ein Genie, aber du wolltest damit Menschen helfen, weshalb du auserwählt wurdest.
Als du ein kleines Kind warst, gingst du oft in den Wald spielen, da du schon immer fasziniert von der Natur warst. Auf einmal tauchte eine wunderschöne Frau auf, die Tiere folgten ihr und alles blühte auf in ihrer Nähe. Ihr Kleid schien aus Blumen zu bestehen und sie lächelte dich an. Du weisst nicht mehr genau was passierte, aber auf einmal wirbelte irgendetwas um dich herum und die Tiere kamen zu dir. Viele Jahre später sprach die Natur zu dir. Du warst nun ihre Verkörperung, die Menschliche Abbildung von der Erde, von Midgard. Natürlich erfuhr Fury von dir und er sorgte dafür, dass niemand davon wusste. Du verschwandest öfters tagelang, um die zerstörte Natur wieder zu beleben. Tony wusste nie, wo du warst, aber er liess dich in Ruhe, als du ihm sagtest, dass du auf Missionen warst. Was auch irgendwie stimmte. Du verliesst gerade den Tower, um die Wüste in Afrika ein wenig zurück zu drängen, als Tony dich im Tower anrief. Allerdings bekamst du nichts mehr davon mit, denn du hattest dich schon in einen grossen Goldadler verwandelt und flogst über das Meer. Einige Tage später kamst du zurück und Friday meldete dir, dass Tony dir eine Nachricht hinterlassen hatte.

Sicht von Tony:

Bruce war immer noch nicht aufgetaucht, weshalb Natasha sich mit Training ablenkte. Allerdings gab sie das nicht zu, doch jeder konnte es sehen. Sie und Captain Iglu trainierten unsere Neuzugänge und ich erweiterte das Hauptquartier. Dabei konnte ich Hilfe brauchen und so rief ich meine Schwester Y/N an. Friday meldete mir, dass Y/N den Tower vor einigen Minuten verlassen hatte und so hinterliess ich einfach eine Nachricht. Denn mir war bewusst, dass ich sie, wenn sie auf Missionen war, nicht erreichen konnte und sparte mir die Arbeit. So bestellte ich Chinesisch und als die Lieferung endlich ankam, trommelte ich alle im Esszimmer zusammen. Diese kamen alle wie kleine Kinder angerannt und setzten sich freudig an den Tisch. Ich musste grinsen und klatschte in die Hände.
„So, haben die Kleinen alle die Hände gewaschen?" Einige kicherten, Rhodey sah mich mit einem ist-das-dein-Ernst Blick an und Steve verdrehte grinsend die Augen. Alle griffen sich ihre Box und begannen zu essen. Als ich schliesslich meinen schlimmsten Hunger gestillt hatte, räusperte ich mich und Steves Kopf schellte zu mir hoch.
„Was hast du angestellt, Tony?"
„Ich hab gar nichts angestellt, Fischstäbchen. Ich wollte eich nur Bescheid sagen, dass höchstwahrscheinlich in ein paar Tagen jemand vorbei kommt."
Wanda grinste, natürlich, die kleine Hexe war in meinem Kopf. Steve sah mich skeptisch an.
„Und wer ist dieser jemand?" Da ich sie alle ein wenig auf die Folter spannen wollte, erwähnte ihr nur, dass Natasha sie kennt. Natasha zog die Augenbraue hoch, begann aber im nächsten Moment zu grinsen.
„Sie kommt zu uns? Wo war sie den die letzte Zeit?" Die anderen sahen uns fragend an, aber wir ignorierten sie.
„Naja..", ich kratzte mich am Hinterkopf und nuschelte: „Es könnte sein, dass sie seit Sokovia im Tower gelebt hat?"
„Was?! Tony, wieso sagst du nichts? Hättest du sie nicht früher einladen können?"
„Sie hatte zutun." Natasha sah mich verwundert an.
„Hatten wir doch auch?"
„Du weisst schon, Fury." Natasha sah mich verwundert an.
„Immer noch? Aber ich dachte, das war nach den Helicarriern vorbei?"
„Nope", und liess das p ploppen.
„Könntet ihr uns bitte einmal sagen, von wem ihr die ganze Zeit redet?", fragte uns Steve und die anderen nickten zustimmend. Ich sah Natasha fragend an und diese nickte mir leicht zu. Mit Schwung stand ich auf und holte meine Mini Friday heraus. Schnell tippte ich einige Sachen ein und drehte mich schliesslich zum Team um.
„Also... ich möchte, dass ihr gut zuhört und möchte von Vorhinein klarstellen, dass unser Besuch Tabu ist. Vor allem für euch Jungs. Haben wir uns verstanden?" Diese sahen mich verständnislos an und nickten schliesslich zögerlich. Ich projizierte ein Bild von Y/N, wie sie an einem Computer bastelte. Da war sie etwa vier Jahre alt und ich musste bei der Erinnerung lächeln. Schnell wischte ich weiter und zeigte ihnen die verschiedensten Bilder, bis ich in der Gegenwart ankam. Beim letzten Bild sah man mich in einem Sessel schlafend und Y/N hatte davon ein Selfie gemacht. Die anderen sahen gebannt die Bilder an und knabberten an ihren Resten.
„Ich darf euch vorstellen, meine kleine Schwester Y/N Stark." Steve trank gerade aus seinem Wasser und spuckte es fast wieder aus. Dabei verschluckte er sich ziemlich und Sam klopfte ihm auf die Schultern.
„Das ist deine Schwester? Ich dachte, du wärst Einzelkind." Rhodey sah mich erstaunt an.
„Naja, war ich auch irgendwie. Y/N wollte nie mit Dads Waffen zu tun haben und hat ihn nur mit Projekten unterstützt, welche niemandem schaden konnten. Deshalb ist sie schon früh ausgezogen und ich hatte jahrelang fast keinen Kontakt zu ihr. Bis ich mit Iron Man begonnen habe. Sie erzählte mir, wie sie zu S.H.I.E.L.D. kam und half mir, Stark Industries umzukrempeln. Sie verschwand immer wieder für einige Tage auf Missionen, kam aber meist unbeschadet zurück."
„Und sie kommt hierher? Warum?", fragte Sam.
„Ich brauche Hilfe mit der ganzen Technik, ist mir einfach zu viel Arbeit. Ausserdem hat sie Natasha schon lange nicht mehr gesehen und wollte euch immer einmal kennen lernen."
Somit war es beschlossene Sache und Wanda richtete ein Zimmer her.