~Steve Rogers/Captain America Special Part II

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Nick, so durfte ich ihn nennen, und das als einzige, wurde ein verdammt guter Ausbildner. Er hatte vor, falls er mal verreckt, dass entweder ich oder mein ehemaliger Ausbildner Phil S.H.I.E.L.D. leiten. Durch ihn wusste ich über alles Bescheid. Den Hulk, Iron Man, Thor. Und nun Captain America. Ich begleitete ihn gerade zu irgendeinem Hüttchen in den Bergen, indem Steve Rogers untergebracht wurde. Der hackte gerade Holz und ich muss sagen, der Typ sieht für einen alten Mann nicht übel aus.

«Mister Rogers.» Er hörte mit seinen Tätigkeiten auf und drehte sich um.

«Director Fury.» Holy Shit. Uns blieb beiden die Spucke weg. Ich kannte es schon bei anderen Männern, aber noch nie, NOCH NIE, habe ich einen Mann, so wie Steve angestarrt. Nick schmunzelte und lies uns einfach allein.

«Steve Rogers, Ma'am.» Er hielt mir seine Hand hin, welche ich natürlich schüttelte.

«Y/N Y/L/N.» Oh. Mein. Gott. Er war so niedlich! Wie ein grosser, süsser Teddybär. Ein grosser, muskulöser, verdammt gutaussehender Teddybär.

«Wie sind Sie zu S.H.I.E.L.D gekommen?»

«Oh, duzen Sie mich, und ich bin von zu Hause weggelaufen.» Wir redeten eine Weile, bis Nick wieder zurückkam.

«Ich muss wieder zurück, Coulson hat wieder einmal Probleme mit Stark. Y/N, du bleibst hier, ich möchte, dass du den Captain auf den neusten Stand bringst. Technik, S.H.I.E.L.D und was alles sonst noch passiert ist. Ich hoffe, dass ist für Sie in Ordnung, Mister Rogers.»

«Aber natürlich, Sir.»

«Gut, ich werde Sie in den nächsten Tagen abholen.» Und dann war er weg. Aber es störte uns wenig, wir redeten einfach miteinander. Als die Dunkelheit einbrach, öffnete Steve eine Flasche Wein. Er bemerkt zwar nichts, aber es schmeckt trotzdem gut, meinte er. Durch den Alkohol wurde meine Zunge ein wenig lockerer und ich wurde anhänglicher. Steve erzählte mir alles aus seinem Leben und ich alles aus meinem, während wir enganeinander gekuschelt auf dem ungemütlichen Sofa sassen. Als wir hungrig wurden, kochte er uns Pasta und wir redeten einfach weiter. Und ich erzählte ihm alles über meine Kräfte. Er nahm es so wie Nick auf, er war überrascht, aber fasziniert.

«Wieso hast du keinen Freund? Ich meine, du siehst absolut unglaublich aus und hast einen angenehmen Charakter.» Ich lachte.

«Naja, erstens, die Arbeit. Es müsst wahrscheinlich jemand von der Arbeit sein, aber die haben alle Angst vor mir. Du weisst schon, angelus mortis.» Er schüttelte nur grinsend den Kopf. Ich weiss nicht mehr wie, aber danach küssten wir uns.

Die nächsten beiden Tage waren friedlich und ich konnte seit langem wieder einmal so richtig herunterfahren. Was zwischen mir und Steve war wusste ich am Anfang nicht so recht, weshalb ich ihn einfach fragte. Das Resultat, wir hatten ein gemeinsames Abendessen in der Hütte. Ich meine, wo sollen wir sonst hin. Die Zeit hier oben war magisch, ich fühlte mich, als würde ich Steve seit Ewigkeiten kennen. Und wir verhielten uns auch so. Als würden wir uns seit Ewigkeiten kennen. Jedenfalls hatte mir mein Freund versprochen, dass wenn wir wieder in New York sind, dass er mich zu einem richtigen Date ausführte. Natürlich freute ich mich, aber ich denke, so schnell wird nichts unsere gemeinsamen Stunden in den Bergen toppen. Natürlich erledigte ich meinen Auftrag, ich zeigte Steve, wie ein Handy funktionierte und machte ein Crashkurs in Geschichte. Am Morgen des dritten Tages wurden ich von der Sonne geweckt. Steve hatte seine Arme um meine Taille geschlungen und schlief noch tief und fest. So Gentlemen wie er eben war, hatte er mich nicht auf dem Sofa schlafen lassen wollen und so teilten wir uns sein Bett. Vorsichtig löste ich mich aus seiner Umklammerung und begann, das Frühstück vorzubereiten. Angelockt durch den Geruch von frischem Kaffee, wurde Steve wach. Er umarmte mich von hinten und legte seinen Kopf auf meine Schulter ab.

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