12-Valentin

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Heute ist es soweit. Vater lernt Kate kennen und ich kann mir regelrecht vorstellen wie Kate Nervös ist. Sie weiß natürlich das sie heute unseren Vater kennenlernt. Dennoch ist Vater wahrscheinlich deutlich entspannter wie Kate.

Nicht nur das er mit seinen Vertrauten kommt, wo mir nicht alle sehr vertraut vorkommen, dennoch sind wir angespannt. Kate weiß zwar sehr viel, dennoch muss sie sich dem König der Vampire stellen und ich bin mir nicht so besonders sicher ob sie weiß was sie da tun muss. 

Wir baten einen Butler sie von der Schule abzuholen. Da es heute sehr Sonnig ist, können wir nicht raus. Wir sind alle heute hier, tragen Anzüge und unsere Siegelringe. Meist tragen wir unsere Ringe nicht, da sie uns behindern bei der Arbeit oder anderen Dingen. 

Nur Ethaniel trägt seinen täglich, was aber keinen stört. Ich bin leicht angespannt. Die Vertrauten meines Vaters sind sehr Altmodisch in mancher Hinsicht und nicht nur Kate lernt sie heute kennen sondern auch Ethaniel. 

Ich bin wirklich gespannt wie dieser Abend verlaufen wird. Um Zehn ist es spätestens vorbei, da Kate dann gehen muss. Morgen hat sie Schule und wir nehmen das ernst das sie sich genug erholt und auch selber genug lernen kann für Prüfungen oder andere Arbeiten. 

Durch den Tür gong ist uns allen klar das Vater da ist. Ein Butler geht zur Tür und dann kommt die Armee an Altbacken rein. Ich kann mich kaum begeistern für die Herren, dennoch gebe ich ihnen die Hand. 

Ich denke nicht mal daran nur meinen Kopf zu neigen. Auch wenn sie Älter sind wie wir, denke ich nicht daran. Ich unterwerfe mich niemandem der es nicht verdient hat. Und die haben es nicht verdient, sie sind nur Älter. Aber wie jeder weiß ist das Alter bekanntlich nur eine Zahl. 

"Also, wo ist nun Ethaniel und Katharina?" Fragt einer dieser Pfosten. "Nicht Anwesend." Sagt Silver in einem ungewöhnlichen Unterton. "Und wieso nicht?" Fragt der Pfosten. "Zuerst mal ist Katharina in der Schule. 

Sie wird in kürzer eintreffen und Ethaniel kommt nicht aus seinem Zimmer, er liest dort und möchte nicht gestört werden bis Katharina eingetroffen ist. Er hat Aufgaben zu erledigen, die gemacht sein müssen bis seine Lehrerin eintrifft." Erklärt Anthony in einem kalten Ton. 

"Dann werden wir warten." Sagt der nächste Pfosten. Sie setzten sich auf unsere Sofas und warten. Vater sieht uns an, er wirkt belustigt. Er weiß sehr genau das wir seine Hunden nicht vertrauen und ich sie nur bedingt leiden kann. 

Als ich eine weibliche Stimme höre, sehe ich Anna. Sie ist die Tochter einer dieser Pfosten und schon ewig in Oswin verknallt. Leise setzt sie sich neben ihren Vater. Sie war oft bei ihrem Vater und besonders wenn Oswin anwesend war. 

Durch die Tür werde ich aus meinen Gedanken gerissen. "Ich bin da." Ruft Kate und kommt ins Wohnzimmer. Sie legt ihren Mantel ab und holt aus ihrer Tasche etwas. "Wie schön, wie war die Schule?" Fragt Nicolas. "Ganz okay, viel zu tun haben wir derzeit nicht. Wir üben für das Theaterstück Anfang Dezember.

Ansonsten lernen wir alle wie die Blöden für Prüfungen. Also fangen wir an, ich muss heute selber ein wenig was machen. Morgen ist Latein dran." Wir lächeln und sie nimmt ihre Tasche und verlässt das Wohnzimmer. 

Wir folgen ihr alle und sie klopft an der Tür von Ethaniel's Zimmer. "Kommst du bitte." Er folgt ihr mit den Büchern und seinen Sachen. Sie gehen wie jeden Tag in die Bibliothek und Kate schließt die Fenster, zieht die Vorhänge zu und macht das Licht an. 

Ethaniel setzt sich an den Tisch und sieht sie an. "Heute machen wir etwas anderes. Da ich morgen Latein Klausur schreibe und dafür noch ein wenig lernen muss, schreibst du heute eine Klausur. Das heißt du erhältst gleich diese Papiere und füllst sie aus. 

Stone ColdWo Geschichten leben. Entdecke jetzt