37-Ethaniel

217 16 0
                                    


Die Tage sind lang und warm. Die Zeit mit Cat weniger. Es vergeht kein Tag an dem ich nicht an sie denke und an unsere letzten Tage bevor sie mir nichts mehr beibringen kann. Manchmal wünsche ich mir das die Zeit still steht für ein paar Minuten und ich Cat betrachten kann. 

Wir haben es geschafft jetzt den Ersten Weltkrieg durchzunehmen und ich dachte die Menschheit kann nicht dümmer werden, nein, da spricht Cat auch noch den Zweiten Weltkrieg an, ich dachte ich höre schlecht. 

Wer ist so dumm? Wer macht sowas? Krieg ist nie gut, dass weiß wirkliches jedes Kind. Wenn du etwas haben willst dann mit Geduld und Zeit und nicht mit Gewalt und Macht. Den es führt zu nichts und ist auch noch sehr dumm, denn damit gewinnt man keine ehrlichen Freundschaften sondern nur Falsche Partner. 

Als ich angezogen bin, warten wir alle auf Cat und Luca. Heute müssen wir zu Vater. Es gibt wohl jedes Jahr eine Versammlung und dieses mal müssen auch wir dabei sein. Luca war gestern schon nicht begeistert und Cat war zu schnell weg, so das ich sie nicht mehr sprechen konnte und mir war es entfallen.

Als die beiden hier sind, wirkt Cat extrem aufgedreht. "Was hast du den?" Fragt Aurelius und wirkt sehr besorgt. "Sie hat seit Zwei Tagen nicht geschlafen, da ihr Cousin mit seinen Eltern zu besuch ist und auch ihre Großeltern da sind. 

Und ihr Cousin hat ständig eine andere Frau in seinem Bett und das Gästezimmer ist direkt neben ihrem Zimmer, weshalb sie nicht schlafen kann und sie seit Zwei Tagen nicht schlafen kann, trinkt sie jetzt auch nur noch Kaffee um wach zu sein. Der Kaffee in ihrer Hand ist ihr Elfter somit könnt ihr euch vorstellen das sie sehr aufgedreht ist." Erklärt Luca und küsst Valentin kurz.

Ich sehe Cat an und nehme ihr den Becher aus der Hand. "Ich denke du hast genug davon." Damit laufen wir aus dem Haus. Wir steigen ins Auto und fahren zu Vater, dabei erklärt mir Cat bereits meinen Unterricht. 

Ich stelle ihr Fragen und sie gibt mir eine Antwort, aber es fällt ihr schwer sich zu Konzentrieren. Wieso hat sie den nichts gesagt, dann hätte sie doch bei uns schlafen können. Sie muss sich doch sowas nicht antun. 

Das Auto hält an und wir steigen aus und laufe rein. Dabei wird Luca und Cat besonders angesehen. Cat wirkt in ihrem T-Shirt und der Jeans sehr schlicht auch Luca wirkt sehr schlicht. Er hat eine Jeans an und ein dunkles Oberteil. 

Als wir durch den Thronsaal laufen, halten sich Luca und Cat die Nase zu. Der Geruch von Leiche und Verwesung ist sehr extrem, also hier gehören wirklich einige Herrschaften unter eine Dusche gestellt. Das ist ja Ekelhaft. 

"Ich glaube ich übergebe mich gleich." Sagt Cat und gibt meinem Vater die Hand. Luca tut es ihr nach, die beiden haben wirklich Freiheiten. "Kann mal jemand ein Fenster öffnen." Murmelt Luca und hält sich die Nase zu. 

Man merkt richtig wie ekelhaft die das finden. Valentin bringt die beiden in ein anderen Saal und dann setzen wir uns. Schweigend sitze ich neben meinem Vater, was wir aber jetzt genau machen weiß ich nicht. 

Ich hatte gehofft das ich mit Cat lernen kann, aber das wird wohl nichts. Leise sehe ich mich um, die meisten Gesichter sagen mir nichts. Ich warte, einige Butler öffnen die Fenster, da wir Vorhänge vor den Fenstern haben, scheint die Sonne nicht rein. 

Man spürt die Luft und Cat und Luca werden wieder reingelassen. Beide atmen durch und nicken. "Deutlich besser." Sagt Cat und stellt sich hinter mich. Sie hat Zwei Bücher dabei und Luca stellt sich hinter Valentin. 

Eher gesagt sitzt er hinter ihm auf den Boden und krault Osborne. Ich finde dieses Bild lustig. Vater lässt sich nichts anmerken und fängt an. Ich höre Cat zu, sie erklärt leise die Zeit zwischen dem ersten und Zweiten Weltkrieg, was dort alles passiert, wie es nachdem ersten Weltkrieg aussah und wie es wieder zu einem Normal Zustand gekommen ist. 

Stone ColdWo Geschichten leben. Entdecke jetzt