10-Kate

251 18 0
                                    


Ich bin gefühlt Tod! Ich will nicht aufstehen. Es ist doch Samstag und ich könnte ausschlafen, aber um kurz nach Neun sitze ich unten beim Frühstück. Ich musste mich ja bereit erklären heute Ethaniel sehr viel beizubringen. 

Meine Eltern finden das ja gut das ich einem De Vere Nachhilfe in Geschichte gebe. Ich habe Luca und Isabella schon gesagt das ich wenig Zeit haben werde in nächster Zeit, die nehmen es mit Humor. 

Sie wissen das ich oft nicht viel Zeit habe, weshalb wir gern im Sommer etwas machen. Aber dieses mal wird es unser letzter Sommer sein. Denn wir sind in unserem letzten Jahr und nächstes Jahr im Herbst geht es an die Unis. 

Wo ich sein werde ist noch nicht klar. Ich habe viele Angebote bekommen, aber noch habe ich keine Zusage geschrieben. Es sind viele gute Unis dabei, aber noch bin ich mir nicht sicher. Weshalb ich mich da nicht stressen lassen. 

Mein Studiengang ist sowieso immer frei, denn so viele Menschen wollen nichts mit Geschichte zu tun haben oder mit Historik. Ich bin noch nicht mal sicher ob ich überhaupt etwas in die Richtung meiner Eltern machen will. 

Vielleicht nehme ich auch etwas anderes oder arbeite direkt, ich habe noch bis Februar Zeit und dann entscheide ich mich. Ich bin da nicht so streng, meine Eltern fragen auch noch nicht. Sie haben mir immer eine ziemlich lockere Leine gelassen. 

Das einzige was sie wollten war das ich mich anstrenge in der Schule und auch mal an meine Noten denke. Sie wissen das ich viele Interessen habe, nicht nur Geschichte. Ich spiele auch gern Klavier, Fotografiere gerne und arbeite auch gerne an Theaterstücken mit, aber Schauspielerin will ich nicht werden. 

Ich frühstücke in ruhe mein Brötchen mit Marmelade und trinke meinen Kakao. Da es draußen wie aus Eimern pisst, werde ich wohl oder übel laufen dürfen. Denn meine Mutter ist heute Abend für Drei Wochen in Chile, dort geht es weiter mit einer Ausgrabung. 

Dad muss Klausuren Korrigieren und deshalb sind wir alle sehr froh wenn wir da nicht im Haus sind. Er kann sich furchtbar aufregen über das Halbwissen mancher Studenten und da will keiner in seiner Nähe sein. 

Nach dem Frühstück, mache ich mich fertig und werde wach und trinke noch einen Kaffee. Ich schlafe sonst wieder ein. Heute ist ein Tag wo ich keine Lust habe mich wirklich anzuziehen. Das heißt Jeans, Boots, zu großer Pullover und ein T-Shirt. 

Ich mache mich fertig, putze meine Zähne, mache meine Haare und packe meine Sachen. Ich mache mir noch eine Kanne Tee und stecke dann die Thermosflasche in meinen Rucksack. Ich ziehe noch meinen Mantel an und dann schultere ich meinen Rucksack bevor ich meine Mutter fest drücke. 

"Pass auf dich auf meine Kleine. Denk dran um Mitternacht ist heute Schluss und morgen um Zehn. Du sollst ja auch ein wenig Zeit für dich haben." Ich nicke und damit laufe ich aus dem Haus. 

Ich muss mit dem Bus fahren, dass kann ja was werden. Erst muss ich in die Stadt, dort darf ich dann eine Stunde verbringen, da früher kein Bus fährt. Somit setzte ich mir Kopfhörer auf und höre Musik, während ich von Haltestelle zur Haltestelle fahre.

Ich sehe dem Regen beim fallen zu und als die letzte Station aufgerufen wird, steige ich aus. Ich sehe nochmal auf den Plan. Jup, eine Stunde darf ich warten. Somit trinke ich einen Schluck Tee und laufen durch die Straßen. 

Ich laufe in die Mall und laufe durch die Läden bis ich eine Idee habe. Ich laufe in einen Laden für Schulsachen und kaufe einen Füller und ein Tintenfass. Dann sehe ich mich um und finde ein Notizbuch, schön finde ich es nicht. Somit kaufe ich nur den Füller und die Tinte. 

Ich laufe weiter und laufe in einen Laden für Antiquitäten. Dort gibt es alte Bücher, ich suche eines raus was man in eine Tasche stecken kann und dann durchstöbere ich die Bücher Sammlung. Jede menge Kram bis ich auf ein Buch Stoße. 'Familie De Vere.' Steht drauf. Ich hebe es hoch und dann laufe ich weiter durch den Laden. 

Stone ColdWo Geschichten leben. Entdecke jetzt