Stone Cold

28-Kate

Ich sitze in meinem Bett und höre Musik, lerne für die Zwischenprüfung und gebe echt alles. Aber irgendwie wird mir alles zu viel. Ich ziehe mich an und laufe durch die Nacht. Ich will ein wenig die ruhe genießen und mir klar werden was die letzten Monate so passiert ist. 

Ich habe eine Karte gefunden und dann wurde ein Vampir gefunden der über Siebenhundert Jahre verschwunden war. Dann lernte ich die Welt der Vampire kennen, Ethaniel ist der erst geborene Sohn von dem König der Vampire, somit sein Thronfolger. 

Ich habe Vampire in meinem Kurzwahl Speicher und kenne den König der Vampire persönlich. Ich war mit Vampiren in New York, habe dort den besten Freund vom König getroffen und habe mich wohl oder übel auf eine Jagd gemacht. 

Raven zu finden ist nicht so leicht, zwar habe ich die ganzen anderen Dinge schnell herausgefunden, aber das Schloss zu finden oder die Mall die dort sein soll, dass ist nicht so leicht, da man nicht die Umrisse hat und es so viele Malls gibt die auf einer alten Burg aufbauen. 

Und wo genau die Mall steht kann ich auch nicht sagen, da es dazu keiner genauen angaben gibt. Es ist wie die bekannte Nadel im Heuhaufen zu suchen und das nervt, denn ich komme nicht weiter und ehrlich gesagt regt mich gerade alles auf. 

Das mit Isabella macht mir auch zu schaffen und irgendwie ziehe ich das mit Ethaniel auch in die länge, da ich es irgendwie toll finde bei ihm zu sein. Er ist so eine ruhige Person, kann sehr gut Dinge Analysieren und hört zu. 

Ich habe zwar Luca als besten Freund, aber der ist seit ein paar Tagen auch ziemlich komisch drauf und grinst die ganze Zeit und hockt ständig am Handy. Es ist als wäre er in einer ganz anderen Welt.

Er wirkt glücklich und auch wirklich entspannt, aber dennoch nervt es mich das ich bis zu Sieben mal meine Sachen wiederholen muss. Und in den letzten Tagen wirkte er auch irgendwie sehr komisch. 

Ich laufe in einen Laden und hole mir einen Tee und laufe dann durch den Park. Ich mag die Nacht, da ist es ruhig und ich bekomme einen klaren Kopf. Ich setzte mich auf eine Parkbank und genieße die Ruhe und trinke einen Schluck vom Tee. 

Kurz atme ich tief ein und aus, fülle meine Lungen mit Luft und stehe dann auf. Ich laufe weiter durch den Park und genieße die Ruhe, die wenigen Geräusche der Menschen blende ich aus und laufe einfach durch den Park und sehe mich um.

Die Sterne leuchten leicht am Himmel, bestimmt wenn man mehr in die Natur fährt, dann sieht man die bestimmt mehr. 

Ich laufe weiter und dann sehe ich Luca, er knutscht mit einem Typen herum. Ich weiß das er Schwul ist, aber als ich sehe das es Valentin ist, klappt mir der Mund auf. Heiliger Blutsauger! Ich gehe in den Schatten. 

Valentin wirkt verdammt glücklich, er lächelt die ganze Zeit und seine Augen leuchten richtig. Ich atme tief durch und laufe dann in die anderen Richtung. Ich denke, ich weiß wieso Luca nichts sagt aber grinst. 

Valentin ist kein Typ der alles an die große Glocke hängt und er wird es erst seinen Brüdern erzählen bevor es jemand anderes erfährt. Ich bin mir sicher das Luca was sagen wird, denn er kann sowas nicht lange Geheimhalten. 

Ich trinke meinen Tee aus und werfe den Becher weg. Schweigend setze ich mir die Kopfhörer auf und laufe durch die Stadt. Es leuchtet und blinkt an allen Ecken und Kanten. Straßenmusiker machen Musik, unterhalten die Gäste am Abend und ansonsten sind noch Straßenkünstler auf den Straßen die von Fußball Tricks bis hin zu Kunst aus Sand vorführen. 

Ich laufe durch die Straßen und immer weiter raus aus der Stadt bis ich irgendwann auf dem Friedhof stehe. Wieso bin ich den hierher gelaufen? Ich sehe mich um und sehe einen Mann am Grab von den verwandten der Mutter von Ethaniel stehen.