You don't own me - Between Heaven and Hell

💕Henry(42)💕

Nach dem entspannten Bad, cremt Chris mich noch mit einer Salbe ein. Dann versuche ich mich anzuziehen. Einerseits tut es wirklich weh, aber andererseits genieße ich es. Ich weiß noch nicht wieso, aber ich fühle mich befreit. Meine Wangen hat Chris Gott sei Dank nicht so dolle geschlagen, die Rötung von vorhin ist schon wieder weg.
Ich steige ohne Unterwäsche in meine Jeans, die nicht ganz so eng ist, ein, damit mein wunder Po nicht so sehr reibt. Eigentlich ist das ein tolles Gefühl so luftig und locker untenrum.
Chris hat das gar nicht mitbekommen, er ging gleich in die Küche um was zum Essen zu machen.
Ich weiß nicht einmal wie viel Uhr es ist. Ich habe während der Session total das Zeitgefühl verloren. Sie war so intensiv das ich keinen Gedanken daran verschwendet hatte. Ich brauchte die volle Konzentration. Doch über eines mache ich mir Gedanken. Mein vorzeitiger Samenerguss. Ich wollte es nicht, wirklich nicht, aber ich konnte es nicht halten. Ich habe Angst, dass er mich deswegen weniger mag.

Dass er mich beleidigt und erniedrigt hatte, war für mich wirklich schwer zu ertragen. Ich muss wirklich lernen das es nur in Sessions so sein wird. Danach sagte er ja und ich glaube ihm das auch, dass ich nicht dumm und hässlich sei, vor allem kein Nichts. Er sagte ich sei wertvoll. Die Frage ist nur, warum bin ich für ihn wertvoll? Weil ich alles für ihn tun würde? Weil ich jung und biegbar bin? Weswegen war oder bin ich so wertvoll für ihn?

Ich darf nicht so viel darüber nachdenken, sonst bilde ich mir noch Sachen ein die gar nicht da sind. Ich weiß nur eines. Ich will ihn nicht verlieren und darum tue ich alles damit er keinen Grund findet mich zu verlassen.

Nachdem wir gegessen haben meint Chris das ich mich ja mit Rick treffen könnte, er würde solange noch ein bisschen in seinem Büro arbeiten und das Studio will er auch noch sauber machen.

Also schnappe ich mein Handy und rufe Rick an.

"Hey Bro, hast du Zeit? Ich möchte Klamotten einkaufen gehen und hätte dich gern dabei." sage ich zu ihm.

"Hi Henry, du hattest mich schon nach dem 'Hey Bro'. Klar komm ich mit. Ich hol dich gleich ab, ok? ' fragt er lachend.

"Ja klar, du hast den Führerschein? " erstaunt schaue ich Chris an, dieser zuckt mit den Schultern.

"Ja seit ein paar Wochen. Also ich bin gleich bei dir."

Wir legen auf und ich laufe in den Flur um meine Schuhe anzuziehen. Ich bemerke erst das Chris hinter mir ist, als er mich von hinten umarmt.

"Alles ok? Du bist so nachdenklich." fragt er mich.

"Ja, ich denke über die Session nach, was ich falsch gemacht habe und was ich besser machen kann. Keine Sorge Liebling, aller Anfang ist schwer." gebe ich ihm zur Antwort und küsse ihn auf den Mundwinkel.

"Hier, nimm meine Karte und kauf dir schöne Klamotten." sagt er lächelnd und ich weiß das er es nicht so meint wie ich es gerade denke, aber dennoch will ich ihm das sagen.

"Chris, du bist nicht mein Sugar Daddy und ich will das auch nicht, ich möchte meine Sachen selber bezahlen, ok?"
Er grinst mich an, nimmt mir die Karte wieder weg und sagt einfach 'ok'. Ich grinse zurück und bin glücklich, dass er meinen Wunsch respektiert.

"Ich bin rechtzeitig zum Treffen wieder da, ja? " sage ich ihm und gebe ihm nochmal einen Kuss, bevor ich mich auf nach draußen mache.

"Cheri.", höre ich Chris hinter mir rufen und drehe mich nochmal um.
Ich bleibe stehen und sehe ihm dabei zu wie er auf mich zukommt.
Als Chris vor mir steht sagt er: "Ich will dir nur sagen, dass du in der Session nichts falsch gemacht hast. So wie sie war, war sie sehr gut. Zerbrech dir bitte nicht deinen hübschen Kopf darum. Hörst du?"

Ich nicke nur, und dann zieht mich Chris nochmals an sich und gibt mir einen Kuss auf die Lippen.
Dann wende ich mich ab und spüre kurz danach, wie Chris mir einen Klaps auf den Hintern gibt.
Ich ziehe scharf die Luft ein und blicke über meine Schulter hinweg zu ihm, dabei sehe ich das er dort immer noch steht und mir grinsend hinterher schaut.

Kopfschüttelnd ziehe ich die Tür hinter mir zu. Es war ja echt lieb das er mir sagt ich hätte nichts falsch gemacht, aber für mich, für meine Empfindung finde ich das ich einiges falsch gemacht habe.

An der Straße steht schon Rick und wartet auf mich. Winkend springt er mir entgegen. Was würde ich jetzt dafür geben auch springen zu können. Wir umarmen uns und ich steige vorsichtig in Rick's Auto.

"Alles ok Bro?" fragt er besorgt als mir ein kleiner Schmerzlaut entfuhr.
"Ja klar, aber ich hatte gestern meine erste richtige Session und die war echt intensiv." erzähle ich ihm.

"Ok und wie fandest du es sonst?"
"Befreiend und geil, einfach toll, ich könnte das wirklich öfter tun." schwärme ich.

"Hauptsache du bist glücklich. Dann bin ich es auch. Wo genau willst du hin?"

"Danke Bro für deine Worte. Ehm, in einen Erotikshop?" sage ich verlegen.

"Was? Was willst du da?" fragt er geschockt.

"Unterwäsche kaufen, spezielle."

"Uff ok."

Er startet den Wagen und wir fahren in die Stadt. Unsere Unterhaltung reicht von Knox zu Chris zu Dad und Wyatt. Ich glaub wir haben innerhalb kürzester Zeit alle Themen durchgesprochen, die wir damals nicht mal in einem Jahr geschafft hätten.
Im Erotikshop angekommen läuft Rick erstmal knall rot an. Sieht das niedlich aus.
Wir streifen durch, während Rick mir immer wieder Dildos und Vibratoren zeigt, schaue ich nach Unterwäsche und werde fündig. Eine schwarze Spitzenpanty und eine weiße. Die weiße Panty hat hinten sogar Schnüre, wie bei einem Korsett, in pink. Gott ist die süß.

"Mit deiner Figur könntest du die sogar tragen, würde dir sicher stehen" sagt Rick und wir lachen beide.

"Ok, die nehme ich mit."

Ich schau auf die Uhr und stelle fest das schon fünf Uhr ist. Jetzt aber hurtig.

"Rick, wir müssen los. Chris und ich gehen um sieben mit seinem besten Kumpel essen." sage ich ihm.

Er nickt, wir gehen gemeinsam zur Kasse und fahren nach Hause. Zuhause angekommen verabschieden wir uns und machen aus, dass wir uns morgen noch einmal kurz sehen bevor ich wieder fliege.

Ich öffne die Haustür, ziehe die Schuhe aus und renne schnell ins Schlafzimmer um meine Wäsche zu verstecken. Chris brauch die noch nicht sehen.

Ich gehe ins Bad unter die Dusche, auch wenn ich vor ein paar Stunden erst baden war und ziehe mich schick an. Ich will ja einen guten Eindruck bei Felix hinterlassen.