Ich war hell wach, als mein Telefon klingelte und ich den wohl mir liebsten Namen auf dem Display gelesen habe.
Ich war schon am einschlafen und eigentlich wäre ich wohl auch nicht ans Telefon gegangen, aber Henry hat einen eigenen Klingelton.
Die Nachricht die mich erreichte, lies jede Faser meines Körpers reagieren.Gleich als ich aufgelegt hatte, bestellte ich per Telefon an der Rezeption ein Taxi, zog mich an, eile nach unten, steige ins Taxi und konnte es kaum erwarten, bis ich endlich im Krankenhaus ankam. Henry war so frei und schickte mir, kurz nachdem wir aufgelegt hatten, den Namen des Krankenhauses in dem er liegt.
Ich bezahlte den Taxifahrer, eilte ins Krankenhaus und erkundigte mich bei der Information wo sich Henry befindet.Kurz bevor ich bei ihm ankomme stoppe ich, atme tief durch, reguliere mich runter und betrete dann das Zimmer in dem er liegt.
"Kleiner.", sage ich und Henry sitzt auf der Bettkante und schaut mich an.
Um seinen Kopf trägt er einen Verband und ich gehe zu ihm hinüber als er meint: "Chris."
Immer noch weint er, aber bei weitem nicht mehr so schlimm, wie vorhin am Telefon.
Ich setze mich zu ihm auf das Bett und nehme ihn in den Arm.Henry schmiegt sich an mich und ich halte ihn fest. Was genau passiert ist, kann er mir immer noch sagen, wenn er sich beruhigt hat.
Ich streiche meinem Kleinen über den Rücken und sage: "Ich bin jetzt da. Es ist alles gut. Du bist nicht allein."
Henry setzt sich wieder so hin, dass er mir in die Augen schauen kann und spitzt dann seine Lippen.
Ich lächel leicht und beuge mich vor.
Mein rechte Hand lege ich auf seine linke Wange und dann verbinde ich unsere Lippen miteinander.
Das hat mir gefehlt, das muss ich mir eingestehen und so sehr ich es auch will, so vertiefe ich den Kuss jetzt nicht. Das ist weder der richtige Zeitpunkt, noch der richtige Ort dafür."Wie geht es dir?", frage ich und Henry antwortet: "Es ist okay ich bin halt völlig fertig. Ich habe eine Platzwunde und eine leichte Gehirnerschütterung. Etwas übel ist mir, aber das kann mit all dem hier zusammenhängen."
Ich ziehe Henry erneut zu mir und lege meine Lippen kurz auf seine."Otis und ich,", beginnt Henry, als wir unsere Lippen wieder voneinander lösen: "Wir wollten zu dir. Er bot mir an mich eben zu fahren. Der Unfall, weißes Licht, mehr weiß ich nicht."
"Psst Kleiner. Wo ist Otis jetzt?", frage ich und Henry antwortet: "Im OP, aber mehr weiß ich nicht. Die Krankenschwester wollte Otis Vater anrufen."
Ich nehme Henry's Hand in meine und frage: "Vater?"
"Ed. Otis ist bei ihm aufgewachsen. Kannst du... .", beginnt mein Kleiner, doch ich unterbreche ihn: "Ich geh mal schauen ob ich ihn finde und ob ich mehr erfahren kann.""Danke.", sagt Henry und ich frage: "Kann ich dich eben allein lassen?"
Henry nickt leicht und ich stehe vom Bett auf, löse unsere Hände voneinander und verlasse das Krankenzimmer.
Ich blicke mich um und überlege wo ich jetzt diesen Ed finden kann.Im Schwesternzimmer sehe ich eine junge Frau und ich frage: "Können sie mir helfen?"
"Kommt darauf an.", antwortet sie mir und kommt auf mich zu.
"Hier soll gerade ein junger Mann operiert werden, sein Name ist Otis. Wissen sie ob sein Vater schon da ist?", entgegne ich und sie äußert: "Ich hab ihn vorhin angerufen und wenn er schon da ist, dann befindet er sich bestimmt im Wartebereich. Etwas weiter gerade aus noch und dann links."Ich bedanke mich bei der jungen Frau und gehe den Weg, den sie mir erklärt hat.
Dort angekommen, sehe ich Ed schon auf einen der Stühle sitzen.
"Ed?", sage ich, als ich vor ihm stehe.
"Chan.", äußert er, als er zu mir aufblickt.
"Christopher Bang.", antworte ich und reiche ihm die Hand.
Ed steht auf, nimmt meine Hand entgegen und sagt dann: "Ed Pompeo. Wie geht es Henry?"
"Er hat eine leichte Gehirnerschütterung und eine Platzwunde, aber sonst geht es ihm gut, wenn man das so sagen kann. Weißt du was von Otis? Henry macht sich sorgen und er bekommt keine Informationen.", entgegne ich und setzte mich gemeinsam mit Ed auf die Stühle.
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You don't own me - Between Heaven and Hell
RomanceBand 4 der 'You don't own me' - Reihe Henry steht auf Chris und Chris steht auf Henry. Doch Henry entspricht nicht dem was Chris sich eigentlich vorstellt. Schafft Chris es Henry zu seinesgleichen zu machen? Oder bewegt Henry Chris dazu ihn so zu...