💕Henry(39)💕

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So, nun stehe ich hier also, in Chris seinem riesen großen Haus und weiß nicht wo ich anfangen soll. Den Koffer lass ich einfach mal hier im Foyer stehen und hänge meine Jacke an die Garderobe rechts von mir.

Ich entscheide mich dafür mir erst einmal den unteren Bereich anzuschauen. Ich gehe in die Küche und staune nicht schlecht, sie ist echt groß, ob wir darin mal zusammen kochen? Von der Küche aus kommt man ins Wohnzimmer. Der Fernseher ist fast so groß wie die Wand und gegenüber eine große Fensterfront die man anscheinend komplett öffnen kann. Ich schaue hinaus und sehe den Garten mit einem Pool. Wow. Ich wusste ja das Chris ein Haufen Geld hat, aber gleich so viel.
Ich drehe mich wieder um und da wo normalerweise ein Esszimmer sein könnte, steht ein Billardtisch. Mein Kopf fängt sofort an erotische Bilder zu produzieren, wie Chris und ich und der Billard.......nein....jetzt nicht, raus aus meinem Kopf.
Lächelnd und mit roten Wangen laufe ich weiter und sehe dann auch das Esszimmer mit einer langen Tafel für Gäste. Von dort aus gehe ich durch eine Türe und stehe wieder im Foyer. Die nächste Türe zeigte mir das Bad. Toilette, Dusche und Waschbecken. Für dieses Haus eher klein und schlicht. Ich denke mal das ist für Gäste.

Mein nächster Weg führt mich dann die Treppe nach oben. Mit meinem Koffer hinterher ziehend, öffne ich die erste Tür. Das ist ein mega Bad. Eine überdimensionale Badewanne mit Whirlpool. Ich setze mich an den Rand und lass Wasser hineinlaufen. Da geh ich rein, wenn ich gleich fertig bin mit schauen. Am Rand steht Badeschaum, Vanille, mhmm, davon mach ich doch glatt was rein. Ich überleg mir jetzt ernsthaft, ob ich nicht hier bleiben soll und nicht mehr nach Boston auf die Uni zurück. Alleine nur wegen der Badewanne, naja, ok und wegen Chris. Ich stehe auf und laufe raus zum nächsten Zimmer. Dieses entpuppt sich als Schlafzimmer, woran man das sieht? Vorrangig am Bett, aber auch an Chris' rumliegenden Klamotten. Er hat wohl vorhin einfach nur alles ausgezogen und hingeschmissen. Ich betrete das Zimmer und stelle meinen Koffer an den Rand. Das Zimmer ist größer als es auf den ersten Blick scheint, denn nach hinten geht es noch mit einem riesigen Ankleidezimmer weiter.

Ich nehme Chris' Klamotten und schmeiße sie in einen Waschkorb, der in der Ecke steht. Auf einer Kommode entdecke ich Block und Stifte. Mit diesen bewaffnet mache ich mich auf den Weg die restlichen Zimmer anzuschauen.
Es sind noch vier Türen hinter denen ich erkunden kann.
Die erste Tür die ich öffne sieht aus wie ein Saustall. Scheint ein bewohntes Gästezimmer zu sein. Ich laufe tiefer hinein und finde auf einem der Sideboards Dokumente. Nein ich spioniere nicht, ich möchte nur wissen wer hier eventuell wohnen könnte. Die Dokumente die dort liegen sind alles Bewerbungen auf eine Bauleiterstelle. Adressiert an.....Felix Keaton....ob er in dem Zimmer hier schläft? Wenn ja, wieso? Hat er keine eigene Wohnung? Oder ging es ihm wirklich so schlecht, dass er nicht alleine bleiben wollte? Ich hoffe Chris kann mir die Fragen später beantworten.

Ich gehe raus aus diesem Zimmer und öffne die nächste Türe, noch einmal ein Gästezimmer, aber dieses ist sauber und unbewohnt. Die Nächste Türe ist Chris Arbeitszimmer. Da mich das nichts angeht mache ich die Türe wieder zu. Jetzt bleibt nur noch eine Tür. Ich werde schon ganz aufgeregt. Ich stehe vor dem Zimmer und reibe meine etwas schwitzigen Hände an meiner Jeans ab bevor ich die Klinke herunter drücke und eintrete. WOW. Dieses Zimmer ist vorwiegend in schwarz und bordeaux rot gehalten. Schwere rote Samtvorhänge zieren die bodentiefen Fenster. Ein schwarzes Metallbett steht mittig der Wand auf der rechten Seite. Darauf eine rote dünne Satindecke, darüber ein großer Spiegel. Die restlichen Möbel sind auch schwarz. Ich gehe zu einer der Kommoden und ziehe die oberste Schublade auf. Darin liegen verschiedene Handschellen und Augenbinden, vorwiegend in Satin und Samt. Vor mir an der Wand hängen Seile und Lederfesseln. Ich nehme eine Augenbinde aus der Schublade und streiche mit ihr zwischen meinen Fingern hindurch, während ich mich umdrehe und mein Blick auf ein Andreaskreuz fällt das mittig der anderen Wand angebracht ist. Daneben hängen verschiedene Schlaginstrumente, unter anderem, Gerte, Flogger und viele andere. Die anderen kann ich noch nicht beim Namen nennen, aber ich denke bald kann ich alles was hier drin liegt und steht auswendig. Ich lege den Kopf in den Nacken und atme kurz tief ein, als meine Augen zwei Punkte an der Decke fixiert. Haken an denen Ketten hängen. Ich drehe mich, um weiter die Decke abzusuchen und entdecke von den Haken sechs Stück. Wow. Er hat ja echt fast alles da.

In diesem Moment fällt mir ein, dass ich im Bad ja noch das Wasser laufen habe. Schnell schmeiss ich Block, Stift und Augenbinde auf das Bett und renne ins Bad. Gott sei dank ist die Wanne wirklich so groß, dass nichts übergelaufen ist. Das Wasser lief auch nicht so schnell. Ich ziehe mich aus, lege meine Kleider auf den Schrank der da steht und steige in die Wanne ein. Gott tut das gut. Wann habe ich das letzte mal gebadet? Ich weiß es schon gar nicht mehr so lange ist das schon her. Ich schließe die Augen und genieße die Wärme und den Duft. Nebenher mache ich mir noch Gedanken darüber, was ich Chris alles aufschreiben soll. Das meiste kann ich ja nicht einmal benennen, geschweige denn weiß was man so alles tut.

Nach einem circa zwanzig Minütigen entspannten Bad, wasche ich mich und steige aus. Nachdem ich mich abgetrocknet habe, laufe ich nackt ins Spielzimmer. Ich habe vorhin festgestellt, dass es im Spielzimmer weitaus wärmer ist als im Schlafzimmer. Darum dachte ich mir ich lege mich dort ins Bett und schreibe erst einmal auf was Chris von mir möchte, denn wenn ich die Sachen vor mir sehe fallen mir vielleicht auch die Namen ein.

Ich liege auf dem Bauch, vor mir der Block und ich beginne zu schreiben.

Liebling, du hast mich da vor eine Aufgabe gestellt und ich versuche es mal sie zu erledigen, denn ich hatte ja nur eine Session und weiß noch nicht so viel.

Ich mag es wenn du mich schlägst, also mit dem Flogger und diesem Lederdings. Ich würde auch gerne erleben wie du mich mit anderen Dingen schlägst. Gerne auch überall. Fesseln müssen sein, da steh ich voll drauf.

Der Penisring. Den fand ich auch gut, aber war echt unangenehm zum Schluss.

Ich will, dass du mit mir machst wonach dir ist und wenn es mir nicht gefällt, dann kannst du mir vertrauen, dass ich es dir sage.

Was ich mir überhaupt nicht vorstellen kann ist es angepinkelt oder angekackt zu werden, das fand ich gruselig als ich das mal im Passion gesehen habe.

Ich hatte dir auch mal gesagt, dass du mich nicht anwichsen sollst, mittlerweile, denke ich, will ich das mal ausprobieren. Auch das du mich anspuckst und mich erniedrigst möchte ich mal erleben. Auch da kannst du mir vertrauen, dass ich es dir sage falls es mir zu viel wird.

Ach und dass du mir deine ganze Faust in den Po steckst oder einen Dreier, kann ich mir auch nicht vorstellen.

Augen verbinden und Eiswürfel, wenn das geht stelle ich mir auch toll vor, oder Wachs, davon hatte Otis mal erzählt.

Ich hoffe das reicht erstmal für dich. Den Rest können wir ja noch aufschreiben wenn ich es benennen kann.

Ich schaue den Brief an und lese ihn noch einmal durch. Etwas fröstelt mich schon, also ziehe ich mir diese dünne Decke etwas über den Po. Mit meinem Kopf liege ich auf meinem Arm und schaue die Augenbinde an, nachdem ich den Brief noch einmal durch gelesen habe. Ich merke wie meine Augen schwer werden und ich einschlafe.

You don't own me - Between Heaven and HellWo Geschichten leben. Entdecke jetzt