💕Henry(14)💕

1.4K 116 7
                                    

Ich will nicht ins Wohnheim. Ich bin gerade so aufgedreht, so ruhelos.

"Entschuldigen sie," sage ich zum Fahrer des Taxis, der in den Rückspiegel sieht. "Könnten sie mich bitte zum Holiday Inn fahren?" Der Fahrer nickt und biegt die nächste ab. Das Holiday Inn ist nicht allzuweit von meiner Uni entfernt, dann gehe ich mogen früh eben direkt von da zur Uni. Oder auch nicht, denn ich habe nur einen Kurs morgen und der ist nicht ganz so wichtig.

Am Holiday Inn angekommen bezahle ich die Fahrt, nehme mein Plüscheinhorn und gehe durch die automatisch aufgehenden Türen hinein. Zum Glück weiß ich wo sein Zimmer ist, darum gehe ich direkt an der komisch dreinblickenden Rezeptionistin vorbei zu den Aufzügen. Vor seiner Türe merke ich, dass ich doch nervöser bin als ich dachte. Ich klopfe und warte. Er macht nicht auf. Ist er vielleicht noch gar nicht daheim? Ist er noch ins Passion gegangen? Oh man, was mach ich nun? Ich entscheide mich dafür hier zu bleiben und zu warten. Das Einhorn lege ich vor mir auf den Boden und setze mich zwischen den Türrahmen und lehne meinen Kopf an die Türe.

Was denke ich mir eigentlich dabei. Es war doch irgendwie klar, dass er noch ins Passion geht. Da geht er bestimmt jeden Abend hin. Alles was er gesagt hat, habe ich mir auf der Fahrt hier her durch den Kopf gehen lassen. Ich möchte es versuchen und der einzige der mir die Angst nehmen kann ist Chris. Aber erstmal müssen wir klein anfangen. Ich bin immer noch Jungfrau, und das will ich ab heute Nacht nicht mehr sein.

Ich weiß nicht wie lange ich schon hier sitze, geschweige denn wieviel Uhr es ist, oder ob ich eingeschlafen bin. Ich höre das 'Ding' von einem der Aufzüge und schaue in diese Richtung, da sehe ich Chris kommen. Er sieht aus als sei er tief in Gedanken, sucht etwas in seinem Gelbeutel. Da zieht er die Schlüsselkarte heraus, steckt den Geldbeutel wieder in die Hose und hebt den Kopf. Plötzlich bleibt er stehen und sieht mich erschrocken und verwundert an.

"Was machst du hier?" fragt er mich etwas verärgert.

"Ich möchte bitte bei dir bleiben heute Nacht." sage ich und schau ihn von unten an, während mein Kopf noch auf diesem Einhorn liegt, welches als Kissen dient. Sein rechter Mundwinkel zuckt leicht nach oben und er streckt mir die Hand hin.

"Steh auf." weist er mich an, was ich gleich tue.

"Warst du noch im Passion?" frage ich vorsichtig und traurig. Er schaut mich mit einem undefinierbarem Blick an.

"Nein, ich war im Park spazieren und habe mit meinem besten Freund Felix telefoniert. Wieso fragst du?"

"Nur so, weil du nicht hier warst als ich kam."

"Aha. Muss ich ja auch nicht. Ich habe nicht damit gerechnet dass du vor meiner Türe sitzt."

Er öffnet die Türe und lässt mich zuerst rein. Ich betätige den Lichtschalter und lege mein Einhorn, sowie meine Jacke an die Garderobe. Meine Schuhe stelle ich in das dafür vorgesehene Regal.

"Henry, sei mir nicht böse, aber ich muss kurz duschen gehen. Du kannst dir ja den Fernseher anmachen während du wartest." sagt er und ich nicke. Daraufhin verschwindet er im Bad. Ich höre das Wasser rauschen und stehe auf. Ja ich bin neugierig. Ich öffne leise die Türe und sehe Chris wie er mit dem Rücken zur Türe steht und sich einseift. Dieser Körper. Ich will da mit drunter. Ich schlüpfe durch den kleinen Türspalt damit er den Zug an kühler Luft nicht spürt und stehe direkt vor der Dusche. Meine Hose und mein Shirt haben sich schon von ganz alleine ausgezogen, Boxer und Socken streife ich noch ab und öffne dann die Duschtüre. Ich schlinge meine Arme von hinten um Chris und schmiege mich an seinen Rücken. Erst verspannt er sich vollkommen, als ob er das nicht möchte, aber ich lass mich nicht beirren und streichel über seine Brust und seinen Bauch. Ich bin so nervös und weiß ehrlich gesagt nicht so genau was ich tun soll. Ich war zwar mit Kenai schon intim, aber Chris ist eine ganz andere Liga.
Zum Glück nimmt Chris mir mein Vorhaben ab und dreht sich um, nimmt mein Gesicht in seine Hände und küsst mich. Meine Hände liegen beide auf seiner Brust und ich kann seinen kräftigen Herzschlag spüren, der wie meiner, droht aus der Brust zu springen. Seine Hände wandern meinen Rücken hinunter zu meinem Po, wo er mich enger an sich zieht. Ich stöhne leicht durch die Berührung mit seinem Penis. Er drückt mich gegen die Duschwand und reibt sein Glied an meinem. Beide stöhnen wir und Chris läßt von mir ab.

"Nicht unter der Dusche, Kleiner. Du willst sicher nicht deine Unschuld im Stehen verlieren." merkt er an und ich schüttel mit dem Kopf. Nachdem er uns eingeseift und abgeduscht hat, stehen wir draußen und trocknen uns ab. Ich kann seine Lust in seinen Augen lodern sehen und mir geht es nicht anders.
"Ich will dich Chris, jetzt, bitte nimm mich." hauche ich ihm ins Ohr, was ihm eine Gänsehaut beschert, er mich unter meinen Schenkeln packt und zum Bett trägt, wo er mich sanft hinlegt.

Er beugt sich über mich und küsst mich leidenschaftlich und bestimmend. Ich liebe es von ihm so geküsst zu werden, genau das hat er auch in Wyatts Büro getan wo ich, von da an hin und weg von ihm war. Seine Lippen lösen sich von meinen und wandern zu meinem Hals, an welchem er dann leicht saugt. Seine Hände streichen über jede empfindlichen Stelle an meinem Körper. Ich habe das Gefühl meine Haut platzt gleich so stark ist die Gänsehaut. Alles ist zum Bersten gespannt und ich liebe dieses Gefühl jetzt schon. Das ist ganz anders als bei Kenai.

Chris küsst sich einen Weg meinen Körper hinunter bis er an meinem Penis ankommt. Er leckt mit der Zungenspitze über meine Eichel, was mich erschaudern und stöhnen läßt, bevor er ihn ganz in seinen Mund gleiten läßt.
"Gott Chris....." bekomme ich nur raus da flutscht ein keuchen über meine Lippen. Ich lehne mich etwas auf meine Unterarme um ihn anzuschauen wie er mich befriedigt. Sein ganzer Körper ist angepannt, ich sehe wie er sich anstrengen muss mich nicht zu nehmen so wie er es möchte. Es ist eine Qual für ihn, aber ich hoffte dennoch eine süße.

Ich schaue neben mich zu dem Nachttisch und lange mit der rechten Hand rüber um die Schublade aufzuziehen. Darin befinden sich Kondome und Gleitgel. Woher wusste ich das? Beides nehme ich raus und lege es neben mich.

Meine Hände gleiten in seine Haare und ich ziehe leicht daran. "Chris..." hauche ich und er schaut mich an. "Komm hoch, bitte."
"Sicher?" fragt er mich mit zittriger Stimme und ich nicke. Er lößt sich von meinem Penis und rutscht nach oben zu mir. Ich nehme sein Gesicht in meine Hände und küsse ihn fest. Dabei drücke ich mein Becken gegen seins und er stöhnt.

"Nimm mich Chris, bitte, ich halte das nicht aus." Er schaut mich mit vor Lust getränkten Augen an und will die Nachttischschublade aufmachen, als er feststellt, dass die Sachen schon neben mir liegen. Er schmunzelt und gibt mir einen Kuss auf die Nasenspitze. Ich nehme das Kondom, pack es aus und dirigiere ihn sich aufzusetzen, was er gleich tut. Während ich ihm in die Augen schaue rolle ich das Kondom über seine beachtliche Härte und muss schlucken. Der ist wirklich groß.

"Hey, Kleiner, keine Angst. Ich bin vorsichtig, okay?" raunt er und ich nicke. Er nimmt sich das Gleitgel und verteilt etwas auf seinem Penis und auf meinem Eingang. Ich erschrecke mich kurz da ich nicht dachte dass es so kalt ist. Aber der Schreck ist gleich wieder vorbei. Chris kniet sich zwischen meine Beine und drückt sie mir entgegen. Er rutscht näher hin und plaziert mit der einen Hand seinen Penis an meinem Eingang. Während seine andere Hand anfängt mein Glied zu stimulieren. Er drückt sein Glied immer ein Stück tiefer in mich. Es schmerzt, doch es ist auszuhalten. Als sein Penis ganz in mir ist, läßt er von meinem Glied ab und beugt sich zu mir runter um mich zu küssen.

"Alles okay?" fragt er besorgt und ich nicke: "Mach weiter, bitte."
Er küsst mich und in diesem Moment stößt er zu. Mein Kopf werfe ich in den Nacken und stöhne. Er stößt wieder und wieder zu und es tut gar nicht mehr weh. Nein es ist wunderschön. Meine Hände krallen sich in Chris' Rücken und bei jedem Stoß stöhne ich während ich Sterne explodieren sehe.
Chris wird immer schneller und unkontrollierter, was mich veranlaßt ihn anzuschauen. Ich blicke ihm direkt in die Augen, während er immer schneller und tiefer stößt. Ich finde es einfach unbeschreiblich. Ich bin entspannt und es ist, als würde ein Feuerwerk in meinem Körper explodieren.
Ich spüre die Hitze in mir, wie sie immer weiter zu lodern beginnt, bis ich merke das mein Orgasmus anrollt. Ich verdrehe die Augen und stöhne laut, was Chris dazu bringt sich in meine Hüfte zu krallen und auch laut keuchend zu kommen. Schwer atmend liegt er auf meiner Brust und ich weiß das dies das erste und letzte mal gewesen ist, dass er im Bett so zärtlich zu mir war.

You don't own me - Between Heaven and HellWo Geschichten leben. Entdecke jetzt