Nachdem Chris unsere Sauerei weg gewischt hat schaut er mich an und sagt grinsend: "Hey erstmal."
Auch ich lächel, halte das zerissene Shirt in der Hand und meine: "Hallo, ähm, schön das du wieder da bist."Was war das denn? Das war so überraschend und so geil und so.... Gott ich darf nicht anfangen zu schwärmen, sonst werde ich hier nicht mehr raus kommen. So erregt war ich schon lange nicht mehr und Chris ging es nicht anders. Wenn ich an seine Augen zurück denke, das Leuchten und Funkeln, er wollte mich und nur mich, das hat mir den Kick für mein Selbstwertgefühl gegeben.
"Lass uns ins Wohnzimmer gehen zum reden." schlägt Chris vor und holt mich so aus meinen Gedanken. Ich folge ihm als er sich in Bewegung setzt. Ich lege kurz einen Zahn zu und klammer mich an seinen Arm, fahre mit meiner Hand zu seiner und verschränke unsere Finger. Chris lässt sich nichts anmerken, von dem was er gerade denkt.
Er setzt sich auf sein Sofa und ich tu es ihm gleich allerdings krabbel ich, auf dem Sofa, auf ihn zu und lasse mich mit dem Rücken zu seiner Brust, zwischen seine Beine fallen. Chris legt seine Arme um meinen Bauch und zieht mich näher an sich.
"Nachdem ich gegangen bin, ging ich tatsächlich zurück nach Boston. Eigentlich habe ich nichts weiter gemacht als Studiert. Ab und zu war ich mit Otis und Vic tanzen, dort habe ich dann jemanden kennengelernt. Süß, klein, lieb und romantisch. Ich dachte, nachdem was passiert war möchte ich nichts mehr mit BDSM zu tun haben. Also versuchte ich es mit einer ganz normalen, primitiven Beziehung. Du kennst mich, ich brauche auch Streicheleinheiten, Kuscheln, Küssen und Blümchensex. Ein Jahr ging das gut. Dann merkte ich, dass es nichts für mich ist, also auf Dauer und dann habe ich auch noch getoppt... ."
"Du hast was? Das glaub ich ja gar nicht." fängt Chris lauthals an zu lachen."Ja mach dich nur lustig über mich. Auf jedenfall machte ich Schluss. Der arme Kleine war wirklich stark am weinen. Naja.
Irgendwann, dann wenn ich mich nicht mehr ablenken konnte, ging ich wieder ins Passion. Mein Herz und mein Kopf konnten die Trennung von dir nicht wirklich verkraften. Ich überspielte alles immer nur. Ich nahm mich selbst hart ran, indem ich meine Ziele immer höher setzte. Egal was ich mir vor nahm, hatte ich geschafft. Ich wollte nichts mehr fühlen. Ich wollte mich bestrafen. Alles dies war besser wie sich noch einmal versuchen umzubringen. Als ich dann fertig war mit Studieren, bekam ich 'nen Job bei Filmstudios in Los Angeles. Da habe ich dann die letzten zwei Jahre gewohnt. Ich war nur auf die Arbeit fixiert, keine Freunde und auch keine Lust darauf. Doch irgendwann überkamen mich wieder Depressionen, so zog es mich in einen dieser Clubs vor Ort. Ich habe einige ausprobiert und sie waren mir alle zu lasch oder zu dreckig und eklig. Irgendwann lernte ich dann Tjark kennen und der passte mir schon eher. Hart, streng, unerbittlich, genau der den ich brauchte um zu vergessen und mich zu bestrafen. Die Sessions waren fast perfekt, aber nur fast. Dann haben wir uns entschlossen eine Beziehung einzugehen. Was dann folgte hast du selbst gesehen. Ich wusste wie er sein kann, aber wir haben uns nie mit anderen getroffen, deswegen wusste ich nicht WIE schlimm er eigentlich war."Ich habe so lange erzählt, dass ich mich erstmal vergewisserte das Chris nicht eingeschlafen ist. Ich drehe meinen Körper und setze mich etwas seitlich hin damit ich ihn anschauen kann. Ich kann seinen Blick nicht deuten. Ich denke ich erzähle einfach mal weiter.
"Letzte Woche war ich mit Rick in Los Angeles meine Sachen packen und den Job kündigen. Ich habe noch so viel Resturlaub, dass sie mich haben gehen lassen. Als ich in die Wohnung kam, waren nur noch meine Sachen da. Tjark scheint ausgezogen zu sein. Wenn ich ihn anrufe legt er auf."
"Wo wohnst du dann jetzt?" fragt er mich. Das ist wohl das einzige was ihn interessiert? Schade eigentlich dass er nicht mehr wissen will.
"Noch bei Dad, aber ich habe schon eine Wohnung in Aussicht. Vielleicht klappt das ja." antworte ich ihm.
"Und Arbeit?" fragt er weiter.
"Ich weiß es noch nicht, ehrlich gesagt. Ich kann mit meinem Studium so viel tun. Vielleicht mach ich auch ein bisschen Pause. Das Geld brauch ich nicht dringend, ich hab noch genug. Wieso fragst du das alles?"
"Ich bin nur neugierig. Was wurde jetzt eigentlich aus diesem Stalker?"
"Jacob? Der wurde geschnappt als er noch einen Anderen gestalked hatte. Zum Glück für Otis. Und da er seine Eisenfixierungen raus hat kann er sich jetzt auch wieder frei bewegen. Magst du jetzt auch erzählen wie deine letzten Jahre waren?"
"Das ist gut, dass er geschnappt wurde. Bei mir gibt es nicht viel zu erzählen. Ich bin zurück nach Korea, da wir für Boston jemanden eingestellt haben der sich rein nur um Boston kümmert. Ansonsten nichts weltbewegendes."
"Warst du in vielen Clubs dort?" frage ich traurig. Wobei es mich eigentlich ja nichts angeht, vorallem weil ich ja selbst war. Dennoch merke ich wie die Eifersucht nach oben kriecht.
"Oft ja, aber die Subs, kein Vergleich zu dir." antwortet er mir.
Ich drehe meinen Kopf, grinse und komme Chris immer näher. Ich lege vorsichtig meine Lippen auf seine und ziehe ihn in einen hitzigen Zungenkuss.
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You don't own me - Reunion
Любовные романыBand 5 der 'You don't own me' - Reihe Zeit heilt alle Wunden, jeder hat dieses Sprichwort schon mal gehört, doch stimmt das auch immer? Kann Zeit wirklich alle Wunden heilen? Henry hat Chris vor einiger Zeit verlassen und hat sein Ding gemacht. Chri...