"Die ersten Dinge du jetzt tust, sind folgende.", beginne ich und stehe vom Bett auf.
In meiner Hand den zweiten Ring den ich mir gekauft hatte.
Er landet im Mülleimer und ich fahre fort: "Du sprichst mit deinen Eltern, sagst ihnen dass du bei mir einziehst und sagst der Wohnung ab, die du in Aussicht hattest. Danach, packst du deine Sachen und kommst zu mir. Verstanden Chick?"Henry steht nun auch vom Bett auf und blickt mich an.
"Ob du mich verstanden hast?", frage ich nach und dann bekomme ich eine Antwort: "Ja Chan, ich hab es verstanden."
"Gut. Das nächste wird sein, dass du dir einen Job suchst. Lass dir Zeit damit, denn du wolltest ja gegebenenfalls auch erstmal eine Pause machen.", fahre ich fort und gehe ins Ankleidezimmer.
"Bevor du jedoch gehst, schau dir meine Gästezimmer an und wähle dir eins aus. Ich will das du auch ein Reich für dich hast. Wenn dir die Einrichtung dort nicht gefällt, dann werden wir es nach deinen Wünschen gestalten. Mir ist es, sobald es dein Zimmer ist untersagt dort hinein zu kommen, es sei denn du wünscht es. Ich verbiete dir jedoch die Tür abzuschließen. Verstanden?", sage ich weiter und ziehe mich an.Henry ist immer noch nackt und steht nun mit mir gemeinsam im Ankleidezimmer, als er antwortet: "Mach ich Chan."
"Und zieh dir was an.", bringe ich hervor und reiche ihm ein Shirt von mir, denn Seins ist nicht mehr zu gebrauchen.
"Danke Chan.", äußert der Brünette und verlässt, mit dem Shirt in der Hand das Zimmer.Er gehört mir, nun voll und ganz.
Als ich angezogen bin, streiche ich über meinen Ring, er bedeutet mir so viel und das Henry sie die ganze Zeit aufgehoben hat, sie als seinen Anker benutzt hat, erfüllt mich mit Stolz und mit Freude.
Ich verlasse das Zimmer wieder und steh dann im oberen Flur.
"Ich nehme das hier.", meint Henry und kommt aus dem Gästezimmer, in welchem Felix vor so langer Zeit eine Weile gewohnt hatte. Mittlerweile ist auch er angezogen."Willst du es in dem Stil behalten?", frage ich und er entgegnet mir: "Das weiß ich noch nicht. Darf ich mir das noch überlegen Chan?"
"Darfst du und nun erledige den Rest Chick.", meine ich und er folgt mir die Treppe hinunter.
"Und was machst du?", fragt er mich, als ich mir meine Schuhe anziehe.
"Ich fahre in die Firma.", bringe ich hervor und sehe das auch er sich seine Schuhe anzieht.
Ich öffne eine Schublade, nehme einen Schlüssel heraus und reiche ihn Henry.
"Den wirst du brauchen. Der Code für die Alarmanlage ist 21077012. Merk ihn dir, aber das dürfte dir nicht schwer fallen.", meine ich und Henry nimmt mir den Schlüssel ab, als er sagt: "Das ist mein Geburtstag Vorwärts wie Rückwärts."
Ich nicke, trete dann auf ihn zu und lege meine Hände auf seine Hüfte.Ich hatte den Code damals geändert, als ich zurück in Denver war und Henry sich den Ring das erste Mal angesteckt hat.
Vorsichtig lege ich meine Lippen auf seine und spüre das Henry den Kuss erwidert.
Der Kuss ist lang, bleibt jedoch sanft und als wir uns wieder lösen, äußere ich: "Lass uns los. Grüß Wyatt und Landon von mir und auch all die anderen."
"Darf ich noch zu Rick, wenn er Zeit hat Chan?", fragt der Brünette und ich nicke, bevor ich ihm antworte: "Ja darfst du. Schreib mir einfach nur. Heute Abend, treffen wir uns um 8 im Mizuna. Das Restaurant ist gehobener. Kleide dich dementsprechend. Verstanden?"
"Du kannst dich auf mich verlassen Chan.", antwortet er mir und ich lasse ihn los.
"Das will ich hoffen. Ach und wenn Rick und Knox Zeit haben, kannst du sie gerne heute Abend mitbringen. Ich werde Felix fragen, vielleicht kommt er auch mit Casimir.", schlage ich vor.Er nickt und ich sage: "Worte Chick."
"Entschuldige Chan. Ja ich werde sie fragen.", meint er und wir verlassen das Haus.
Ich setze Henry in der Stadt ab, denn er wollte zuerst die Sache mit der Wohnung klären und mache mich dann auf den Weg zu Fe(e)lBan Tex.Dort angekommen, führt mich mein erster Weg zu Felix.
"Na du.", sage ich und betrete sein Büro.
"Na endlich bist du wieder da.", meint er, steht von seinem Schreibtischstuhl auf und kommt auf mich zu.
Ich nehme ihn kurz in den Arm und lasse mich dann von ihm auf den neusten Stand bringen. Im Anschluss tue ich das Gleiche und beende meine Rede mit: "Ich denke das ich in vier bis sechs Wochen wieder rüber muss."
"Chris.", beginnt Felix und sein Blick schwankt zwischen meinem Gesicht und meiner Hand hin und her, dann fährt er fort: "Das ist nicht der Ring den du dir nach Henry gekauft hattest.""Nein, das ist der Ring den ich mir vor Henry gekauft habe.", antworte ich schlicht.
"Moment heißt das jetzt... .", sein Gesicht beginnt zu strahlen und er fährt fort: "Du bist wieder mit Henry zusammen?"
Ich grinse schief und sage dann: "Oh ja dass sind wir. Wir gehen heute Abend um acht im Mizuna auch essen, magst du mit Casimir dazu kommen?"
"Ich frage ihn. Aber jetzt erzähl mal, wie kommt es denn jetzt zu dir und Henry.", meint er und ich kann in seinem Gesicht sehen, wie sehr er sich freut.
"Wir wissen einfach das wir zusammen gehören. Er ist die Sonne und ich bin der Mond. Beides allein kann nicht existieren. Henry hat mir erzählt und auch ich habe ihm erzählt, wie die letzten fünf Jahre waren. Wir haben verstanden das wir nur zusammen glücklich sein können und dann gab er mir den Ring zurück. Er zieht bei mir ein. Jetzt gerade klärt er das vermutlich mit seiner Familie.", erkläre ich und Felix schaut mich erstaunt an."Ähm was? Er zieht bei der ein? Das ist aber schnell.", sagt er und ich grinse: "Nein ist es nicht. Es gehört dazu. Ich will keine halben Sachen mehr."
"Wo genau gehört es dazu?", fragt Felix und ich rolle mit den Augen, als ich antworte: "muss ich dir das jetzt wirklich erklären?"
Die Augen meines besten Freundes weiten sich und dann entgegnet er mir: "Hälst du ihn jetzt als Sklave oder was? Machst du jetzt die gleiche Scheiße mit ihm wie dieser andere Macker?"
Ich muss lachen und als ich mich beruhigt habe, sage ich: "Nein. Henry ist ein eigenständiger Mensch, es gibt nur ein paar Regeln an die er sich halten muss. Ein paar habe ich ihm auch schon vorgegeben, andere werden wir gemeinsam erstellen."
"Ich glaub ich will das gar nicht so genau wissen. Vielleicht werde ich es ja erleben, wenn ich euch mal, allein oder mir Casischatz besuchen komme.", äußert er und ich zucke nur mit den Schultern, bevor ich meine: "Wer weiß."
Dann stehe ich auf, verlasse das Büro meines besten Freundes und begebe mich in mein eigenes. Ich muss noch einiges abarbeiten, bevor ich Henry heute abend im Restaurant wiedersehe.
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You don't own me - Reunion
Roman d'amourBand 5 der 'You don't own me' - Reihe Zeit heilt alle Wunden, jeder hat dieses Sprichwort schon mal gehört, doch stimmt das auch immer? Kann Zeit wirklich alle Wunden heilen? Henry hat Chris vor einiger Zeit verlassen und hat sein Ding gemacht. Chri...