You don't own me - Reunion

🖤Chris (50)🖤

Okay, dann wollen wir mal. es muss nur noch alles klappen und dann wäre dieser Tag mehr als nur perfekt.
Ich bin wirklich aufgeregt und wenn ich das sage, dann heißt das schon was.

Das Barbecue ist in vollem Gange und ich habe mich gerade noch mal zurückgezogen.
Ich muss noch einmal einen Moment für mich allein haben, mich nochmal sortieren und dann kann es losgehen.

Ich blicke mich im Spiegel des Badezimmers an und weiß, dass ich mich nicht ewig hier drin verstecken kann und das auch nichts nützen würde. Das was ich vor habe, ist schon längst überfällig und ich muss es einfach tun.
Ich schließe die Badezimmertür wieder auf und verlasse den Raum, gehe hinaus zu all den Gästen und blicke mich nochmal um.
Maxwell hat mich entdeckt und ich nicke ihm zu.

Er setzt sich in Bewegung und geht auf die provisorische Bühne.
Dort nimmt er sich das Mikrofon und beginnt zu sprechen: "Hallo alle zusammen."
Augenblicklich wird es still und alle wenden sich zur Bühne.
"Als ich damals einen Menschen kennengelernt habe der wirklich frech war, dachte ich nicht dass dieser mein Leben mal so beeinflussen würde. Henry gab mir etwas, dass ich nicht für möglich gehalten habe. Er stellte mich meinem Doug vor und ich bin darüber bis heute sehr glücklich. Danke Henry.", beginnt er und ich beobachte Henry, wie er über das ganze Gesicht grinst.

"Ich hab aber durch Henry auch noch jemand anderen besser kennengelernt, als nur auf einer anderen Art und Weise. Chris und ich sind mittlerweile sehr gute Freunde geworden und ich möchte auch ihn nicht mehr missen in meinem Leben. Deswegen stehe ich auch hier oben, weil ich Chris hier zu mir auf die Bühne bitten möchte.", fährt er fort und ich mache mich auf den Weg zur Bühne.
Dort angekommen, nehme ich Maxwell das Mikrofon ab und schaue in die Menge.

Als meine Augen das finden was sie suchen, ruhen sie die ganze Zeit auf diesem jungen Mann. Meinem Kleinen Henry.
"Danke Maxwell. Ich hab dich auch gern.", sage ich und auch Henry nimmt seinen Blick nicht von mir, als ich weiter reden: "Henry ich stehe heut hier oben, weil ich einfach mal danke sagen will und um dir etwas zu zeigen."

Felix schaltet den Beamer an und neben der Bühne beginnt ein Video zu spielen. Es zeigt Henry und mich, damals wie heute und die Zeit die wir zusammen hatten.
Genau in dem Moment als das Video beginnt, beginnt auch Lorenzo seinen ersten Hit You don't own me zu singen.
Felix macht sich währenddessen auf den Weg zu Henry, welcher gebannt auf die Leinwand schaut, auf der der das Video abgespielt wird.
Maxwell hat die Bühne verlassen und holt mir eine rote Rose.

Alle anderen Gäste schauen sich alles an und schweigen.
Als das Video und der Song zu Ende ist, sage ich: "Komm zu mir Cheri."
Felix nimmt Henry bei der Hand und führt ihn zu mir auf die Bühne.
"Chris was machst du?", fragt er, als er vor mir steht.

"Vor dir auf die Knie gehen.", sage ich und lächel ihn an.
"Das ich das mal erleben darf.", meint er und lächelt mich ebenfalls an.
Diese kleine Einlage, bringt einige Gäste zum kichern und ich knie mich vor Henry auf einem Knie hin und blicke zu ihm hinauf.
In meiner Hand halte ich die rote Rose, die Maxwell mir gebracht hat und ich sage. "Henry für mich gibt es nur dich im Leben. Du hast in mir Gefühle geweckt die ich glaubte, nie gehabt zu haben. Du bist zu mir zurück gekommen, nachdem ich dich mehr als nur verletzt habe. Du hast für uns und mit mir gekämpft, damit wir heute hier stehen können. Henry ich will nur dich in meinem Leben, denn nur du bist es der es komplett machen kann. Deswegen frage ich dich hier und jetzt... ."
Ich reiche ihm die Rose und ziehe aus meiner Tasche eine Schatulle öffne diese und halte sie ihm hin.
Darin befinden sich zwei Ringe aus Roségold und Silber.
Henry hat Tränen in den Augen und ich beende den Satz: "Willst du mich heiraten und den Rest deines Lebens mit mir an deiner Seite gehen Cheri?"

Henry lässt die Rose fallen und sagt. "Komm bitte wieder hoch, das steht dir nicht. Komm einfach wieder hoch, ja?"
Ich stelle mich wieder aufrecht hin und Henry blickt mich an.
Sein ganzer Körper zittert leicht und dann antwortet er: "Chris, ja natürlich will ich das. Ja verdammt."
Ich fummel seinen Ring aus der Schatulle, während die Gäste applaudieren und setze ihn Henry auf seinen linken Ringfinger.
Henry nimmt nun meinen Ring aus der Schatulle und zieht mir den Ring der O von meinem Finger, schiebt mir den Verlobungsring auf den Finger und lässt dann den anderen Ring folgen.
"Er gehört zu dir und muss da bleiben.", meint er leise und ich ziehe ihn in meine Arme, küsse ihn leidenschaftlich und könnte nicht glücklicher sein.

Henry will mich heiraten und gemeinsam mit mir alt werden.
Es könnte für mich nichts schöneres geben.