Der Tag heute war wirklich anstrengend und wenn das schon für mich so war, wie war es dann für Chris? 19 Stunden Flug, dann die Aufregung bei Maxwell im Studio. Das Gespräch Zuhause und dann waren wir noch shoppen. Nicht zu vergessen das Gespräch mit Maxwell. Chris muss ja mehr wie fertig sein.
Das warme Wasser prasselt über meinen Körper und ich lehne meine Stirn an die kalten Fliesen der Dusche. Ein Luftzug sagt mir dass Chris auch in die Dusche kommt. Ich spüre Arme die sich um meinen Bauch legen und ich an eine Brust gedrückt werde.
"Ist alles ok Cheri?" fragt er mich besorgt.
"Ja, alles gut. Ich habe mir nur Gedanken darüber gemacht, dass wenn ich schon so müde bin, wie es dann wohl dir geht." sage ich ihm.
"Du brauchst dir um mich keine Sorgen machen. Ich nehme mir gleich mein Cheri mit ins Bett, kuschel mich an und schlafe sicher wie ein Baby. Ich habe die letzten Wochen ohne dich wirklich schlecht geschlafen. Umso besser schlafe ich sicher jetzt."
Er ist so süß. Während er sprach habe ich mich umgedreht und küsse ihn nun total verliebt. Als wir uns wieder lösen, nimmt Chris das Shampoo und fängt an meine Haare zu shampoonieren.
"Lass uns jetzt schnell fertig machen und schlafen gehen." sagt er bestimmend und wir waschen uns beide schnell fertig und legen uns nur in Boxershorts bekleidet ins Bett. Chris kuschelt sich an mich, zieht noch tief und wohlig die Luft ein und schläft ein. Ich schmunzel und schüttel den Kopf. Er war mal echt fertig. Kurze Zeit später schlafe ich auch ein.
Am nächsten Tag wache ich auf und fühle mich total erholt und gut gelaunt. Chris schläft noch tief und fest. Sein Gesicht ist entspannt und er ist wunderschön. Ich beschließe ihn schlafen zu lassen und stehe vorsichtig auf.
Nach einer kurzen Morgen Wäsche und drei Tassen Kaffee stehe ich jetzt vor dem Wäscheladen von gestern. Ich hatte, als wir dort waren eine wunderschöne bordeaux farbene Spitzenpanty gesehen, aber sie nicht mitgenommen. Da ich schwarz nicht so sehr mag und heute Abend keine weiße anziehen darf, dachte ich mir ich gehe und kaufe die schöne Rote.
Nachdem ich bezahlt habe, laufe ich nach draußen und nehme mein Handy in die Hand."Hey Süßer, was kann ich für dich tun?" geht mein Gegenüber ans Handy ran.
"Hey Whip, was tust du gerade? Ich würde gerne bei dir vorbei kommen, ich habe ein paar Fragen an dich.""Wie jeden Tag sitze ich gelangweilt in meinem Laden und warte auf Kundschaft, du kannst gerne vorbei kommen und mir meine Langeweile vertreiben." lacht er.
"Alles klar, dann bis gleich. Ich bringe Kaffee mit." sage ich erfreut.
"Ja ja vielen Dank und bis gleich."Nachdem ich bei unserem Lieblings Cafe, natürlich ist das beste Wyatts doch das ist zu weit weg von hier, eingekauft habe, fahre ich zu Whip.
Ich öffne die Ladentüre und lasse die Glöckchen damit klingeln die oben drüber hängen und die Türe daran streift. Ich höre Schritte und Whip kommt aus seiner Werkstatt in den Verkaufsraum.
"Hey Süßer, du bist wirklich meine Rettung, danke das du gekommen bist, auch wenn du was von mir willst. Setz dich doch."
Zusammen setzen wir uns in seine Sitzecke mit Sofa, Sessel und kleinem Tisch. Ich schiebe ihm den Becher mit Kaffee hin und ziehe meine Jacke aus. Ist schon ganz schön kalt so Mitte November.
"Soo Whip...."
"Doug"
"Doug? Du heißt Doug?"
"Ja hast du im Ernst gedacht mein richtiger Name ist Whip?"
"Nein eigentlich nicht, aber mit einem Doug hab ich auch nicht gerechnet, sorry." schmunzel ich.
"Also was ich wollte ist folgendes. Als ich das erste Mal da war fragtest du mich über Chris aus und.... Ehm..... Ach scheiß drauf ich frage dich einfach. Doug ich habe das Gefühl das du ein Sub bist. Ist das richtig."
Er lacht kurz nickt aber dann.
"Ja das bin ich allerdings gehe ich in keine Clubs und so. Und das letzte Mal als ich aktiv war ist auch schon eine Weile her. Wieso fragst du?""Möchtest du einen festen Dom?"
"Oh welcher Sub möchte das denn nicht? Möchtest du mir jetzt anbieten das ihr....?"
"Quatsch, nein, aber vielleicht hätte ich da einen freien Dom. Er ist etwas älter als wir, auch als Chris, aber er sieht verdammt gut aus, hat wunderschöne Augen und wünscht sich nichts sehnlicher als seinen eigenen Sub. Also er hatte schon einige, aber da war nie der Richtige dabei."
"Und du meinst ich wäre der Richtige?"
"Du bist ziemlich sexy, frech und vorlaut. Maxwell steht auf sowas.""Maxwell? McAdams?" fragt mich Doug erschrocken.
"Ehm, ja, kennst du ihn?"
"Ja klar, er hat auch bei mir eingekauft. Aber ich dachte nicht dass er schwul ist. Er ist wirklich der Hammer und er riecht sehr gut." schwärmt er."Irgendwie freut mich das. Dann werde ich mal ein Treffen arrangieren wenn du willst."
"Ja natürlich, vielen Dank."
"Aber ich muss ehrlich zu dir sein. Ich habe heute eine Session mit Chris und Max. Falls ihr euch kennen lernt, möchte ich nicht dass das zwischen uns steht. Denn du bist bis jetzt der einzige Sub den ich leiden kann.""Ich bin kein Frischling Henry, aber ich schätze das, dass du mir dies gesagt hast. Und ich denke nicht das es was an unserer Freundschaft ändert, vielleicht sogar festigt. Vielleicht machen wir ja irgendwann mal zu viert." lacht er und ich finde die Idee gar nicht so schlecht.
Ich verbrachte den halben Tag bei ihm. Wir unterhielten uns über Gott und die Welt. Es war echt toll mal mit jemandem außerhalb meiner Familie zu sprechen. Ok Felix ist auch außerhalb, aber er gehört mehr zu Chris als zu mir.
Zwischen durch schrieb ich auch mal Chris wo ich bin und das wir uns heute Abend im Studio sehen.
Mittlerweile bin ich wieder Zuhause und mache mich fertig. Duschen, rasieren, durchatmen. Ich fühle mich wohl, habe auch keine Bedenken, ich bin einfach nur nervös. Ich möchte einfach alles richtig machen, für beide.
Ich schlüpfe in die bordeaux farbene Panty. So glatt rasiert fühlt sie sich wirklich toll an. Ich ziehe meinen Bademantel über, denn es ist wirklich saukalt. Im Studio habe ich vorhin schon die Heizung angemacht, denn ich möchte nicht das die Haut gespannt ist wenn es so kalt ist.
Es ist jetzt zwanzig vor neun und ich begebe mich ins Studio, ziehe mein Bademantel aus und hänge ihn an einen Haken an der Türe.
Ich knie mich neben die Türe, lege meine Hände in den Schoss und senke den Kopf. So warte ich geduldig bis beide Doms kommen.
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You don't own me - Reunion
RomanceBand 5 der 'You don't own me' - Reihe Zeit heilt alle Wunden, jeder hat dieses Sprichwort schon mal gehört, doch stimmt das auch immer? Kann Zeit wirklich alle Wunden heilen? Henry hat Chris vor einiger Zeit verlassen und hat sein Ding gemacht. Chri...