Love from the very Beginning

Kapitel VI

Em steht im Wohnzimmer am Fenster und blickt auf den Teich, den sie vor ein paar Jahren im Garten angelegt haben. Seit neuersten hat sich eine Entenfamilie vom benachbarten Phönixsee wohl hierher verirrt. "Weißt du noch, wie du damals in der Schweiz eine Ente mitnehmen wolltest.", stellt sich Penny lachend neben ihre Schwester. "Oh jaa! Aber du hast es nicht erlaubt!", kichert sie. "Zurecht!", erwidert Penny und legt einen Arm um ihre Schwester. "Ich hab gar nicht dran gedacht, dass ich die arme Ente aus ihrer gewohnten Umgebung reißen würde und ihr ihre Familie nehmen würde.", flüstert sie und lehnt sich an ihre Schwester. "Roman hat mir erzählt, dass du in letzter Zeit häufig an ihn denken musst. Stimmt das?", will ihre große Schwester leise wissen. "Was heißt denken? Ich frage mich oft, wie es gewesen wäre, wenn wir einen Vater gehabt hätten, er dich nicht im Stich gelassen hätte. Ich versteh einfach nicht warum er das getan hat. Warum er uns und vor allem dir das angetan hat. Du bist doch seine Tochter.", dreht sich Em und blickt zu ihrer Schwester auf. "Hey Prinzessin.", erwidert diese und streicht die Tränen aus ihrem Gesicht. Emily hatte gar nicht bemerkt, dass sie das weinen anfange hatte. "Komm mal her!", zieht ihre Schwester sie fest an sich. "Er hat den Tod unserer Mutter nie verkraftet.", "Das ist keine Ausrede!", löst sich Em sofort wieder. „Du hast sie auch verloren. Hast du deswegen mir etwas angetan? Nein! Mag sein, dass er es nie verkraftet hat, dass er nie damit zurecht gekommen ist, seine Frau verloren zu haben, aber dir, seiner eigenen Tochter, sein eigen Fleisch und Blut, so etwas an zu tun. Das rechtfertigt nichts. Dir die Schuld am Tod zu geben, das ist...wenn überhaupt bin ich schuld.", flüstert sie am Ende leise und blickt zu Boden."EMILY! Hör auf so etwas zu denken! Du bist nicht schuld. Niemand hat Schuld! Hör auf damit! Wie kommst du auf einmal darauf, dass du schuld sein könntest?", "Aber es ist doch so! Wäre ich nicht geboren worden, wäre das alles nicht passiert!", "Das kannst du doch nicht wissen! Ihre Niere hat so oder so versagt, wer weiß wie lange das auch ohne deine Geburt noch gegangen wäre. Emily, das können wir nicht wissen. Aber eines weiß ich. Mama hat sich so sehr auf dich gefreut. Sie hat dich geliebt, obwohl sie dich nur zwei Tage kannte. Und sie hat weder mir, noch dir die Schuld an ihrem Tod gegeben. Weißt du was sie gesagt hat.", Em schüttelt lediglich den Kopf. "Ich bin stolz dieser Welt zwei so hübsche Mädchen geschenkt zu haben. Ihr werdet später intelligent und klug sein, wunderschön und atemberaubend, freundlich und nett, liebenswürdig und tapfer. Und ich werde euch für immer lieben. Werde von oben auf euch acht geben und sorgen. Euch begleiten auf all euren Wegen und werde unglaublich stolz sein. Ich würde immer und überall mein Leben für euch geben. Das es jetzt so früh sein muss tut mir leid, aber es ist es wert, euch das Leben geschenkt zu haben.". Weinend blickt Em zu ihrer Schwester auf und erkennt auch in ihren Augen Tränen. Sofort fällt sie ihrer großen Schwester um den Hals. "Du bist die beste Pen!, flüstert sie weinend. "Ach, Prinzessin.", erwidert Penny und nimmt ihr Gesicht in ihre Hände. "Versprichst du mir was?", will sie von Em wissen. "Was?", fragt selbige leise. "Denk nie wieder so etwas. Mama hätte das nicht gewollt, hörst du?", redet Penny auf ihre Schwester ein. "Ok, versprochen. Hab dich lieb Penny!", "Ich dich auch Em!", erwidert die ältere der beiden. "Na komm. Lass uns einen Film schauen. Ich hab gehört dein Romi hat Mist gebaut?", "Das hat er bestimmt nicht gesagt. Im Gegenteil. Er geht davon aus, dass es absolut richtig war, was er getan hat.", lacht Em und folgt ihrer Schwester auf die Couch. "The Bold Type?", "Oh ja! Pinstripe!", schwärmt Em und lässt sich neben Penny auf das Sofa fallen. "Der ist schon heiß oder?", lacht diese und weder sich an ihre Schwester. "Und wie! Aber du hast Roman, also gehört er mir!", grinst Em ihre Schwester an. "Ach kann der mit Tim überhaupt mithalten?", "Der würde mich bestimmt nicht einfach grundlos ignorieren!", grummelt Em und verschränkt ihre Arme vor der Brust. "Ach und das weißt du weil?", "Weil halt!", "Abgesehen davon, dass weil halt keine Begründung ist, muss ich dir sagen, dass Männer echt anstrengen sind. Auch dein Romi!", "Ach, aber das was mir Roman so erzählt hat, bis ihr zusammen gekommen seit, warst du ja wohl die Schlimme von euch beiden!", zieht Em ihre Augenbraue hoch. "Touchè!", lacht Penny und hebt abwehrend ihre Arme. "Nein aber jetzt mal im ernst. Ich geb Roman recht. Wenn du wirklich keine Ahnung hast, warum er auf einmal so ist, dann solltest du mit ihm reden. Zumindest, wenn du etwas daran ändern möchtest und das willst du doch oder?", "Ich weiß nicht.", murmelt Em und blickt auf ihre Hände. "Willst du wir gerade sagen, dass Roman Tim umsonst ein Straftraining gegeben hat?", zieht Penny nun die Augenbraue hoch. "Er hat WAS! Warum das denn?", "Naja wie meinte er noch, niemand tu seiner großen Prinzessin weh!", grinst sie ihre große Schwester an. "Der ist so ein Spinner, aber irgend wie auch süß.", kichert Em. "Also? Du magst ihn bisschen mehr als nur ein Freund oder?", will Pen von ihr wissen. "Keine Ahnung. Ich weiß es einfach nicht.", seufzt Em. "Hm, verstehe. Aber ich denke dennoch, dass es gut ist, dass ihr mal redet. Ob Romans Idee mit der Nachhilfe jetzt so glorreich ist, wie er behauptet, dass lassen wir jetzt mal dahingestellt.", grinst Penny. "Danke!", erwidert Em und schnappt sich die Fernbedienung um 'The Bold Type' einzuschalten. "Ach das hab ich dir noch gar nicht erzählt. Amira kommt nächste Woche mit dem kleinen Konstantin vorbei?", "Echt! Wann denn?", "Sie kommen am Donnerstag und bleiben bis Samstag.", "Das ist ja toll. Warum kommt Erik nicht mit?", "So wie ich das verstanden habe, ist er mit paar Freunden auf Männerurlaub.", "Verstehe. Naja aber wenigsten sehen wir Am und den Kleine mal wieder. Ich finde es echt schade, dass sie nach England gezogen sind.", "Nicht nur du Em! Ich vermisse meine beste Freundin und mein Patenkind auch sehr.", "Das glaub ich dir. Wusstest du, dass ich früher wirklich lange geglaubt habe, dass ihr Schwestern seid?", "Oh Gott ja! Am hat mir verboten es dir zu sagen. Sie wollte schon immer in kleines Geschwisterchen haben.", „Naja mich hat es nicht wirklich gestört. Immerhin habe ich die zwei tollsten Schwestern der Welt!", grinst Em. Lachend zieht Penny sie an sich. „Und wir haben die tollste kleine Schwester der Welt!". Zusammen schauen sie die Serie The Bold Type weiter, bis man hört, wie die Haustüre aufgesperrt wird. „Penny? Em?", hören die zwei Roman rufen. Verwirrt laufen die beiden in den Flur, wo sie Roman mit Pizzakartons bepackt auffinden. „Ich hab uns Essen besorgt!", grinst dieser stolz. „Ich seh es!", lacht Penny und nimmt ihrem Mann dir Kartons ab, damit dieser seine Jacke und die Schuhe ablegen kann. „Hallo Prinzessin!", drückt er Emily einen Kuss auf die Stirn, während Penelope mit den Kartons schon ins Esszimmer läuft. „Ich soll dich von Marco, Scarlett und Emma grüßen!", grinst er. „Oh danke! Wie war eure Besprechung? Habt ihr einen Plan für morgen?", will Em wissen, während sie Penny ins Esszimmer folgen. „Natürlich! Was denkst du denn!", lacht Roman und läuft dann zu seiner Frau. Grinsend betrachtet Emily, wie dieser ihre Schwester an sich zieht und sie liebevoll küsst. „Hallo Schönheit!", lächelt er seine Frau breit an, die dieses Lächeln nur genauso erwidern kann. „Ihr seid noch genauso schlimm wie vor neun Jahren!", lacht Emily und legt ihren Kopf schief. „Und du noch genauso frech!", lacht Roman. „Ich bin nicht frech!", protestiert Em sofort und verschränkt ihre Arme vor der Brust. „Natürlich nicht!", lacht er und setzt sich zu ihr an den Tisch. „Penny!", versucht Em die Unterstützung ihrer Schwester zu ergattern. „Ihr zwei!", lacht Pen nur und verteilt das Essen an die beiden. „Und was wollen wir jetzt noch machen?", fragt Roman und blickt zwischen seinen Mädls hin und her. „The Bold Type schaun!", strahlt Em und Penny stimmt ihr sofort zu. „Och nööööö! Da himmelt ihr nur wieder diesen Pinsdingsda an! Der überhaupt nicht gut aussieht. Zumindest im Vergleich zu mir!", nörgelt Roman. „Gut, dass du überhaupt nicht eingebildet bist, mein Schatz!", lacht Penny und stößt ihren Mann mit dem Ellbogen. „Gell!", grinst dieser nur. Lachend schüttelt Emily den Kopf und macht sich weiter über ihre Pizza her. „Gut, dann steht also das Abendprogramm für heute!", grinst Penny ihre Schwester an, die daraufhin begeistert lacht. „Warum werde ich eigentlich immer unterdrückt hier in diesem Haus?", „Weil du in der Unterzahl bist! Ganz einfach!", erwidert Emchen lachend. „Penny wir brauchen ganz schnell zwei Kinder! Zwei Jungs!", dreht sich Roman zu seiner Frau. „Das kannst du vergessen. Du weißt doch von unseren Genen! Wir bekommen nur Mädchen! Das wird also nichts bringen.", grinst sie ihren Mann an. „Worauf habe ich mich da nur eingelassen!", seufzt dieser nur.

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Hey meine lieben Leserinnen und Leser!

Ich hoffe ihr seid alle gut ins neue Jahr gestartet?

Leider habe ich keine so berauschenden Nachrichten für euch. Bis Anfang Februar kann ich nicht wirklich sagen, wie und ob ich zum Schreiben komme, da eine Prüfungsphase in meinem Studium ansteht, die natürlich sehr viel Zeit fordert. Ich werde mich dennoch bemühen mich ein zweimal hier mit einem Kapitel zu melden. Also seid mir bitte nicht böse wenn ich nicht mehr regelmäßig Kapitel veröffentlichen kann.

Alles Liebe euch!

Ria