Während Max sich neugierig in der Suit umsieht, erblickt Emily einige Briefe. "Liebesbriefe von deinem geheimen Verehrer?", steht Max auf einmal hinter ihr und versucht einen Blick auf den Absender zu erhaschen. "JVA? Ist der etwa", setzt er an, doch Emily zerreißt das Kuvert vor seinen Augen in mehrere Teile. Sanft zieht Max sie in seine Arme. "Willst du denn gar nicht wissen, was er geschrieben hat?", fragt Max leise. "Nein. Für mich ist er schon lange gestorben und das wird auch so bleiben.", löst sie sich und nimmt die anderen Briefe zur Hand. Sie entdeckte ein besonderes Kuvert, auf das sie sich jedes Jahr wieder freut. Begeistert reißt sie es auf. "Was ist das?", möchte Max von ihr wissen. "Meine Einladung zum Hoteliersball!", strahlt sie ihn an. "Ein Ball?", "Ja! Der ist so schön. Normalerweise begleite ich Penny immer, aber anscheinend habe ich dieses Jahr sogar eine eignen Einladung bekommen.", grinst sie breit. Max bleibt es ganz und gar nicht verwehrt, wie sehr sie sich auf diesen Ball freut und er fragte sich, was wohl so besonders an diesem sei. "Wenn du dich so darauf freust, muss er etwas besonders sein, oder?", "Oh ja! Und wie! Es ist so schön da. Man kann es gar nicht beschreiben.", "Ist es denn nicht etwas langweilig für dich mit den ganzen älteren Leuten und so.", "Anfangs ja. Aber viele kenne ich mittlerweile und so ist es nicht mehr so schlimm, wie du es dir vielleicht vorstellt.", "Na du wirst schon recht habe.", grinst Max. "Ich hab eine Idee!", grinst Emily und dreht sich zu Max um. Fragend blickt er zur Brünetten hinunter. "Du kannst dir ja selber ein Bild davon machen? Also wenn du willst?", "Und wie soll das gehen? Ich kann doch wohl schlecht ohne Einladung da auftauchen oder?", "Nein, das natürlich nicht, aber du könntest als meine Begleitung mitkommen.", lächelt die Sechzehnjährige zu ihm hoch. Max konnte nicht glauben was sie das zu ihr gesagt hat. "Meinst du das ernst? Du willst, dass ich dich zu diesem Ball begleite?", "Ja, warum auch nicht? Außer du möchtest nicht?", "Machst du Witze! Es wär mir eine Eher Eure königliche Hoheit dorthin zu begleiten.", verbeugt er sich vor ihr, nimmt ihre zeitliche Hand und drückt einen Kuss auf ihren Handrücken. "Du Spinner!", lacht sie. Gerade, als Max etwas erwidern möchte, klopft es an der Tür und Lars kommt mit einem Tablett herein. "Ich habe mir erlaubt Ihnen ihr Lieblingsgebäck zu bringen, euer Hoheit.", stellt er das Tablett auf den Tisch in Mitten der Suit. "Mohnschnecken!", stürmt Em auf das Tablett zu. "Natürlich, Eure Hoheit!", erwidert Lars und fängt sich einen Schlag gegen die Schulter ein. "Hör auf mit dem Scheiß, Lars! Und du auch!", dreht sie sich dann auch zu Max, der nur abwehrend seine Hände hebt. "Ich lasse Sie nun wieder alleine, Eure Hoheit!", grinst Lars und sprinte förmlich zur Tür. "Was ein Idiot!", schüttelt Em den Kopf. "Willst du auch eine?", nimmt sie eine Mohnschnecke und zeigt sie Max. "Gerne!", erwidert er und setzt sich zur ihr auf das Sofa. "Für was brauchst du diese Suit eigentlich?", will er dann neugierig wissen. "Eigentlich nicht wirklich. Penny hat sich eine einrichten, falls sie mal ungeplant hier übernachten muss und hat eine zweite für mich einrichten lassen. Aber gebraucht haben wir sie eigentlich deswegen noch nie. Meistens bringen wir hier unsere Gäste unter, die bei uns Zuhause keine Platz mehr haben. Aber auch das kommt eher selten vor. Eigentlich nutze ich meine Suit nur, wenn ich meine Ruhe haben möchte, aber dabei nicht Zuhause sein möchte.", "Verstehe. Also steht die Suit die meiste Zeit leer?", "Ja das kann man so sagen. Es kommen natürlich trotzdem täglich Zimmermädchen und schauen nach dem Rechten. Und sollten wir wirklich mal ein zusätzlich Zimmer für Gäste benötigen, werden die Suiten natürlich auch hergerichtet. Aber auch das ist bisher nicht vorgekommen.", "Aber ist das nicht blöd. Ich meine die Gäste sehen ja dann deine ganzen persönlichen Sachen?", "Ach nein! Die würden natürlich vorher entfernt werden.", "Puh das ist aber auch eine ganz schöne Arbeit.", dreht sich Max zu ihr. "Ja bestimmt. Aber ich muss sie zum Glück nicht machen.", kichert sie. Max betrachtet sie lächelnd und zieht sie dann aus Reflex seitlich an sich. "Hat dir eigentlich schon jemand gesagt, wie verdammt niedlich du bist, wenn du kicherst?", flüstert er und stricht mit seinem Daumen über ihre Wange. Sofort verstummt sie und sieht mit großen Augen zu ihm auf. Max wusste, so gern er sie jetzt küssen würde, sie würde es nicht wollen und auch für das erste Date gehört sich das nicht wirklich. So drückt er ihr nur ein Kuss auf die Stirn und zieht ihren Kopf auf seine Brust. Lächelnd blickt er sich weiter in der Suit um. Sein Blick bleibt einem Bild hängen. "Wow!", haucht er. Ems Kopf folgt seinem Blick. "Das war in Dubai für eine Designerin von dort.", erklärt sie ihm. Er spürt Ems blick auf sich, doch er konnte sich einfach nicht von diesem Bild losreißen. "Komm mal mit!", flüstert sie und streckt ihm ihre Hand entgegen. Sofort ergreift er sie und lässt sich vor eine Tür ziehen. "Versprichst du mir etwas?", blickt sie schüchtern zu ihm auf. "Was denn?", "Erzähl bitte niemand von dem, was ich dir jetzt zeige, ok?", "Ok. Wenn du das möchtest.", erwidert er. Emily atmet tief ein und öffnet dann die zwei Türen. Sofort erkennt Max, dass sie sich hier in einem riesigen Schlafzimmer befinden.
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Love from the very Beginning
Romance| „Ich würde alles tun, damit es dir gut geht, damit du in Sicherheit bist.", wendet er nun den Blick wieder auf sie und greift nach ihrer Hand. „Danke Tim.", flüstert sie. „Für dich würde ich alles tun!", entgegnet er ihr prompt und Emily sieht ihn...