„Hallo äh Frau von Seahoff! Ist Emily da?", fragt sich der blonde Junge und fährt sich durch seine Haare. „Sie ist da. Aber noch nicht fertig. Komm doch rein Max und nenn mich bitte Penny.", lacht die ältere der beiden Seadhoff Schwestern. „Emchen? Max ist da!", ruft sie die Treppe hoch. „Was schreist du denn so ich bin doch hier?", kommt Em lachend aus dem Wohnzimmer. „Huch? Seit wann bist du denn hier unten!", lacht Penny und deutet dann auf Max. „Du hast Besuch!", grinst sie und wackelt mit den Augenbrauen. „Hey Max! Du bist schon da!", „Äh ja sorry. Ich bin bisschen zu früh! Wow! Du siehst toll aus.", stammelt der Blonde etwas überfordert vor sich hin. „Danke. Ich hol schnell meine Tasche und dann können wir auch schon los!", lächelt die Sechzehnjährige und holt ihre Umhängetasche aus der Küche. „Caio Em! Viel Spaß euch zwei!", grinst ihre große Schwester. Lachend schüttelt Em den Kopf und drückt ihrer Schwester einen Kuss auf die Wange. „Caio Pen!", erwidert sie, zieht ihre Jacke über und geht an Max vorbei nach draußen. „Kommst du?", fragt sie diesen, als er ihr nur hinterher starrt. „Äh ja klar!", kommt es prompt von diesem und er folgt ihr. Penny konnte ein Schmunzeln nicht unterdrücken. Sie kann nur erahne wie nervös der Arme wohl ist. Grinsend schloss sie die Tür und fragt sich, was sie nun machen sollte. Roman war nun schon seit fast einer Stunde im Kraftraum verschwunden, während Marie mal wieder bei Emma ist. Das könnte man doch nutzen. Dachte sie sich und begibt sich auf direktem Weg zum Kraftraum. Roman lag auf einer der Bänke auf denen man Gewichte stemmt und schien gerade eine Pause zu machen. Ohne Umschweife lief Penny zu ihm und setzt sich direkt auf seinen Schoß. „Schönheit! Was wird das denn?", fragt Roman verwundert. Doch Pen zieht sich lediglich das Shirt über den Kopf und beugt sich zu ihm vor. „Beide Kinder sind außer Haus! Meinst du nicht, dass wir das vielleicht nutzen sollten?", haucht sie und fährt seine Bauchmuskeln nach. „Und wie!", packt sie Roman an der Hüfte und steht mit ihr auf.
Max genießt die Zeit mit Emily wirklich und er fragte sich, warum er erst jetzt an ihr Interesse hatte. Es war bereits eine Woche vergangen, seit sie ihm ihre Nummer gegeben hatte. Schon am darauffolgenden Tag hatte Max ihr geschrieben, ob sie am Samstag, also heute denn schon etwas vor habe. Nach ihrer Zusage hatte er sich die ganze Woche auf das Treffen gefreut, auch wenn er von Tag zu Tag nervöser wurde. „Ich fahr übrigens mit euch ins Trainingslager!", erzählt ihm Em, als sie am Phönixsee auf einer Bank sitzen. „Ach wirklich? Ich weiß noch nicht mal das wir in eines fahren.", lacht er und blickt neugierig zu ihr. „Oh achso. Vielleicht hätte ich das dann gar nicht sagen dürfen?", „Ach Quatsch! Die Coaches haben mal was erzählt, dass sie eines planen, aber ob das jetzt fix ist, haben sie uns nicht gesagt. Das scheint aber wohl jetzt so zu sein. Und warum fährst du mit?", will er neugierig wissen. „Naja ihr seid in einen von Pennys Hotel und ich hab gefragt, ob ich euren Aufenthalt betreuen darf. Ich mach eigentlich immer in den Ferien in irgendeinem Hotel ein Praktikum und naja wenn ihr jetzt schon mal kommt, bietet sich das ja an.", „Da hast du recht. Aber das ist ganz schön viel Verantwortung, oder?", „Ja das stimmt schon, aber ich bin ja nicht alleine. Außerdem hat mich Penny so erzogen, dass ich früh Verantwortung übernehme.", „Naja, die schlechteste Eigenschaft ist das ja nicht. Meine Mum würde sich das öfters mal von mir wünschen.", lacht er und Em steigt mit ein. „Na das kann ich mir denken!", kichert sie und sah dabei unendlich niedlich aus in Max Augen. „Ey! Was soll das denn heißen?", beschwert er sich bei ihr. „Nichts nichts!", schüttelt sie lachend den Kopf und lehnt sich etwas an ihn. Grinsend legt Max einen Arm um sie, damit er sie noch näher an sich ziehen kann. „Wie ist es eigentlich von seiner großen Schwester erzogen zu werden. Ich stell mir das nicht immer so einfach vor.", fragt er sie leise. „Meinst du jetzt ob wir oft einen Zickenkrieg habe?", dreht sie ihren Kopf lachend zu ihm. „Ja zum Beispiel?", „Nein gar nicht. Penny ist mehr als nur eine große Schwester für mich. Von Anfang an war sie für mich da. Ich bin ihr wirklich unendlich dankbar und hab ihr so viel zu verdanken.", flüstert sie und blickt auf ihre Hände. Vorsichtig greift Max nach diesen und nimmt sie in seine. „Ich kann mir vorstellen, dass du nicht gerne darüber redest. Das musst du auch nicht. Es gehen nur ein paar Gerüchte um und ich wollte diesen nicht einfach Glauben schenken ohne deine Seite wenigstens einmal gehört zu haben.", flüstert er leise und hofft inständig sie jetzt nicht verletzt zu haben. „Du meinst das Gerücht um meinen Vater. Das er im Gefängnis ist oder?", „Em du muss wirklich nicht-", „Schon gut. Es ist wahr. Er sitzt seit neun Jahren im Gefängnis.", flüstert sie und löst sich aus seinen Armen. „Das tut mir le-", will Max erwidern, doch sie unterbricht ihn. „Nein! Sag das nicht! Er verdient es! Er gehört dorthin. Für mich ist er nicht mal mehr mein Vater!", springt sie von der Bank auf. Vorsichtig zieht Max sie in seine Arme, als er realisiert, dass sie am ganzen Körper zittert. „Ruhig Emily! Es war dumm von mir das anzusprechen.", flüstert er leise. „Nein. Eigentlich nicht. Immerhin glaubst du nicht den Gerüchten, die erzählt werden, sondern wollte meine Meinung dazu wissen.", haucht Em und blickt schüchtern zu ihm auf. Lächelnd drückt ihr Max aus Reflex einen Kuss auf die Stirn auf. „Du bist ziemlich kalt. Komm, lass uns in ein Café gehen, nicht das du mir noch krank wirst.", lächelt sie der Siebzehnjährige an.
"Was ist denn da los?", fragt Max verwirrt, als sie am Café ankommen. "Scheint wohl, als wäre da heute eine geschlossene Gesellschaft. Schade.", erwidert Em und blickt zu Max auf. "Und jetzt?", will dieser wissen. "Zu mir nach Hause können wir nicht wegen Roman.", "Und ich wohne zu weit weg. Bis wir dahin zu Fuß gelangen erfrierst du mir ja.", "Da hast du wohl recht. Wenn du möchtest können wir ins Hotel und dort einen Kaffe trinken.", "Klar gerne! Warum denn nicht?", grinst Max und legt einen Arm um sie. Zusammen machen sie sich auf den Weg zum Hotel. "Frau von Seadhoff! Schön sie hier zu sehen! Wie war ihr Aufenthalt in Paris?", kommt der Chef-Portier direkt auf sie zu. "Sehr schön. Aber ich habe Dortmund schon auch ein bisschen vermisst.", "Das glaub ich Ihnen. Kommt Ihre Schwester und Ihr Mann auch noch?", "Oh nein. Ich wollte mit meiner Begleitung einen Kaffe trinken. Penny und Roman genießen Zuhause die Auszeit von Marie und mir schätze ich.", lacht sie den älteren Herren an. "Soll ich Ihnen beiden einen Tisch herrichten lassen?", "Nein danke. Aber sie könnten uns jemanden hoch in die Suit schicken.", "Sehr wohl Frau von Seadhoff!", "Dankeschön.", lächelt Em und geht in Richtung der Aufzüge. "Ich komm mir irgendwie so vor, als würde ich mit einer Königin unterwegs sein.", lacht Max etwas verunsichert und folgt ihr. "Ja ich weiß. Das ist echt schlimm. Aber Penny meinte man muss immer seine Stellung bewahren und gerade bei mir, sollen die Mitarbeiter nicht glauben, dass ich minder so wichtig bin wie meine Schwester. Ich glaube Penny übertreibt bei diesem Punkt etwas. Denn so wie Herr Maier gerade mit mir geredet hat, redet er nicht mal mit Penny.", erklärt ihm Em. "Also glaubt deine Schwester, dass sich die Mitarbeiter bei dir mehr erlauben, da du ja nur die kleine Schwester bist?", "So hat sie mir das zumindest erklärt.", lacht Em und nickt dem Pagen im Aufzug freundlich zu. "In Ihre Suit, Frau von Seadhoff?", fragt er direkt und Em nickt. "In eine Suit? Musst du die dann zahlen? Das will ich nicht.", kommt es prompt von Max. Bei diesem Kommentar schmunzelt sogar der Liftboy und Em schüttelt lachend den Kopf. "Ich sagte ja, das Zuhören musst du wirklich noch üben. Er hat gefragt, ob wir in meine Suit wollen. Das bedeutet doch wohl, dass ich sie bereits besitze oder nicht?", grinst sie Max an. "Oh! Ich schätze ich bin diesen Luxus nicht gewohnt.", "Wie auch? Und glaub mir, ich wünsche mir manchmal genauso ein normales Leben wie du es hast.", "Ist wohl nicht alles so schön?", will Max wissen. "Nein leider nicht.", erwidert Em, als gerade die Aufzugtüren mit einem Ping aufgehen. "Schönen Tag noch Frau von Seadhoff!", "Ihnen auch!", dreht sich Emily freundlich zu dem Liftboy um, bevor sie aus dem Aufzug steigt. Emily führt die beiden auf direktem Weg zu ihrer Suite. Vor der Tür entdeckt Max bereits einen Kellner, der auf sie beide zu warten schien. "Guten Tag, königliche Hoheit! Man hat mich zu Ihnen bestellt!", verbeugt sich eben jener vor Emily. Verwirrt blickt Max zu ihr, doch sie fängt nur zu lachen an. "Lars du Spinner!", kichert sie und umarmt den jungen Mann. Verwundert betrachte Max dies. "Hey Kleine! Du bist ja schon wieder zurück aus Paris?", grinst er sie an. Was hatten die nur alle mit Paris? Fragte sich Max und nahm sich vor später Emily dies direkt mal zu fragen. "Ja schon fast zwei Wochen.", "Und da kommst du erst jetzt ins Hotel? Bist du krank? Hast du Fieber? Normalerweise kommst du doch direkt vom Flughafen und schaust nach dem Rechten?", "HAHA! Du Witzbold! Eigentlich komme ich ja nur immer vorbei, um zu kontrollieren, dass du deine Arbeit richtig machst.", "Wie bitte? Eure Durchlaucht sind nicht zufrieden mit meinem Job?", "Eure Durchlaucht hetzt dir gleich Herrn Maier auf den Hals, wenn du uns jetzt nicht sofort zwei Kaffe bringst! Oder Max möchtest du etwas anderes?", dreht sich Em zu ihm um. "Nein. Kaffe ist in Ordnung.", lächelt er. "Also flott zwei Kaffe der Herr!", grinst Em. "Sehr wohl Eurer Hoheit!", verbeugt sich Lars erneut und verschwindet dann. "Sorry für den Spinner!", grinst Emily und öffnet ihnen beiden dann die Tür zur Suite.
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Love from the very Beginning
Romance| „Ich würde alles tun, damit es dir gut geht, damit du in Sicherheit bist.", wendet er nun den Blick wieder auf sie und greift nach ihrer Hand. „Danke Tim.", flüstert sie. „Für dich würde ich alles tun!", entgegnet er ihr prompt und Emily sieht ihn...