Kapitel XVIII

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"Hey Emchen!", begrüßt Roman die Sechzehnjährige, als diese nach der Schule nach Hause kommt. Ohne irgendetwas zu sagen fällt sie ihrem Ersatzpapa in die Arme. "Emily! Prinzessin, was ist denn los bei dir?", drückt er seine Prinzessin fest an seine Brust. "Max ist einfach scheiße!", schluchzt sie und blickt verweint zu ihm auf. "Ich weiß!", knurrt er und zieht sie ins Wohnzimmer. "Ems! Was ist los!", stürmt Marie sofort auf sie zu und kuschelt sich an ihre Tante. "Max ist blöd!", erklärt sie ihr prompt. "Ok! Dann mag ich ihn jetzt auch nicht mehr!", entgegnet die Kleine dann sofort. Em kam nicht drumherum deswegen kurz zu lachen. Zu süß war die Reaktion ihrer kleinen Nichte. "Ach meine zwei Prinzessinnen!", zieht Roman die beiden an sich. "Wisst ihr was! Ihr zwei macht jetzt schnell eure Hausaufgaben und dann gehen wir eine Runde laufen.", schlägt er seinen beiden Mädls vor. "Oh toll. Wirklich.", kommt es begeistert von den beiden. "Können wir nicht lieber im Garten Fußballspielen!", schlägt Marie vor und sieht ihren Vater mit ihrem Hundeblick an. Als Emily das sieht setzt sie ihren natürlich auch gleich mit ein, um Roman zu überzeugen. "Gott hört schon auf so zu schauen!", lacht Roman und verteilt je einen Kuss auf die Stirn der beiden. "Yes!", jubelt Marie und hüpft vom Schoß ihres Vaters. "Komm Ems! Wir müssen schnell unsere Hausaufgaben machen!", greift sie nach der Hand ihrer Tante und zieht sie mit nach oben.

"Jaaaaaaaa! Papi du bist ganz schön schlecht geworden!", lacht Marie und klatscht bei Emily ein. "Was hast du gesagt? Na warte!", stürmt er auf seine Tochter zur, die Schutz bei Emily sucht. "Was ist denn hier los?", kommt Penny lachend aus dem Haus. "Mami! Der Papi will mich ärgern!", stürmt Marie sofort zu ihrer Mutter. "Was? Das würde der Papa doch niemals machen!", hebt sie ihre Tochter auf den Arm. "Doch! Frag Ems!", kichert sie und kuschelt sich an ihre Mutter. "Das stimmt doch gar nicht! Die kleine Prinzessin erzählt hier Lügenmärchen!", geht Roman zu den beiden und küsst seine Frau. "Hallo Schönheit! So früh habe ich mit dir gar nicht gerechnet.", lächelt er sie an und nimmt ihr Marie ab. "Und du Ems? Wie gehts dir?", nimmt Penny Emily in den Arm. "Ging schon mal besser.", murmelt Em und blickt traurig zu ihrer Schwester auf. "Max?", "Er ist ein Idiot!", erwidert Em und zieht sie dann zu den anderen nach drinnen. "Ich hab Tiramisu aus dem Hotel mitgebracht!", erklärt Penny und deutet auf die Tüte. "Oh jaaaaa!", stürmt Marie an den Tisch und schnappt sich die Tüte.

"Ems! Ems!", kommt Marie in Emchens Zimmer. "Was hast du denn?", lacht Emily und dreht sich zu ihr um, die in voller Fußballmontur vor ihr steht. "Kommst du mit zum Training?", stellt sie sich neben ihren Schreibtisch und blickt zu ihr auf. "Marie", "Bitteeeeeee! Romi geht auch laufen mit dir!", grinst sie Em breit an. "Hör auf so zu schauen! Außerdem musst Roman nicht selber seine Mannschaft trainieren?", fragt sie nach. "Doooch aber Marco ist ja auch noch da!", erklärt sie. "Bitteeeeee!", bettelt die Kleine weiter. "Na gut!", stöhnt Em und gibt nach.

„Alter was haben wir denen denn heute angetan, dass die uns so quälen!", stöhnt Jan neben mir und greift nach seiner Trinkflasche. Wie von selbst gleitet mein Blick rüber auf den benachbarten Platz, auf dem Emily ihre Runden läuft. „Hallo? Hörst du mir überhaupt zu?", taucht plötzlich eine Hand vor seinem Gesicht auf. Jan folgt seinem Blick und wackelt mit den Augenbrauen. „Verstehe!", grinst er, doch Tim schubst ihn nur und faucht ein: „Nichts verstehst du! Gar nichts!" Tim wirft seine Flasche achtlos zur Seite und läuft zu Em, die sich auf den Rasen nieder gelassen hat. „Emily?", spricht er sie vorsichtig an. Erschrocken dreht sich diese ihm entgegen und blickt verwirrt zu ihm auf. „Alles gut bei dir?", fragt er und lässt sich neben sie nieder. „Was interessiert dich das schon!", wendet sich Emily von ihm ab. „Aber?", stammelt Tim verwirrt und blickt ihr nach, wie sie wieder beginnt ihre Runden zu laufen. „TIM! MITKOMMEN!", hört er auf einmal Roman rufen. Mit einem letzten Blick auf Em läuft er zurück.

Während Tim an seiner Freistoßtechnik feilte, schien es für ihn, als hätten es die Coaches vor allem auf Max abgesehen. Denn dieser musste, obwohl das Training vor etwas zehn Minuten beendet wurde, noch Runden laufen. Doch Tim verstand nicht wirklich warum. War er doch jetzt so gut mit Em. Aber, auch das war ihm aufgefallen, diese schien ihn heute regelrecht zu ignorieren. Ein Schrei unterbrach sein freiwilliges Extratraining und er wandte sich sofort zu Emily. „EM!", schrie er panisch, als er sie am Boden liegen sah. So schnell er konnte sprintet er zu ihr. „Oh Gott! Was ist passiert!", kniet er sich vor das Mädchen und nimmt ihren Fuß in seine Hände, den sie sich hält. „Ich bin umgenickt!", haucht Emily und wischt sich ihre Tränen von der Wange. „Ok. Kannst du aufstehen?", blickt Tim zu ihr auf und hebt vorsichtig ihr Kinn an. „Ich..ich weiß nicht.", flüstert sie. „Dann lass es uns probieren, ok?", spricht er ihr gut zu und hilft ihr langsam hoch. „Teste mal, ob du den Fuß belasten kannst.", legt er Ems Arm um seine Schulter und hält sie an ihrer Hüfte fest. „Nein. Das tut verdammt weh!", flucht sie und krallt sich fest an ihn. „Prinzessin!", hören sie auf einmal Roman rufen und dieser kommt mit Marco zu ihnen geeilt. „Prinzessin! Oh Gott was hast du denn!", nimmt Roman Emily sofort hoch auf seine Arme. „Ich bin umgeknickt.", wispert sie und blickt traurig auf ihrem Fuß. „Ich sag dem Doc Bescheid!", sprintet Marco sofort los. „Danke Tim! Ich denke du kannst jetzt Schluss machen nach der Aufregung.", „Ich kann auch mitkommen!", bietet er sofort an. „Nein, fahr du nach Hause! Wir sehen uns dann Donnerstag wieder."

„Das sieht nicht gut aus, Emily! Ich schätz du hast dir das Außenband angerissen. Um sicher zu gehen überweise ich dich jetzt ins Krankenhaus für ein MRT.", erklärt ihr der Arzt und Em blickt traurig zu Roman. „Das wird wieder Prinzessin! Kopf hoch!", flüstert er und küsst ihre Stirn.
„Und? Was sagt er?", kommt es sofort von Marco, als Em auf Krücken mit Roman den Behandlungsraum verlässt. „Ems!", ruft Marie und kommt sofort auf ihre Schwester zu gerannt. „Wahrscheinlich Außenband angerissen!", murmelt Em und blickt zu Boden. „Scheiße!", ertönt es rechts von ihnen und Em blickt direkt in Tims Augen. „Was machst du denn noch hier?", fragt Roman diesen direkt. „Ich wollte wissen, was mit Emily ist.", erklärt er ihm und fährt durch seine vom Duschen nassen Haare. „Aha.", zieht Roman die Augenbraue hoch und wendet sich wieder Emily zu. „Wir fahren jetzt erstmal ins Krankenhaus, hm? Na komm!", versucht er sie aufzubauen. „Aber zuerst fahren wir die kleine Prinzessin noch schnell nach Hause!", kniet er sich zu seiner Tochter und drückt dieser einen Kuss auf. „Nein! Ich will mitkommen! Muss doch Ems beistehen!", verschränkt sie ihre Arme vor der Brust. „Ach Marie!", seufzt Roman. „Lass sie doch.", lächelt Em ihrer Nichte zu.

„Da seid ihr ja! Und wie gehts dir?", kommt Penny sofort aus dem Haus gestürmt. „Außenband ist angerissen.", seufzt Em und lässt sich von ihrer Schwester umarmen. „Oh nein! Wie ist das denn passiert?", fragt sie und führt sie vorsichtig nach drinnen. „Bin beim Laufen umgeknickt!", erklärt Emily deprimiert und ihre Schwester nickt verständnisvoll. „Du hast Besuch!", lächelt sie ihre kleine Schwester an. Verwirrt blickt Emily auf und entdeckt Tim und Franzi im Flur. „Oh nein! Emily!", stürmt Franzi sofort zu ihr. „Halb so wild, Franzi.", lächelt Em müde und blickt verschollen zu Tim, der wie gebannt auf Emilys eingebunden Fuß blickt. „Mum! Lass sie hinsetzen! Em muss Schmerzen haben!", zieht er plötzlich Franzi von ihr weg und führt sie vorsichtig ins Wohnzimmer. Alle anderen blicken den beiden grinsend hinterher.
„Setz dich! Du solltest dein Fuß hochlegen!", setzt Tim Emily auf die Couch und bettet ihren Fuß vorsichtig auf ein Kissen. Perplex sieht Em ihn an. „Hast du Schmerzen? Soll ich dir eine Tablette holen?", fragt er sie. „Es geht. Danke!", flüstert Em und sieht schüchtern zu ihm. „Es tut mir leid.", seufzt Tim auf einmal und setzt sich zu ihr auf die Couch. „Was tut dir leid?", fragt sie verwirrt nach. „Deine Verletzung.", erwidert er leicht traurig und nimmt vorsichtig Emilys Hand. „Aber du kannst doch nichts dafür?", setzt sich Em auf. „Sicher? Meinst du ich merke nicht, dass irgendetwas mit dir ist?", „Dann solltest du mal besser deine Freundin fragen!", faucht Em. Sie konnte sich diesen Kommentar wirklich nicht verkneifen und war auch froh, dass genau in diesen Moment die anderen zu ihnen ins Wohnzimmer kommen. Obwohl Tim sie fragend ansieht, ignoriert Emily ihn einfach und zieht Marie vorsichtig neben sie auf die Couch. „Sollen wir deine Lieblingsserie schauen wie wir es immer machen wenn ich krank bin?", fragt sie lieb nach. „Oh ja! Lass uns die jungen Ärzte schauen! Aber oben in meinem Bett ok? Du darfst auch bei mir schlafen.", „Oh jaaaa!", ruft Marie begeistert und kuschelt sich an ihre Tante.

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Hallihallo meine fleißigen Leserinnen und Leser!

Wie vielleicht schon ein paar von euch gemerkt haben, update ich zur Zeit jeden Samstag. Ich hoffe, dass ich dies so beibehalten kann, damit ihr jedes Wochenende einen neuen Teil zum Lesen bekommt!

Ich hoffe es geht euch allen gut in diesen besonderen Zeiten!
Liebe grüße, bleibt daheim und vor allem bleibt gesund!❤️

Eure
Ria💕

Love from the very BeginningWo Geschichten leben. Entdecke jetzt