Em hatte definitiv keine Lust mehr aufzustehen. Zum Glück war es bereits halb acht und sie konnte einfach in ihrem Bett liegen bleiben und direkt einschlafen, um diesen Tag zu vergessen. Leise klopft es an ihrer Tür. "Nein!", grummelt sie und dreht sich von der Tür weg. "Ach Prinzessin!", kommt ihre Schwester seufzend herein und setzt sich zu ihr ans Bett. "Was hat er gemacht?", will sie von ihrer Schwester wissen und legt sich zu ihr. Sanft zieht sie ihrer kleine Schwester in ihre Arme. Emily dreht sich zu ihr und kuschelt sich an sie. "Nichts. Was hat Doktor Malo gesagt. Ist alles gut bei euch?", geht Emchen erst gar nicht so richtig auf die Frage ihrer großen Schwester ein. "Alles bestens. Erzähl mir lieber, was zwischen dir und Tim vorgefallen ist. Ihr habt doch so toll geübt für das Theaterstück. Was kann denn so Schlimmes passiert ein. "Ich weiß es doch auch nicht. Plötzlich war da dieser Moment und... und das einzige was er gesagt hat war: Das geht nicht! Ich darf das nicht!". Verwirrt betrachtet Penny ihre Schwester. "Hat er denn gesagt was er nicht darf oder wer ihm etwas verbietet?", "Ich hab ihn gefragt, aber er hat mich ignoriert.", flüstert Em leise. "Och Prinzessin! Das wird schon! Mach dir keinen Kopf! Aber ich weiß, was dich aufmuntern wird.", grinst sie und dreht sich zu Emchens Nachtkästchen. "Spagetti Carbonara helfen immer!", grinst sie und reicht den Teller weiter an ihre kleine Schwester. "Danke!", seufzt diese und macht sich über die Nudeln her. Erneut klopft es an der Tür. "Ja?", ruft Emily. Marie, Emma und Roman strecken ihre Köpfe durch den Türspalt. "Dürfen wir reinkommen?", fragt Roman. "Klar!", lächelt Em und Marie stürmt daraufhin sofort auf das Bett zu. "Geht es dir wieder schlechter?", will Marie wissen. "Ach nein! Mach dir keine Sorgen. Was wollt ihr denn noch machen heute, du und Emma?", "Twister spielen!", grinst sie breit, woraufhin Penny neben Em stöhnt. "Das ist eine prima Idee! Ihr zwei gegen Romi und Pen und ich mach Schiedsrichter!", strahlt Em. "Du kleines Biest!", flüstert Penny ihr ins Ohr und kitzelt sie kurz. "Ich weiß gar nicht was du hast!", lacht sie."Rechte Hand auf blau Romi!", verkündet Em und schaut ihrer Schwester, Marie, Emma und Romi lachend bei den Verrenkungen zu. "Das macht dir Spaß oder Prinzessin?", flucht er, als er fast das Gleichgewicht verliert. "Und wie!", grinst sie und schießt ein Foto, dass sie direkt an Marco, Scarlet und Thomas nach Paris verschickte. "Was haben wir nur falsch gemacht bei ihrer Erziehung!", seufzt Roman und blickt fragend zu seiner Frau. "Von mir hat sie das nicht!", lacht Penny sofort. "Marie, linker Fuß auf grün!", berichtet sie. Zufrieden stellt Marie ihr linkes Bein auf grün, was ein sichtliche Erleichterung für sie ist. "Das machst du doch mit Absicht! Die beiden kriegen immer die einfacheren Sachen!", beschwert sich Roman prompt. "Stimmt doch gar nicht! Ich bin total unparteiisch! Du kannst einfach nur nicht verlieren!", streckt sie ihm die Zunge entgegen. "Na warte!", springt Roman auf und stürmt auf sie zu, um sie kräftig durch zu kitzeln. "Neeeeeein! Romi! Mein Fuß!", lacht sie und versucht sich irgendwie aus den Fängen der Älteren zu befreien. "Wenn dein Fuß wieder in Ordnung ist, werde ich dich weiter bestrafen!", grinst er und pikst ihr nochmal kurz in beide Seiten ihre Bauches. "Ey!", kichert Em und schüttelt nur den Kopf. "Da Roman sich aus seiner Position begeben hat, geht der Sieg an Emma und Marie!", verkündet Emily. "Jaaaaaa!", springen die Kleinen jubelnd auf und liegen sich in den Armen. "Somit geht die Schokolade an Emma und Marie und natürlich an mich als faire unparteiische Schiedsrichterin!", grinst Emily Penny breit an. "Soso fair und unparteiisch also!", lacht diese und läuft aber dann in die Küche um die Schokolade zu holen.
„Sooo jetzt ist aber Zeit fürs Bett, ihr zwei!", wendet sich Penny an Emma und Marie. „Och menno!", seufzen die beiden. „Na los ihr zwei! Morgen könnt ihr doch auch noch etwas spielen bis Marco und Scar kommen, hm.", versucht Em die beiden zu beschwichtigen, was ihr zu gelingen scheint, denn die zwei Mädchen machen sich auf den Weg nach oben. "Was machst du eigentlich immer anders als ich?", seufzt Penny und blickt den beiden nach. "Ich bin Tante Em! Auf mich muss man hören!", grinst Emchen sie an. "Ach ja genau! Sonst noch wünsche Prinzessin?", kommt Roman zu den beiden. "Ja, wenn du mich so fragst! Ein neues Handy, eine Apple Watch, einen neuen TV -", "Jaja! Red ruhig weiter!", lacht er und setzt sich neben sie auf die Couch. Sofort kuschelt sich Em an ihn. "Ich geh mal nach den zwei schauen!", läuft Penny nach oben zu Emma und Marie. "Ich wollte dir eine Apple Watch kaufen für den Sport, aber du wolltest ja nicht. ", erklärt Roman Em. "Ja, weil das auch wirklich übertrieben ist!", "Finde ich nicht. Du hast so während dem Training einen super Überblick über dein Fitnesslevel. Das ist ziemlich hilfreich. Außerdem kannst du auch deinen Puls beobachten.", erklärt er ihr. "Ja, aber das brauche ich doch nicht. Ich mach doch nur für mich Sport. Da muss ich mein Fitnesslevel gar nicht im Auge behalten. Außerdem ist momentan ja eh nichts mit Fitness.", murmelt Em und verzeiht dabei ihr Gesicht. "Aber du bist ja nicht ewig verletzt! Außerdem kann sie dir dann beim Wiedereinstieg helfen. Machen wir einen Deal. Meine neue Apple Watch kommt nächste Woche. Dann kannst du meine alte tragen und testen. Dann wirst du schon sehen, dass das gar nicht so schlecht ist.", "Na gut. Wenn du meinst.", nickt sie. "Penny hat es wirklich übertrieben mit der Bescheidenheit bei dir. Ich mein andere würde hier jetzt ausraste und du. Dich muss man schon fast dazu zwingen.", lacht er und küsst ihre Stirn. "Sowas ist mir einfach nicht wichtig, Romi!", "Und was ist dir wichtig?", möchte er leise wissen. "Ihr! Ihr seid meine Familie. Ihr seid alles für mich. Ich brauche nichts anderes.", lächelt sie ihn an. "Das ist meine große Prinzessin!", strahlt er sie an, bevor er sie an seine Brust zieht und knuddelt. "Wenn du so weitermachst hast du bald nur noch eine kleine Prinzessin!", lacht Em und versucht sich aus seiner Knuddelattacke zu befreien. "Ihr zwei!", kommt Penny lachend zu ihnen. "Was heißt hier ihr zwei!", zieht Roman seine Frau ruckartig auf seinen Schoß. "Ah! Was machst du denn!", lacht Penny ihn an. Kopfschüttelnd betrachtet Emily die beiden. Es war so schön zu sehen, das Penny glücklich ist. Diese Liebe, die zwischen ihnen beiden ist, scheint fast greifbar zu sein und man konnte fast neidisch werden. Unweigerlich dachte Emily an Tim und die Aktion am frühen Abend. Hätte er sie wirklich küssen wollen? Und wer oder was hinderte ihn daran, das zu tun, was er tun wollte. Seufzend schloss sie die Augen und legt ihren Kopf zurück. "Ich sag den zwei mal noch schnell gute Nacht!", hörte sie Roman sagen. "Du solltest nicht so viel nachdenken. Das macht dich nur verrück, Em.", kommt es leise von ihrer Schwester, die nach ihrer Hand greift. "Das sagst du so einfach! Was soll ich denn sonst machen? Ich sitz hier ja nur rum und kann nichts machen!", dreht Em ihren Kopf zu ihr. "Eigentlich wollte ich noch warten dir das zu sagen, aber ich denke, das wäre eine perfekte Ablenkung.", "Was?", fragte Em verwirrt und setzt sich direkt auf. "Wolfgang hat sich bei mir gemeldet.", "Wolfgang!", fragt Emily aufgeregt. "Ja, Wolfgang. Seit du uns vorgestellt hast, darf ich ihn jetzt auch duzen.", lacht sie und Em steigt mit ein. "Was wollte er denn von dir?", "Er möchte in zwei Monaten eine Fashionshow bei uns machen.", "WAS! Wirklich?", "Ja wirklich!", lacht Penny. "Oh mein Gott! Das ist ja richtig cool! Darf ich mich drum kümmern? Bitte bitte bittte!", setzt Em sofort ihren Hundeblick auf. "Hör auf so zu schauen!", lacht Penny und schüttelt den Kopf. "Du darfst dich nicht nur darum kümmern du musst! Er hat explizit nach dir gefragt, aber ich hab ihn gesagt, dass du momentan noch angeschlagen bist und deswegen eigentlich noch Ruhe brauchst.", "Ach was! Doktor Malo hat heute gesagt, dass meine Gehirnerschütterung geheilt ist und ich wieder etwas machen darf. Am besten rufe ich ihn gleich morgen an! Es gibt so viel zu organisieren. Wir brauchen Blumen, einen mega Laufsteg, die Pressevertreter müssen eingeladen werden-", "Ich seh schon. Du bist voll in deinem Element. Ich leite dir morgen seine Mail mit den ersten Informationen weiter und dann kannst du ihn ja anrufen, was er sich wie vorstellt ja. Aber übertreib es nicht. Mach bitte genug Pausen. "Oh mein Gott! Das wird der Wahnsinn! Und ja, natürlich. Du kennst mich doch!", grinst sie. "Eben drum! Du bist genauso ein Workaholic wie deine Schwester!", kommt Roman lachend zu ihnen. "Ey! ich bin kein Workaholic!", meldet sich Penny prompt. "Und ich auch nicht!", protestiert Emily ebenfalls. "Neeeeeeeein! Wie komm ich nur darauf!", schüttelt er lachen den Kopf. "Ja das würde ich auch gerne wissen, Schatz!", "Schau in den Spiegel, Schönheit!", küsst er sie kurz. "Wer möchte alles ein Glas Rotwein?", fragt er seine zwei Frauen. "Gerne!", erwidert Penny. „Nana! Du nicht Schönheit! Ich will ja nicht das der kleine Romi darunter leiden muss!". Fragend blicken sie beide zu Em. Verwirrt zieht diese eine Augenbraue hoch. "Seit wann fragt ihr mich nach Alkohol?", "Du bist sechzehn. Wein ist erlaubt.", merkt Pen an. "Aha. Aber wenn das so ist. Dann nehme ich auch ein Glas.", grinst sie.
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Love from the very Beginning
Romance| „Ich würde alles tun, damit es dir gut geht, damit du in Sicherheit bist.", wendet er nun den Blick wieder auf sie und greift nach ihrer Hand. „Danke Tim.", flüstert sie. „Für dich würde ich alles tun!", entgegnet er ihr prompt und Emily sieht ihn...