Kapitel XLVII

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„Nein, das geht schon!", schüttelt Emily den Kopf. „Bist du sicher Prinzessin? Ich werde nicht die ganze Zeit bei dir sein können. Außerdem hast du so lange Schule heute.", „Eben! Deswegen bleib doch heute noch Zuhause und ruh dich etwas aus. Du hast eh kaum geschlafen.", stimmt Roman Tim zu. „Aber...", „Emily bitte!", sieht Penny sie eindringlich an. „Ich bring dir auch die Schulsachen!", zieht sie Tim an sich. „Ok ihr Nervensägen!", grummelt sie. „Sehr gut! Dann leg dich nochmal etwas hin hm?", lächelt Penny worauf Emily nur nickt. Ungefragt dreht sie Tim um und führt sie wieder nach oben. „Du weißt, dass ich alleine auf mein Zimmer gefunden hätte?", legt sie sich grinsend ins Bett. Tim setzt sich zu ihr. „Schon! Aber dann hätte ich das nicht machen können.", deckt er sie sorgfältig zu und beugt sich über sie um sie zu küssen. Seufzend zieht ihn Emily näher zu sich, sodass er bald wieder komplett auf dem Bett liegt. „Gott Em!", raunt er zwischen den Küssen, während sie ihren Hände in seinen Haaren vergräbt. Stöhnend löst sich Tim von ihr. „Fuck! Hör auf sonst kann ich nicht in die Schule. Zumindest nicht mit so einem Ständer.", raunt er leise. Seine Stimme klingt tiefer und rauer, doch Emily mochte diese Stimme, die ihr verrät, was sie für eine Wirkung auf ihn hat. Lächelnd küsst sie ihn nochmal sanft. „Kommst du heute Nachmittag dann wieder?", „Klar doch! Ich komm so schnell ich kann.", lächelt er und küsst sie ebenfalls nochmal. „Bis später Prinzessin!", „Bis später und viel Spaß!", ruft sie ihm nach. In der Tür bleibt er stehen und dreht sich zu ihr um. „Ohne dich? Wie soll das denn gehen?", grinst er schelmisch. "Spinner!", lacht sie und kuschelt sich in ihr Bett zurück. "Ruh dich gut aus, Prinzessin!", lächelt Tim und verlässt das Zimmer.

Etwas später klopft es wieder an Emilys Tür. Sie hatte angefangen ihr Buch weiter zu lesen, als Penny mit einem Tablett in der Tür steht. "Was hältst du von Frühstück im Bett!", grinst sie und Emily nickt sofort wie wild. "Das haben wir schon ewig nicht mehr gemacht!", strahlt sie ihre große Schwester an und klopft neben sich auf das Bett. "Deswegen dachte ich mir, wird es mal wieder Zeit dafür!", erwidert sie und stellt das Tabeltt vorsichtig auf das Bett ab. "Ist Romi schon weg?", fragt Emily. "Meinst du der geht ohne seiner großen Prinzessin Tschüss zu sagen?", legt sie den Kopf schief. "Nein, das glaube ich nicht.", erwidert sie lachend. "Eben. Tim hat angeboten Marie in die Schule zu begleiten, somit kann er etwas später losfahren, aber er müsste eigentlich jeden Moment hier aufschlagen.", erklärt sie und reicht Em ihre Tasse Tee. "Prinzessin! Schönheit!", klopft es schon an der Tür. "Wenn man vom Teufel spricht!", lacht Em und ruft ein "Herein!". "Na ihr habt es ja gemütlich! Da würde ich glatt auch hier bleiben wollen!", schmollt er und kommt zu ihnen ans Bett. "Tschüss Prinzessin! Ruh dich gut aus ja!", drückt er ihr einen Kuss auf die Stirn bevor er sich seiner Frau zu wendet. "Tschüss Schönheit! Pass gut auf Emily und unser Kleines auf!", lächelt er und streichelt über die leichte Wölbung von Pennys Bauch. "Tschüss und dir viel Spaß in der Arbeit!", erwidert sie und zieht ihn zu sich um ihn zu küssen. Die zwei sind noch genauso wie am Anfang. Emily bewundert das immer wieder aufs neue und wünschte sich genau so etwas für sich selbst. Als Roman anfängt seine Frau näher an sich zu ziehen ohne den Kuss zu lösen geht Em lachen dazwischen. "Leute! Erstens bin ich auch noch hier, zweitens steht da mein Frühstück, dass gleich aus dem Bett fällt und drittens musst du in die Arbeit, Romi!", lacht sie und boxt ihm leicht gegen die Schulter. "Hast du was gehört, Schönheit?", löst er sich grinsend von seiner Frau. "Nö!", erwidert diese und küsst ihn nochmal. "Ey!!!", protestiert Em und versucht Roman vom Bett zu schieben. Lachend löst er sich und verschwindet aus dem Zimmer. "Tschüss ihr beiden!", flötet er und schließt die Tür. "Wird sich das je ändern zwischen euch?", "Ich hoffe nicht!", lacht Pen und legt einen Arm um sie. "Außerdem müsstest du dich und Tim mal sehen, bevor du dich hier über uns beschwerst!", lacht sie. "So schlimm können wir gar nicht sein. Schließlich ist es seit gestern erst so richtig offensichtlich für euch!", verschränkt Em ihre Arme vor der Brust. "Da hast du recht. Aber ihr seid trotzdem so süß!", grinst sie und Em schüttelt den Kopf. "Aber bitte fangt nicht schon wieder an unsere Hochzeit zu planen!", "Ne das müssen wir auch gar nicht. Der Plan steht ja schon seit Jahren!". Entsetzt blickt Emily zu ihrer Schwester. "Ihr seid so doof!", lacht sie dann und schüttelt den Kopf. "Ich will nur das du glücklich bist, Prinzessin!", flüstert Penny dann und küsst ihre Stirn. "Das bin ich, Pen!", lächelt sie zu ihr auf.

Als Emily wach wird umgibt sie eine angenehme Wärme. Nach dem Mittagessen hatte sie sich nochmal schlafen gelegt und anscheinend hatte sich Tim, als er zu ihr gekommen war, dazugelegt. Lächelnd fährt sie über sein Schlüsselbein, bis er sie plötzlich näher an sich zieht und irgendetwas Unverständliches brummt. Sanft legt sie ihre Lippen auf seine. So müde wie er gerade noch schien, so hell wach war er nun. Mit einem Ruck dreht er sie auf den Rücken und lehnt sich über sie. „Hey Prinzessin!", lächelt er sie an. „Hey!", wispert Em und streichelt seine Wange. „Konntest du etwas schlafen?", möchte er leise wissen. Emily nickt. „Und du auch.", kichert sie. Schmunzelnd betrachtet er sie. „Bei meiner Prinzessin doch immer!", grinst er und küsst sie. Als es an der Tür klopf springt Tim sofort von ihr runter. Lachend schüttelt Em den Kopf: „Herein!", ruft sie und Roman kommt in das Zimmer. Sofort blickt er Tim von oben bis unten an, murmelt irgendetwas grimmig in seine Richtung und kommt dann zu Emily ans Bett. „Na große Prinzessin! Hast du gut geschlafen?", fragt er sie und streichelt Em über den Kopf. „Ja Romi! Mach dir keine Sorgen.", „Du bist gut! Wie soll ich mir denn keine Sorgen machen. Du bist MEINE große Prinzessin!", erwidert er. Bei dem Wort „Meine" blickt er dabei grimmig zu Tim. Lachend drück Em ihm einen Kuss auf die Wange: „Und das werde ich auch immer bleiben Romi!", „Will ich auch hoffen!", knurrt er in Tims Richtung, woraufhin dieser sofort unschuldig die Arme hebt. „Brauchst du noch etwas? Sonst würde ich schnell losfahren und die kleine Prinzessin von Marco holen.", „Nein danke! Dann hol sie mal schnell und grüß Marco von mir, ja!", „Mach ich!", lacht Roman und verlässt das Zimmer. „Ich werde das Gefühl nicht los, dass er mir am liebsten den Hals umdrehen will.", kommt Tim wieder zu Emily ans Bett. „Will er auch!", lacht Em und zieht ihn zu sich aufs Bett. „Das findest du witzig!", empört er sich. „Ja! Weil er es nie tun wird!", lacht sie und kuschelt sich an ihn. „Wie kannst du da so sicher sein?", flüstert er und legt seine Arme beschützend um sie. „Weil er weiß wie viel du mir bedeutest und er mir nie weh tun würde.", erwidert Em. Sie seufzt, als Tim ihr einen Kuss auf den Haaransatz drückt. „Du musst bald los zum Training oder?", fragt sie leise. „Ja leider. Am liebsten würde ich bei dir bleiben und aufpassen, dass du dich auch ja ausruhst.", flüstert er und streichelt ihren Bauch. „Ich glaube ja nicht, dass das dann viel mit ausruhen zu tun hätte, wenn du hierbleiben würdest.", kichert Em und dreht sich zu ihm um ihn zu küssen. Sofort zieht er sie nah an sich. „Wenn du mich so küsst und so ansiehst, nein Prinzessin!", haucht er und presst seine Lippen wieder auf ihre. Seine Hände wandern Emilys Rücken hoch und verschaffen ihr eine unglaubliche Wärme. „Wir sollten zusperren!", wispert Em gegen seine Lippen, doch er schüttelt nur den Kopf. „So gerne ich das hier weiterführen möchte, aber ich habe wirklich nicht mehr viel Zeit Prinzessin.", streicht er eine Haarsträhne hinter ihr Ohr. „Schade.", erwidert sie leise und rutscht von seinem Schoß.

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