Nervös sitzt Emily in der kleinen Umkleidekabine ihrer Maskenbildnerin. Eigentlich wollte diese gleich wieder zurück sein, doch plötzlich entdeckt sie Tim im Spiegel. Verwirrt dreht sie sich zu ihm. „Was machst du denn hier?", lächelt sie ihn an. „Ich wollte vorher noch zu dir. Bist du nervös?", fragt er grinsend. „Ja! Und wie!", seufzt Em. „Ach Prinzessin! Das musst du doch gar nicht. Du wirst das sicher toll machen.", nimmt er ihre Hand und geht neben ihr in die Hocke. „Aber was ist wenn ich stolpere oder das Kleid sich verfängt oder-". Weiter konnte sie nicht reden, denn Tim küsste sie einfach. Seufzend ergab sie sich ihm. „Du wirst das toll machen! Das weiß ich! Und jetzt pscht", haucht er ihr leise entgegen und küsst sie. „Danke.", flüstert sie, als sie sich wieder lösen. Die Maskenbildnerin kommt zurück und Tim lässt sofort ihr Hand los. „Wir sehen uns draußen! Viel Erfolg Prinzessin! Du schaffst das!", lächelt er sie an, bevor er das kleine Zimmer verlässt. „Dein Freund?", fragt Melina, die Maskenbildnerin. „Nein, ein Freund.", seufzt Em.
Immer näher kam Emily an den Catwalk und somit zu ihrem Walk. Mit jedem Zentimeter näher an die große Bühne zitterten ihre Beine mehr und mehr. „Liebes! Lächeln! Was ist denn los?", kommt Wolfgang plötzlich zu ihr. „Gehts dir gut? Du bist etwas blass um die Nase?", fragt er leicht besorgt. „Ja..ja schon.", versucht Em sich zu beruhigen. „Gib mir deine Hände!", fordert er von ihr. Verwirrt reicht sie ihm diese. „So, wir atmen jetzt zusammen tief ein und tief aus ok! Und los!". Emily schloss ihre Augen und konzentriert sich nur auf ihre Atmung. „So, du hast ein wunderschönes Kleid an, du siehst absolut bezaubernd aus und du hast diese Show mit einem Fingerschnippen mal so locker auf die Beine gestellt. Warum also solltest du diese paar Meter nicht auch mit links schaffen. Außerdem habe ich dir eine kleine Unterstützung besorgt. Zumindest für deinen letzten Walk! Und jetzt ab mit dir!", lacht er und schob sie auf den Catwalk. Schon wie bei der Probe gelang es ihr alles um sie herum auszublenden und somit den Walk mehr als nur sicher zu meistern. Kaum war sie wieder Backstage ging es hektisch zu, denn sie musste ihr Kleid wechseln. Dieses Mal stand sie wieder an, doch dieses Mal war sie nicht nervös. Nein, sie freute sich sogar. Kurz bevor sie rausgehen musste, kam Wolfgang zu ihr und gab ihr Maries Hand. Die Kleine trug ein super süßes Kleidchen. „Marie! Du siehst ja toll aus!", wendet sie sich sofort an ihre Nichte. „Na los! Ihr seid die letzten!", lacht Wolfang und schiebt die beiden raus. Marie lief an Ems Hand neben ihr und strahlte um die Wette. Als sie vorne standen winkte Marie ihren Eltern und Em betrachtete sie lächelnd. Als sie zurück liefen stand da auch schon Wolfgang, der sie in Empfang nahm und sich zwischen die beiden stellte. Mit beiden an der Hand lief er nach vorne und bedankte sich bei den Zuschauern.
„Ihr wart großartig!", umarmen Roman und Penny die beiden als sie aus dem Backstagebereich kommen. Auch Amira, Erik, Franzi und Tim waren zu ihnen gekommen. Alle beglückwünschten die beiden für ihren gelungenen Auftritt. „Du hast das mal wieder so gerockt!", knuddelt Amira Em nochmals. Lachend lässt sie dies über sich ergehen, bis sich der kleine Konstantin schreiend meldet. „Oh nein! Was hast du denn kleiner Mann!", wendet sich Em dem Kinderwagen zu. „Nimm ihn ruhig hoch. Der beschwert sich nur, dass er zu wenig Aufmerksamkeit bekommt!", lacht Erik. Vorsichtig hebt sie den Kleinen hoch, der sie erst ruhig mit großen Augen ansieht und dann fröhlich gluckst. „Na hast du deine Tante Emily erkannt!", grinst Em und wiegt ihn vorsichtig hin und her. „Steht ihr eigentlich ganz gut so ein kleines Würmchen!", grinst Amira. „Bitte nicht!", kommt es sofort entsetzt von Penny. „Das war doch nur ein Scherz!", lacht Amira. „Na du bist ja witzig! Wollen wir zum Essen?", fragt Penny in die Runde und erhält von allen eine Zustimmung. Während die anderen recht zügig in Richtung Speisesaal liefen, ging Em mit Konstantin auf ihrem Arm etwas langsam weiter hinten. Tim blieb stehen und wartete auf die beiden. „Na du!", grinste Em. „Du warst großartig Prinzessin! Wirklich!", lächelte er sie an und streichelt den kleinen Jungen auf Emilys Arm. „Frau von Seadhoff? Hätten sie Zeit für ein Interview?", kommen plötzlich ein paar Journalisten zu ihnen. „Wende sie sich diesbezüglich bitte an meinen Pressesprecher. Soweit ich informiert bin wird es später eine kleine Pressekonferenz geben.", erwidert Em freundlich und möchte schon weitergehen als er noch etwas sagt. „Sie tuen es wohl ihrer Schwester gleich und angeln sich einen Fußballer!". Verwirrt bleibt Emily stehen und dreht sich zu ihm um. „Wie bitte?", zieht sie einen Augenbraue hoch. „Als wüssten sie nicht, das ihr Freund eines der gefragtesten Jungtalente des BVBs ist?", „Doch das weiß ich wohl. Wer aber hat gesagt, dass wir zusammen sind? Ich kenne Tim seit klein auf! Wir sind gut befreundet. Außerdem wissen sie sicherlich, dass das privat Leben meiner Schwester geheim ist und ich denke dies ebenfalls so zu handhaben. Und jetzt entschuldigen sie uns, wir werden erwartet."
„Wow! Was war das denn?", lacht Tim. „Sorry aber die nerven mich einfach.", „Das meinte ich gar nicht! Du sahst verdammt heiß aus, Prinzessin!", lachend schüttelt sie den Kopf. „Da seid ihr ja!", werden sie am Tisch empfangen. „Sorry wir haben noch ein paar Presseleute getroffen.", „Verstehe.", nickt Penny und zieht ihr den Stuhl zurück. „Schatz, ich glaube Konstantin will gar nicht mehr zu uns!", seufzt Am und betrachtet ihren Sohn auf Emilys Arm. „Ach was!", lacht Em und wie als hätte er es gehört fängt der Kleine an zu weinen. „Oh nein! Was hast du denn mein Kleiner?", fragt ihn Em. „Er hat Hunger, das gefräßige Ding. Das hat er definitiv von seinem Vater.", grinst Am. „Ey!", beschwert sich Erik.
„Das hast du wirklich professionell gemeistert!", lobt Penny ihre kleine Schwester nach der Pressekonferenz. Da Em noch nicht volljährig ist, bestimmt sie auf welche Fragen der Journalisten sie antworten soll und darf. „Danke!", erwidert sie lächelnd. „Ich werd mit Roman und den anderen dreien jetzt heimfahren. Möchtest du mit oder bleibst du auf der After-Show-Party?", „Darf ich denn?", „Klar warum denn nicht?", „Dankeee! Ich würd dann hier im Hotel schlafen!", „Ist gut. Das wird wohl eh das beste sein.", lächelt Penny.
Gerade als Em sich von ihrer Familie verabschiedet hat, sah sie Tim bei seiner Mutter stehen, die mit irgendjemandem vermutlich einem Gast redet. Vorsichtig zieht sie ihn ein Stück weg. „Was ist los Prinzessin?", grinst er sie breit an. „Ich würde auf die After-Show-Party gehen, aber alleine ist es doof. Kommst du mit?", fragt sie und legt ihren Kopf schief. „Wenn du das möchtest! Klar!", strahlt er und wollte sie gerade in den Arm nehmen, als er die Stimme seiner Mutter hört. „Na ihr beiden. Alles gut?", „Mum ich geh mit Emily auf die After-Show-Party. Es wird also spät bis ich heim komme.", „Wenn du willst kannst du auch in meinem Gästezimmer schlafen? Dann musst du nicht noch so spät nach Hause.", schlägt Em vor. „Das ist doch eine gute Idee! Dann brauch ich mir zumindest keine Sorgen zu machen.", stimmt Franzi sofort zu. „Ok, dann schlaf ich bei dir!", grinst Tim breit.
Kaum betreten die beiden Emilys Suit, da sie sich noch umziehen wollte, dreht sie Tim schon zu sich und presst seine Lippen auf ihre. Emily wusste gar nicht so recht, was mit ihr geschieht und sie suchte einfach nur Halt an Tims Körper. „Gott endlich! Ich wollte dich küssen, seit du das erste Mal auf den Laufsteg getreten bist! Du warst großartig! Wenn auch fast ein bisschen zu freizügig für die Allgemeinheit.", haucht er und lehnt seine Stirn gegen ihr. „Du hörst dich schon an wie Roman! Aber danke!", lacht sie und löst sich von ihm. „Komm mit ich zeig dir das Gästezimmer, wo du schlafen wirst.", „Aber Prinzessin! Das kannst du mir doch nicht antun?", „Was denn?", möchte sie grinsend wisen und dreht sich zu ihm. „Du kannst mich doch nicht einfach in irgend ein Gästezimmer schlafen lassen!", protestiert er sofort. „Du hast es doch noch nicht mal gesehen!", lacht Em und öffnet die Tür zu ihrem Schlafzimmer. „In diesem Gästezimmer wirst du heute übernachten!", grinst sie. „Du Biest!", schnappt sie Tim und scheißt sie aufs Bett. „Das, meine Liebe, muss bestraft werden!", grinst er und beginnt sie zu kitzeln. Lachend windet sie sich unter ihm. „Tim! Hör auf!", ruft sie lachend und versucht sie zu befreien, doch sie war machtlos. Irgendwann hatte Tim wohl genug, denn er stoppte, drehte ihr Kinn zu sich und küsste sie. Wenn Emily nicht schon auf ihrem Bett liegen würde, hätte sie wohl den Boden unter den Füßen verloren. Dieser Kuss war unglaublich und Em hatte das Gefühl als würde sie schweben. Auf eine Wolke im siebten Himmel. Langsam löst sich Tim und blickt sie lächelnd an. „Ich war so dumm.", haucht er und Em runzelte verwirrt die Stirn. „Ich war so dumm, mir das hier zu verweigern!".
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Love from the very Beginning
Romance| „Ich würde alles tun, damit es dir gut geht, damit du in Sicherheit bist.", wendet er nun den Blick wieder auf sie und greift nach ihrer Hand. „Danke Tim.", flüstert sie. „Für dich würde ich alles tun!", entgegnet er ihr prompt und Emily sieht ihn...