Ella ella ‚la- Frace Gall
Stöhnend fährt sich Emily mir über das Gesicht bevor sie nach dem Handy greift. „Warte!", flüstert sie und krabbelt aus dem Bett. Seufzend eilt sie in irgendeinen Raum. „Emily?", hört sie Ella. „Ja ja! Was gibts denn so früh?", stöhnt sie und lehnt sich gegen das Waschbecken. Ihr Kopf brummt und eigentlich will sie nur schlafen. „Früh? Du bist gut! Wo steckst du eigentlich? Ich warte im Hotel auf dich zum Frühstücken!", „Äh keine Ahnung wo ich bin.", „Mit wem bist du denn mit?", fragt sie lachend. „Keine Ahnung! Ich weiß es nicht mehr! Man Ella mir brummt der Schädel!", fährt sie sich erneut über das Gesicht. „Na ich dachte so schlecht war die Nacht nicht!", erklingt es plötzlich hinter ihr. Erschrocken fährt Emily rum. „Ella! Ich ruf dich später zurück. Ich beeil mich.", erklärt sie und legt dann auf. „Freddy?", blickt sie entsetzt zu ihm. „Na das klingt ja erfreut!", lacht er und Emily fällt auf, dass er nur eine Boxershort trägt und sie auch nicht recht viel mehr als ihre Unterwäsche und ein Shirt, dass vermutlich ihm gehört. „Haben wir...also haben wir miteinander?", „Ob wir miteinander geschlafen haben?", fragt er grinsend und verschränkt die Arme vor der Brust. Beschämt nickt sie. „Glaub mir Süße, daran würdest du dich erinnern! Außerdem was denkst du von mir! Du warst sturzbetrunken. Sowas nutze ich doch nicht aus!", lacht er und zieht sie an der Hand aus dem Bad. „Natürlich! Was wäre das für ein Verhalten des Kronprinzen von Dänemark!", lacht sie und greift nach ihrem Kleid. „Richtig! Was würde nur meine Mutter denken!", lacht er und fängt das Shirt, dass Em ihm zu wirft. „Kommst du mit Ella und mir zum Frühstücken?", fragt sie ihn. „Klar! Warum denn nicht!", grinst er und verschwindet im Bad. "Dann beeil dich!", ruft sie ihm hinterher während sie in ihre Kleid von gestern schlüpft.
"Da seid ihr ja! Ich verhungere schon!", eilt Ella ihnen entgegen und umarmt Em. "Du siehst echt scheiße aus!", lacht sie. "Danke! Wirklich!", seufzt sie und läuft weiter zum Aufzug während die anderen zwei sich begrüßen. "Wie ich diese Wohnung liebe!", lässt sich Ella auf die Couch fallen. "Bestellt ihr schon mal? Ich spring noch kurz unter die Dusche.", lacht Em und macht sich auf in ihr Zimmer. Frederic folgt ihr. Verwirrt dreht sie sich zu ihm. "Brauchst du was?", "Nö. Ich wollte nur dein Zimmer sehen. Schließlich hast du jetzt auch meines gesehen.", "Äh das geht nicht!", "Warum?", runzelt er. "Weil!", erwidert Em pampig und schlüpft schnell in ihr Zimmer bevor sie sicherheitshalber zusperrt. Wie von selbst umschlingt ihre Hand den Anhänger, der an einer Kette um ihrem Hals hängt. Stumm lief eine Träne ihre Wange hinunter. Wann würde dieser Schmerz je aufhören? Kopfschüttelnd sucht sie sich neue Anziehsachen und verschwindet dann im Bad unter die Dusche. Ein viertel Jahr war es bereits her, dass Emily Hals über Kopf nach Frankreich gekommen war. Sie dankte Pen immer noch für ihre Kontakte, dass sie so schnell an einer der Elite-Gymnasien in Paris untergekommen war. Dort hatte sie auch Ella kennen gelernt. Schnell hatte sich eine Freundschaft entwickelt. Sie hatte Em abgelenkt. Von der Arbeit, in die sie sich gestürzt hatte. Hatte sie zu den beliebtesten Partys in Paris gebracht und sie brachte sie regelrecht zum Verzweifeln, wenn sie mit ihr Lernen sollte. Denn wenn Ella eines nicht wollte, dann lernen. Trotzdem hatte sie sie wirklich gern und war dankbar durch sie so schnell Anschluss gefunden zu haben. Frederic hatte sie damals kennengelernt, als seine Familie zu Besuch war. Seine Mutter war ganz verzückt von ihr und hatte ihrem Sohn, dem Thronfolger ihres Mannes schnell klar gemacht, wen er denn zu heiraten hätte. Emily war sehr froh, dass Freddy das nicht so ernst nahm, gleichwohl sie das Gefühl hatte, dass er tatsächlich Interesse an ihr hat.
"Da bist du ja endlich!", strahlt Ella als Em zu ihnen zurückkehrt. "Warum hast du so ein chickes Teil an?", hängt sie direkt verwirrt hinten an. "Ich muss heute Arbeiten. Heute kommt doch meine Familie und die Mannschaft, die mein Vater trainiert.", lächelt sie gezwungen. "Stimmt, dass hattest du gestern erklärt und dass du einen gewissen Tim nicht sehen wollen würdest. Wobei ich glaube, dass du eigentlich genau das Gegenteil wolltest.", grinst Freddy und Em schluckt heftig. "Das spielt keine Rolle.", erwidert sie kühl und setzt sich zu ihnen an den Tisch. Aus dem Augenwinkel bekam sie mit, wie Ella und Freddy sich ansehen und sie dann musterten. So gern sie die beiden mochte, aber Em hatte es nicht geschafft ihr persönliche Dinge zu erzählen. Vor allem nicht von ihm. Em blickt auf ihr Handy, das aufgeleuchtet hatte. Roman hatte ihr geschrieben, dass sie heute Nachmittag gegen vier ankommen würden und Marie schon ganz aus dem Häuschen ist. Lächelnd antwortet sie ihm, dass sie sich freut. "Was machst du in den Ferien?", fragt Freddy plötzlich. "Stimmt! Freddy schmeißt eine Party.", grinst Ella. "Echt? Wann denn? Das hast du mir ja gar nicht gesagt.", fragt sie und blickt von ihrem Handy auf. "Am Freitag. Und doch hab ich wohl, aber daran kannst du dich wohl nicht erinnern, du Schnapsdrossel!", lacht er. "Ach sei leise!", winkt sie lachend ab. "Und kommst du?", bohrt Ella weiter nach, während sie einen Pancake ist. "Tut mir leid, aber ich werde da noch in Dortmund sein. Ich bin erst am Sonntag wieder hier.", erklärt sie und beißt in ihr Nutellabrot. "Wann fliegst du?", fragt Freddy. "Am Sonntag mit der Mannschaft.", seufzt sie. "Verstehe. Schade, ich hätte dich gern dabei gehabt.", "Sorry, aber das ist vielleicht auch besser so. Sonst kommen nur wieder neue Artikel und deine Mum ruft wieder an für wann sie die Kirche blocken soll.", grinst sie und die anderen zwei lachen. Es klopft an der Tür und Emily ruft "Herein!". "Isi!", strahlt sie, als sie das blonde Mädchen entdeckt. "Hey!", lächelt sie und lässt sich von Emily umarmen. "Hast du kurz Zeit? Oder soll ich später wieder kommen?", "Ach was! Setzt dich! Möchtest du etwas essen?", zieht sie Emily auf einen Stuhl. "Nein danke. Ich wollte eigentlich nur kurz fragen, warum du für mich nächste Woche Urlaub gebucht hast? Ich kann mich nicht daran erinnern, dass ich das selbst beantragt habe?", setzt sie sich verwirrt an den Tisch. "Naja, das ist eine Überraschung.", lächelt Em. "Überraschung?", fragt sie verwirrt. "Würdest du mit mir nach Dortmund kommen?", "WAS?", "Du meintest doch, du willst mal nach Deutschland. Ich hatte gehofft, du würdest mich begleiten.", "Wirklich?", "Ja, aber natürlich nur wenn du willst.", "Natürlich! Aber wo soll ich schlafen? Und wie komm ich den dahin?", "Lass uns das einfach später alles klären okay?", "Klar! Danke Em! Wirklich!", umarmt sie sie stürmisch. "Gerne! Ganz uneigennützig war das ja nicht. Schließlich sind in Deutschland keine Ferien und so hätte vermutlich eh kaum jemand Zeit für mich.", "Ach nur deswegen darf ich mit!", empört sie sich gespielt und Em sieht sie lieb an. "Ich bin gern deine Unterhaltung!", haucht Isi ihr einen Kuss auf die Wange. Lächelnd umart sie Em nochmals. "Jetzt muss ich aber wirklich wieder an die Arbeit sonst beschwert sich Pier wieder.", "Ach was! Sag du hattest einen extra Auftrag von mir! Achja und wir treffen uns um vier in der Lobby!", grinst Em nochmals. "Alles klar! Bis dann!", ruft sie und verschwindet wieder. "Ach sie nimmst du mit oder was?", brüskiert sich Ella empört. "Ich werde sie wahrscheinlich nicht häufig sehen, aber naja.", lächelt Em und widmet sich einfach wieder ihrem Frühstück.
"Frau von Seadhoff?", steht Pier plötzlich im Büro. "Ja?", blicke ich vom Laptop auf. "Zum einen sind die Unterlagen aus Madagaskar gekommen und zum anderen sollte ich ihnen Bescheid geben, wenn unsere Gäste aus Dortmund ankommen.", "WAS? Ist es schon so spät? Vielen Dank! Ich komme!", springt Em vom Schreibtisch auf. Vor den Glastüren erkennt sie schon den Bus, als die Tür aufgeht und Marie auf sie zustürmt. "EMILY!", kreischt sie und Em läuft ihr lachend entgegen. "Hallo kleine Prinzessin!", drückt sie die Kleine fest an sich. "Na Prinzessin?", hört sie Roman. Strahlend löst sie sich von Marie und wirft sich ihm um den Hals. "Romi!", wispert sie und lässt sich fest an ihn drücken. "Ich hab euch vermisst.", löst sie sich und blickt die beiden mit Tränen in den Augen an. "Wir dich auch!", schlingt Marie ihre Arme um Emilys Beine. "Wo ist unsere Prinzessin?", hört sie dann Marco kommen. "Marco!", läuft sie lächelnd auf ihn zu. "Hey Prinzessin!", drückt er auch sie fest an sich. "Coach es reicht jetzt!", hört sie Adrien nörgeln. "Jaja ist ja gut!", seufzt Marco und lässt sie frei, doch bevor sie ihn begrüßen kann taucht Isi abgehetzt neben ihr auf. "Sorry ich musste noch was erledigen.", haucht sie außer Atem und richtet ihre Uniform. Adrien sieht sie stumm mit offenen Mund an. Entsetzt reißt Isi die Augen auf, als sie sieht wer da vor ihr steht. "Was machst du hier!", gibt sie verärgert von sich. Ohje, das würde wohl ein hartes Stück Arbeit werden. "Isi!", ruft Adrien, doch sie eilt lediglich an die Rezeption. Traurig sieht er ihr nach, bevor er seinen Blick wieder auf Em richtet. "Das kriegen wir schon wieder hin mit euch!", lächelt Em ihn aufmunternd an. Immer mehr Jungs versammeln sich in der Lobby und Em konnte nicht verhindern nach ihm Ausschau zu halten. "Er ist nicht dabei. Er sitzt bei der ersten Mannschaft auf der Bank.", nimmt sie Adrien in den Arm. Eigentlich sollte sie ja erleichtert sein, doch sie spürt hauptsächlichen Enttäuschung auch wenn sie das gar nicht wollte.
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Love from the very Beginning
Romance| „Ich würde alles tun, damit es dir gut geht, damit du in Sicherheit bist.", wendet er nun den Blick wieder auf sie und greift nach ihrer Hand. „Danke Tim.", flüstert sie. „Für dich würde ich alles tun!", entgegnet er ihr prompt und Emily sieht ihn...