Sei nicht so gemein!-Timo Kastening

876 28 7
                                    

One-Shot mit Timo Kastening


POV Rike

Prustend tauche ich wieder aus dem Wasser auf und sehe meinen Freund tadelnd an, welcher mich gerade in das kühle Nass befördert hatte. Timo grinst nur frech zu mir herunter und springt schließlich in den Pool hinein. Schmunzelnd setze ich mich auf den Beckenrand, manchmal war er ein richtiges Kleinkind.

Fröhlich lachend kommt Timo wieder an die Wasseroberfläche und schwimmt zu mir rüber. Seine Arme legt er um meine Waden und sein Kinn wird auf meinen Knien platziert. Dann blickt er mit seinen grauen Augen und durch seine mit Wassertropfen gesäumten Wimpern zu mir herauf, außerdem legt sich ein leichtes Schmunzeln auf seine Lippen. Ich erwidere sein lächeln und beginne leicht durch seine nassen, blonden Haare zu streichen. Langsam schließen sich Timos Augen und er genießt sichtlich meine sanften Berührungen. Als ich wieder damit aufhöre, öffnen sich seine Augen vorwurfsvoll und er macht eine Schmolllippe. Lachend streiche ich ihm über die Wange

"Ich dachte du wolltest ein bisschen Schwimmen?"

"Meine Alternativen gefallen mir gerade besser" grinst er frech und schaut offensichtlich auf meine Brüste.

Mir klappt kurz der Mund auf. "Spinner" gebe ich schließlich nur lachend von mir und schubse ihn ein Stück weg. Immer noch grinsend kommt er wieder zu mir und zieht mich vorsichtig zu sich ins Wasser. Die Arme um meine Taille geschlungen drückt er mich an sich bevor er zum Sprechen ansetzt:

"Aber ich bin dein Spinner" sagt er den klischeehaftesten Satz, den es gibt. Dennoch war es wahr was Timo sagt. Er war einfach mein Spinner, einer der Gründe warum ich ihn Liebe.

Die Arme um seinen Hals gelegt nähere ich mich langsam seinen Lippen.
"Ich liebe dich" sage ich leise und von ihm kommt ein gemurmeltes "Ich dich auch" bevor unsere Lippen aufeinander Treffen und wir uns liebevoll Küssen. Zwischen uns passt kein Blatt Papier mehr und der Kuss wird langsam intensiver. Schritt für Schritt läuft er zum Rand des Pools und drückt mich sanft gegen dessen Wand. Wir hatten uns noch kein einziges Mal getrennt, im Gegenteil, während ich meine Hände in seinen Haaren vergraben hatte, lag eine von seinen in meinem Nacken und die andere hielt mich an der Taille fest.

Plötzlich ertönte ein lautes Platschen und ein Wasserschwall ergoss sich über uns beide. Lachend entfernten wir uns ein Stück voneinander und betrachten beide meinen Labrador Tommy, welcher nun fröhlich auf uns zu gepaddelt kam.

"Da ist wohl wer eifersüchtig" sagt Timo als er den Hund in Empfang nimmt und ihn hinter den Ohren krault.
"Tja, das passiert, wenn du sein Frauchen auffressen willst" Lache ich während es so aussieht, als ob mein Tommy ihn gerne ertränken würde, so wie er auf Timo drauf klettert.

Ebenfalls lachend schiebt er ihn von sich.
"Na komm, wir beide spielen jetzt ein bisschen, dann kann Rike sich sonnen oder so" beginnt er schließlich mit dem Fellknäul zu sprechen, welcher nur zustimmend bellt. Mit einem liebevollen Blick erhebe ich mich also aus dem Becken und laufe in Richtung der Liege, dabei spüre ich genau wie Timo mir hinterher starrt und verdrehe nur schmunzelnd die Augen. Er war schließlich auch nur ein Kerl.

Immer wieder schaue ich meinen zwei Liebsten zu wie sie gemeinsam über das Gras toben und lasse mir währenddessen die Sonne auf meinen Körper scheinen. Genießerisch schließe ich meine Augen und lausche einfach mal nur den Geräuschen der Natur. Naja, bis ich ein vorwurfsvolles Bellen höre.

"Hol ihn dir doch" schallt kurz darauf Timos Lachen zu mir herüber. Also öffne ich meine Augen und setze mich leicht auf, um zu schauen was die beiden da gerade veranstalten. Timo steht mit einem riesigen Grinsen im Gesicht vor Tommy und hält ein Stöckchen in der Hand. Immer wenn der Hund danach schnappt, zieht er es wieder weg, nur um es ihm gleich darauf wieder anzubieten.

Mit einem Kopfschütteln betrachte ich die mir dargebotene Szene. "Ey Kastening" rufe ich schließlich zu ihnen rüber, woraufhin Timos Blick direkt zu mir huscht. "Sei nicht so gemein! Irgendwann rächt sich das."

Timo lacht daraufhin nur, doch im nächsten Moment hat sich Tommy schon mit einem Ruck den Stock geschnappt. Durch die Wucht verliert Timo sein Gleichgewicht und landet im Gras, während der Hund sich mit seinem Stock in den Schatten verzieht.

Lachend schaue ich in sein bedröppeltes Gesicht und erhebe mich schließlich, um zu ihm zu gehen. Nett wie ich bin reiche ich ihm meine Hand, eben damit er aufstehen kann, doch er hat andere Pläne. Ein kräftiger Ruck von ihm und ich liege auf seiner nackten Brust.

"Ernsthaft?" frage ich ihn und ziehe eine Augenbraue hoch.
"Ich habe dich halt gerne bei mir" nuschelt er in seinen nicht vorhandenen Bart und schaut mich liebevoll an.
"Dann hast du ja Glück, das ich gerne bei dir bin" sage ich keck und beuge mich über ihn, um da fortzufahren, wo wir vorhin unterbrochen worden waren.

Timo steigt gleich mit ein und eine seine Hände verirrt sich auf meinen Hintern. Das wir uns eigentlich im Garten befanden und damit nun mal im Freien, schienen wir beide zu vergessen oder es interessierte uns einfach nicht.

Doch auch diesmal sollten wir nicht weiterkommen, denn mit voller Geschwindigkeit raste Tommy in uns beide hinein und schmiss sich zwischen uns. So lagen wir also beide auf dem Rücken mit dem hechelnden Hund zwischen uns und lachten uns erstmal kaputt.

"Er hat wohl was dagegen, wenn wir uns Küssen" gebe ich schließlich immer noch leicht kichernd von mir.

Daraufhin zaust Timo nur einmal das Fell des Hundes und sagt: "Ich nehme dir dein Frauchen schon nicht weg."

Tommy scheint sich wieder beruhigt zu haben und döst nun friedlich vor sich hin.

"Lass uns rein gehen" sage ich leise zu Timo und schaue ihm in die Augen. Er grinst und setzt sich schnell auf.
"Dann komm" sagt er und streckt mir die Hand entgegen.

Sofort nehme ich diese an und lasse mich ins Haus ziehen. Im Schlafzimmer angekommen verschließen wir sorgfältig die Tür und lassen uns anschließend aufs Bett fallen.

"Endlich sind wir ungestört" grinst Timo und beugt sich anschließen über mich, um unsere Lippen miteinander verschmelzen zu lassen. So nutzten wir unsere Zweisamkeit aus und geben uns einander hin.


Hey ihr Lieben,
Hier der nächste One-Shot, diesmal mit dem Hannoveraner Timo Kastening.
Ich hoffe es hat euch gefallen und ich würde mich über Kritik und Kommentare freuen :)
Schöne Woche euch
WOLKE <3



Handball One-ShotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt