Lucien Castle

2.5K 53 0
                                    

Lucien, wenn er dir immer näher kommt:

Schnell wischte ich über die Tische im Rousseu's

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

Schnell wischte ich über die Tische im Rousseu's.
Meine Haare lösten sich langsam aus meinem Zopf und ich steckte mir die Strähnen genervt hinters Ohr.
Das Klingeln der Türglocke riss mich aus meiner Gedankenwelt.
„Wir haben geschlossen!",sprach ich der Person zu, ohne aufzublicken.
„Oh für mich wirst du doch noch einen Bourbon haben, oder Y/n?",fragte eine Stimme hinter mir.
„Lucien.",brachte ich genervt hervor.
Ausladend deutete ich auf die Theke:„Bedien dich, aber bezahl am Ende! Ich muss hier noch wischen."
„Wie Kundenfreundlich.",murmelte er leise und ging zur Bar um sich einzuschenken.
Währenddessen wischte ich einfach weiter und versuchte den Vampir hinter mir zu ignorieren.
„Wieso arbeitest du eigentlich hier? Du bist ein Vampir, du kannst dir Geld und alles andere einfach manipulieren.",sprach er nach einer Weile des Schweigens.
„Entschuldigung, dass ich Menschen nicht ausbeuten will und mein Geld lieber ehrlich verdienen möchte.",antwortete ich trocken.
„Langweilern."
Sauer schmiss ich den Lappen auf den Tisch:„Was willst du, Lucien?"
„Wieso ignorierst du mich seitdem ich hier in New Orleans bin?",fragte er mich ernst.
„Weil du jedes Mal mit mir flirtest und ich verdammt nochmal mit Marcel zusammen bin!",rief ich aufgebracht.
„Ach wirklich, also hast du überhaupt keine Gefühle mehr für mich?",fragte er flüsternd und kam mir immer näher. (GIF)
„Glaub es oder nicht, du bist nicht so toll, wie du denkst!",erwiderte ich trocken.
Er musste leicht schmunzeln:„Du hast dich kaum verändert, du bist noch genauso bissig wie früher."
„Lass es Lucien.",murmelte ich erschöpft von seinem Gerede.
Er stand nun direkt vor mir und strich mir eine Strähne hinter mein Ohr.
Dabei berührte er meine Haut und hinterließ eine Gänsehaut an den Stellen, die er streifte.
Ich packte blitzschnell sein Handgelenk und hinderte ihn so daran mich noch einmal zu berühren.
„Du musst verstehen, dass ich jetzt mit Marcel zusammen bin und nicht mehr mit dir.
Unsere Geschichte wurde fertig geschrieben und sie endete nicht gut!",sprach ich so selbstbewusst wie es ging.
„Und was ist mit der Fortsetzung?",flüsterte er.
„Der Autor ist gestorben.",brach ich bitter hervor und drehte mich um.
„Wenn du fertig bist lass das Glas stehen, damit ich es abspülen kann.",sprach ich monoton und wischte emotionslos weiter.
Einen Windhauch später ertönte die Ladenglocke und ich war allein.
Ich drehte mich schnell um und blickte zur Theke auf der sein Glas und Geld lag.
Resigniert nahm ich es und spülte ab, anschließend legte ich das Geld in die Kasse und zog mir meine Arbeitskleidung aus.
Den Laden schloss ich ab und ging nach Hause mit dem Wissen, dass Lucien mich sicherlich beobachtete.

Überarbeitet : )

Oneshots 4u [Abgeschlossen + Überarbeitet]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt