Oneshots 4u [Abgeschlossen + Überarbeitet]

Edmund Pevensie

Edmund, wenn er dich zum ersten Mal sieht:

Ächzend wehrte ich die Schläge meines Gegners ab.
Ich kämpfte gerade gegen einen Zentauren in unserem Lager.
Ich musste meine Nahkampffähigkeiten zwar nicht mehr wirklich verbessern, aber Training war für mich schon immer eine gute Weise um runter zu kommen.
Doch eine Gruppe von Menschen riss meine Aufmerksamkeit auf sich, weshalb mein Gegner die Chance hatte mir mein Schwert zu entwenden und sein eigenes an meine Kehle zu halten.
„Und tot."
Ich verdrehte schmunzelnd meine Augen:„Wenn ich meine Konzentration nicht verloren hätte, wärst du jetzt der Tote, mein Freund!"
Er musste lachen:„Natürlich, Y/n..."
Vor circa fünf Jahren kam ich nach Narnia und lebte seit dem hier.
Meine Eltern starben als ich noch ein Baby war, weshalb ich in einem Waisenhaus aufwuchs.
Als ich auf dem Weg in die Schule war, verschwand der Bahnsteig auf einmal und ich befand mich auf einer Insel, gegenüber von mir ein riesiger, sprechender Löwe.
Aslan.
Er erklärte mir, dass er mich aus einem bestimmten Grund hierher gebracht hatte.
Er wollte, dass ich mit fünf anderen Kindern die Weiße Hexe besiegen soll, doch bis dahin noch viel zu lernen hatte.
Natürlich war ich anfangs skeptisch, da man nicht jeden Tag auf einen sprechenden, dich nicht fressenden Löwen trifft, aber Aslan gewann schnell mein Vertrauen und brachte mich zu den anderen Tieren.
Ich erfuhr, dass der Löwe der Schöpfer und König von Narnia ist und glaubte dies sofort, da er eine riesige Autorität und Macht ausstrahlte.
Nach meiner Ankunft im Camp verschwand Aslan jedoch und ließ mich alleine zurück.
Seit dem hatte ich ihn nie wieder gesehen...bis auf heute.
Der Löwe trat vorsichtig hinter den Vier hervor.
Spöttisch lachte ich auf:„Versteckst du dich jetzt schon hinter einer Gruppe Kindern?"
Ich ging auf ihn zu und ließ mein Schwert achtlos auf die Wiese fallen.
Dabei beobachtete ich die Kinder, die mit ihm hierher kamen.
Zwei Mädchen und zwei Jungs.
Mein Blick blieb bei einem der Jungs hängen.
Er hatte schwarze Haare und sah wirklich nicht schlecht aus.
Auch er beobachtete mich und blickte mich unverhohlen an.
Dabei erkannte ich in seinen Augen so etwas wie Bewunderung. (GIF)
„Du weißt, dass ich dich niemals alleine lassen wollte, oder Y/n?",sprach Aslan gelassen und blickte mich aus seinen erfahrenen Augen an.
„Es ist egal, was ich weiß oder nicht weiß, Aslan...
Du hast mich mit zehn Jahren hierher gebracht und bist am nächsten Tag spurlos verschwunden.
Du wolltest, dass ich trainiere und tja hier bin ich, bereit um deine Befehle entgegen zu nehmen.",meine Stimme triefte vor Spott und Hohn und ich wusste, dass ich mich auf dünnem Eis befand.
„Du bist verletzt, Y/n und das ist verständlich..."
„Verletzt trifft es noch nicht mal annähernd.
Ich weiß, dass du nicht gerne an einen Ort gebunden sein willst und dass du auch noch was anderes zu tun hast, aber wären ein paar Wochen zu viel verlangt?
Und die Spitze des Eisberges war dann natürlich, dass du fünf verdammte Jahre weg warst!",zum Ende des Satzes wurde ich ein wenig lauter und starrte den Löwen verletzt an.
Mr. Tumnus trat vorsichtig an mich heran:„Y/n, Ich bitte dich!"
Sauer drehte ich mich zu dem Faun um:„Was? Willst du, dass ich dem König meinen Respekt zollen soll?"
Ich wandte meinen Kopf wieder zu Aslan und blickte ihm tief in die Augen:„Dann soll er sich meinen Respekt verdienen."
Ein Raunen ging durch die Menge, doch es war mir egal.
Ich schnappte mir mein Schwert und verließ den Platz.
Aslan sah mir währenddessen nachdenklich hinterher.
Erstaunt standen die Münder der vier Geschwister offen.
Aslan wurde ihnen als gerecht, gütig und nett beschrieben, doch das, was das Mädchen dem Löwen vorwarf klang irgendwie gar nicht nach ihm.
Außerdem hätten sie niemals gedacht, dass sich jemand trauen würde so mit ihm zu reden.
Der Löwe drehte sich zu den Menschen:„Ich schätze, dass ihr Fragen habt."
Edmund fand als erster seine Sprache wieder:„Wer.War.Sie?"

Überarbeitet : )