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Yoongi
ein paar Wochen
nach dem 23. Kapitel„Yoongi... Yoongi... Yoongi!", riss mich Jimin irgendwann mitten in einer belanglosen Nacht aus dem Schlaf.
„Hmm was?" Träge öffnete ich meine Augen und starrte in sein vom Handydisplay erleuchtetes Gesicht.
„Was hältst du davon?" Er hielt mir sein Smartphone hin, wobei ich aufgrund der Helligkeit nichts erkennen konnte und ein wenig Zeit benötigte, um wirklich entziffern zu können, was Jimin eigentlich von mir wollte.
„Ein Tattoo?"
Er nickte, strahlte vor Freude. „Also ich dachte vielleicht an Partner Tattoo...", sagte er grinsend. „Kein allzu großes, natürlich. Ich könnte mir gut vorstellen-"
„Können wir das bitte in ein paar Stunden klären?", gab ich müde von mir und ließ mich wieder in mein Kissen fallen, ehe ich dann doch endlich einmal einen Blick auf die Uhr warf. 2:48 Uhr.
„Okay." Ein Hauch der Enttäuschung ummantelte seine Stimme. Doch nicht nur daran konnte ich erkennen, dass ihm mein Verhalten niedergeschmettert hatte; denn just in diesem Moment wurde ich von einem Gefühl heimgesucht, was ich aber keinesfalls bei ihm auslösen wollte. „Glaub' mir, am Morgen sieht das alles ganz anders aus", murmelte ich müde.
Aus dem Augenwinkel konnte ich erkennen, wie er sein Handy sperrte, kurz nickte und mir noch eine gute Nacht wünschte, ehe er sich dann doch endlich dazu entschieden hatte, schlafen zu gehen.
Trotzdem aber bekam ich in dieser Nacht dieses reumütige Gefühl einfach nicht mehr los.
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Doch am nächsten Morgen kam es nicht zu einem diesbezüglichen Gespräch. Erneut häuften sich Unmengen an Schuldgefühlen in mir an.
„Wollen wir darüber reden?", fragte ich als möglichen Akt der Versöhnung.
„Ich weiß nicht", erwiderte er deutlich gekränkt. Sein Blick zuckte kurz zu mir und ein kleines Lächeln machte sich auf seinen Lippen breit. Allerdings war dieses genauso schnell verschwunden, wie es gekommen war. „Ich glaub' ich weiß ohnehin schon deine Antwort."
„Was meinst du damit?", wandte ich ein. Er zuckte lediglich mit den Schultern, schaufelte die restlichen Cornflakes auf seinen Löffel und machte Anstalten zu verschwinden.
„Wo gehst du hin?", rief ich ihm hinterher, als er aus der Küche ging, sein dreckiges Geschirr in die Spüle stellte und ins Bad eilte. Etwas perplex und durcheinander verharrte ich und wartete, bis er wieder auftauchte.
„Treff mich mit Tae", antwortete er mir dann doch endlich. „Bis dann." Zum Abschied gab Jimin mir noch einen Kuss auf die Wange, ehe er wenige Sekunden darauf die Tür hinter sich zuzog und mich zurückließ.
Und da ging der Samstag dahin.
Das beinahe kontinuierliche Gefühl im wehgetan zu haben und riesigen Mist gebaut zu haben, wollte mich an diesem Tag einfach nicht verlassen. Unglücklicherweise.
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significant
Fanfiction- abgeschlossen - Eine Welt, in welcher es eine Selbstverständlichkeit ist, einen Seelenverwandten zu haben. Nur Yoongi hatte bis jetzt nicht das Glück, ihm begegnet zu sein. Doch dabei war ihm nicht bewusst, dass dieser näher war, als es die ganze...