commission by @TheSilenceAlchemist
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Yoongi
„Nein lass mich ausschlafen", murmelte Jimin müde. „Ich hab' noch ein paar Minuten."
„Ja du Glücklicher", erwiderte mürrisch. „Ich habe nur die Sorge, dass du noch einmal einschläfst und du Ärger bekommst." Er grummelte und drückte sein Gesicht ein weiteres Mal tief in sein Kopfkissen. „Werd' ich nicht. Wozu gibt es denn Wecker?"
„Wie viele?", fragte ich etwas erleichtert.
Er richtete sich auf, grinste mich an. „Fünf", antwortete er stolz. „Ich mach' dir alle Ehre, ich weiß." Jimin ließ sich wieder ins Kopfkissen sinken und vergrub sein Gesicht noch tiefer darin.
„Okay." Ich fuhr mit meiner Hand durch sein Haar, was lediglich ein genervtes Stöhnen seinerseits entlockte. „Dann bis in ein paar Stunden", ermahnte ich ihn ein letztes Mal. „Und wehe du kommst tatsächlich zu spät." Er antworte mir nicht doch ich wusste, dass er mich sehr wohl gehört hatte und lediglich keine Lust dazu hatte etwas darauf zu erwidern.
Beruhigt zog ich die Tür hinter mir zu, machte mich auf den Weg. Nichtsahnend, was dieser Tag mit sich bringen würde.
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„Wo ist Jiminie?"
„Das verrate ich dir, wenn du mir sagst wo Tae ist."
Hoseok lachte kurz auf. „Der Idiot hat erst später seine Vorlesung und das nutzt er natürlich mehr als nur aus", meinte er. Ich musste schmunzeln. „Jiminie auch. Und er scheint den Spaß seines Lebens daran zu haben."
„Unsere Jungs", sagte Hoseok dann etwas lockerer. „Irgendwann werden wir es ihnen schon heimzahlen." Mein bester Freund legte locker seinen Arm um meine Schulter und zog mich in die Gänge des Gebäudes vor uns, schienen uns mental auf die anstrengenden Stunden vorbereiten, welche uns noch blühten; in diesem Moment dachten wir beide lediglich daran, uns das stundenlange Gerede eines Intellektuellen anzuhören und vermeidliche Aufmerksamkeit zu repräsentieren. Wundervoll.
Es war vielleicht gerade einmal eine Stunde vergangen, als ich mich zusammenreißen musste nicht meinem Kopf auf den harten Tisch vor mir kollidieren zu lassen. Ich konnte mich allerdings noch davon abhalten, ehe mich in der Zukunft diverse Kopfschmerzen plagen würden.
Namjoon konnte ich ein paar Sitze vor mir ausmachen und ich ließ ihn nonverbal mein Leiden zukommen, woraufhin er lediglich die Augenbrauen zusammen zog und ein stilles „Was?" murmelte.
Und gerade, als ich das mit meiner Hand abtun wollte, wurde ich von einem Gefühl übermannt. Es schienen ungemeine Schmerzen und ich hatte keine Ahnung, welchen Ursprung sie hatten. Der Schmerz zog sich durch jeden Zentimeter meines Körpers, reichte bis in meinen Verstand vor und ließ mich für einen kurzen Augenblick schwarz sehen. Ich war überfordert, wusste aber, dass es jemand anderes war, der diesen Schmerz verspürte und womöglich keine Ahnung hatte, wie er damit umgehen sollte.
Ich schloss ein weiteres Mal schmerzerfüllt meine Augen, versuchte den Schmerz so gut es ging zu verdrängen um so schnell wie möglich einen Weg aus meiner jetzigen Lage zu finden.
Plötzlich stand Namjoon neben mir und redete mir irgendetwas ein, dessen Sinn ich in diesem Moment einfach nicht begreifen konnte.
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significant
Fanfiction- abgeschlossen - Eine Welt, in welcher es eine Selbstverständlichkeit ist, einen Seelenverwandten zu haben. Nur Yoongi hatte bis jetzt nicht das Glück, ihm begegnet zu sein. Doch dabei war ihm nicht bewusst, dass dieser näher war, als es die ganze...